hm ... erstmal setzt euch ausführlich mit dem Fotografen zusammen. Beschnuppert euch, er wird schon Erfahrungen zumindestens mit Einzelpersonen haben. Klärt ab, was ihr an seinen Bildern toll findet und was nicht.
Und dann macht euch nicht zu viel Gedanken, das verkrampft. Geht einfach mit Lust auf's Shooting in's Shooting und probiert aus. Wichtig dabei ist, dass ihr hinterher ein paar gute Bilder 'rausbekommt. Das ist das Ziel. Mehr als ein Duzend kommen ohnehin nicht 'raus, weil zu viel doppelt wird. Selbst wenn hunderte Bilder gemacht werden ... heute muss kein Tier mehr sterben, um das Zelloloid zu erzeugen (früher auch nicht, aber das tut hier nix zur Sache).
Shootings machen Spaß ... geht nicht zu intellektuell (=durchgeplant, alles bedacht) 'ran, sondern wie auf einen Überraschungsurlaub in den Süden. Wenn man sich vorher auf jede Reisegegend vorbereitet, in die es theoretisch im Last-Minute-Angebot gehen kann, dann ist man nachher so überfrachtet von dem Wissen, dass der Urlaub keinen Spass mehr macht.
Eines noch: (fast) jeder Mensch hat so seine Problemzonen mit seinem Körper, Frauen bevorzugt in der Bauchgegend. Das solltet ihr irgendwann im Shooting ansprechen, besser am Anfang. Dann kann der Fotograf bei Posen, wo ihr das Gefühl habt, dass eure Problemzone betont wird, etwas dazu sagen, warum gerade dies nicht der Fall ist.
Ach ja, eines noch: die Konzentrationsfähigkeit und die menschlichen Kräfte sind begrenzt ... macht lieber ein zweites Shooting als das eine krampfhaft zu verlängern, weil man noch unbedingt ein oder zwei Ideen umsetzen möchte.
Viel Spass beim Shooting!