Letztwillige Verfügbarkeit
Tiefe, weite Räume gähnen,halten Abstand und Gericht.
Unerschrocken bleibt mein Wähnen,
doch der Schleier im Gesicht
ist ein Schatten…
der die Wände füllt –
und die Wehmut quillt
durch ein Tor, dem Elefanten
seine derben Pfähle halten.
Worte, nur aus Konsonanten,
bilden die Vertragsgewalten,
deren Matten…
wie aus faulem Moos gedeihen,
nach vertaner Sorgfalt schreien,
die mich ständig prägt und lenkt,
denn der Tag ist aus Gewichten
an die leider keiner denkt
und ich bin der Herr mitnichten.
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Wilde Sterne kommen, rasen
auf mich zu und machen kehrt,
Träume blähen sich zu Blasen,
meine Seele, die sich wehrt
schreit’s hinaus…
Ungelegenheiten bleiben
um sich festzuschreiben
in dem Drehbuch der Titanen,
das verfilmt ist von Dämonen,
ausstaffiert von meinen Ahnen,
die das „Himmelreich“ bewohnen.
Dieses Haus…
steht und fällt mit seinen
tönern aufgestellten Beinen,
ist vermacht in tausend Flüchen,
aufgebaut durch Fiebertaten.
Hexenwerk und Zaubersprüchen
seien Fleiß und Geist verraten.
……………………………………
Ganz verwunsch’ne Testfiguren
stehen sorgsam stets bereit,
unterstützen die Kulturen,
fangen sich in Not und Streit,
der vergeht…
sein Skelett verdampft geheim.
Mach dir darauf keinen Reim.
Doch im Augenblick erfüllen
Lobgesänge noch die Nacht,
unterbrochen von den schrillen
Tönen deiner All-Ohnmacht,
denn die steht…
unabänderlich gestählt,
weil sie jeder Bürger wählt,
in der Gegenwart: Fanal!
Weiche oder sei zermalmt,
deine Aussicht ist fatal,
wo das Feuer „Leben“ qualmt.
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Auf dem Höhepunkt der Woge
reite ich mit meinem Besen,
angefüllt von dieser Droge
„Ich-bin-mal-ein-Mensch-gewesen“.
Alles fällt…
und an Horizonten brennt,
was man Höllenfeuer nennt,
es dringt wütend zu uns vor –
wir erlöschen, nicht verschont.
„Erlösung“ steht mir kurz bevor,
doch das bin ich ja gewohnt.
Wie bestellt…
fahre ich durch meine Zeit,
komme aber nicht sehr weit!
Keine Welt hat keine Ziele,
alles findet sich im Brei
der verflixten Selbstgefühle
und dann ist’s für uns vorbei.
(c) Sur_real
