Mit der Zeit kommt auch die Aufregung...
Ich muss gestehen vollkommen angetan von meinem Gegenüber zu sein, ist er/sie/es aufgeregt. Es macht Spaß zuzusehen wie sich alles entwickelt, die Aufregung weicht und sich auf die Situation eingelassen wird. Ich selbst bin eigentlich nie wirklich aufgeregt, nicht einmal wegen der Person selbst, auf diese freue ich mich einfach nur, es ist eher weil ich von Natur aus gern Menschen kennenlerne und zwar ganz direkt. Berührungsängste sind quasi nicht vorhanden. Bei mir meldet sich dagegen die Aufregung, treffe ich den Mann (ja, jetzt geh ich mal zum Mann über) öfters. Ich stelle also fest, dass er mich irgendwie ganz besonders anzieht - dazu muss mir ja schließlich einiges gefallen, vielleicht eine Art Spiegel, Inspiration und Co.. sexuelles Interesse dabei nicht unbedingt. Reizt er mich auch sexuell - dann ist mir eigentlich auch gar nicht mehr zu helfen.... Schüchternheit pur und gaaaanz viel beobachten, abwarten, aber auch viel innerlicher "Kampf" - soll ich es wagen??
Erszaunlicherweise bin ich dann so richtig passiv und erkenne mich nicht mehr wieder. Ja, das ist durchaus spannend und ich dauernervös und zu keinem klaren Gedanken mehr in der Lage. Der Druck und die Aufregung lassen selbst nach dem Treffen erst gaaaanz langsam nach und der Knoten löst sich. Gut, dass nachts nicht mehr soviel los ist - wieviele Bäume, Menschen und Tiere ich in den letzten Wochen wohl überfahren hätte...!? Ich mag es mir nicht ausmalen...