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Pixelfehler beim Negativscan

**Pe Mann
815 Beiträge
Themenersteller 
Pixelfehler beim Negativscan
Ich muss für eine Buchprojekt Bilder bereitstellen. Ein unerwartetes Problem (Pixelfehler) erschwert mir die Arbeit.
Wer kennt das Problem beim Negativ-Scan.
Ich arbeitete bisher analog. Das einlesen von Negativen mit dem Epson Perfection V700 ist für mich neu.
Ob die Negative mit einer Auflösung von 300dpi oder 600dpi eingelesen werden macht keinen Unterschied. Die Pixelfehler sind auch nicht immer am gleichen Ort, aber meist in hell dunkel Grenzbereichen. (In diesem Fall, Brille & Ohrschmuck)

Tech-Daten:
16 Bit-Graustufen
Auflösung 400dpi
Negativgrösse 57mm x 57mm
Zielgrösse 300mm
Boooooooom
******Pic Mann
527 Beiträge
Da fallen mir jetzt auf Anhieb...
...zwar keine konkreten Punkte ein, aber ich würde folgendes als ersten Schritt versuchen

Ich würde mal ein komplett weißes und ein komplett schwarzes Bild und vielleicht ein gestreiftes einscannen. Dann lässt sich vielleicht bzgl. Problemen mit Helligkeit etc. schon was rausfinden...

Grüße

R.
Moin,

ich weiss zwar nicht, mit welcher Software Du scannst, aber ich würde als erstes alle Optimierungsmöglichkeiten ausschalten (Schärfen, Fussel entfernen, automatische Tonwertkorrektur, etc.).

Das könnte vielleicht schon 'mal weiterhelfen. Ansonsten ist der Ratschlag von PeoplePic auch nicht schlecht, wenn Du gewissermaßen ein "genormtes" Ausgangsnegativ nimmst.

Gruss

Flloyd

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Ich wiederhole mich nicht - ich neige zu Redundanzen
Profilbild
********tion Mann
734 Beiträge
Ich kann
dir zu deinem Problem leider auch nicht mehr sagen als meine Vorredner.

Aber etwas anderes ist mir aufgefallen:
Wenn du als Zielgröße 300mm erhalten willst solltest du ein 6x6 Negativ mindestens mit 1600DPI scannen.

Gruß Peter
**Pe Mann
815 Beiträge
Themenersteller 
Negativscan
Bei der Epsonscan Software ist bei der Zielgrösse die Drückgrösse gemeint.
In meinem Fall 300 x 300mm sollten reichen. Bei einer DPI Einstellung von 1600 wäre das Zielergebnis riesig und ewig-Scann.
**Pe Mann
815 Beiträge
Themenersteller 
Flloyd Danke
die automatische Fussel-Entfernung hat das Problem verursacht.
Danke auch allen für die guten Tipps.

*g*
Gruss HaPe
Moin nochmal,

also bei 400 dpi und einer Vorlagengröße von 57 x 57 mm wirst Du im Offsetdruck befriedigende Qualität auch nur in einer Ausgabegröße des Bildes von der gleichen Größe erhalten. Lasse Dich nicht von den 500irgendwas Prozent in der Anzeige irreführen!

Für richtiges Scannen gilt, dass Vorlagengröße, Ausgabegröße und Ausgabeauflösung den Wert der Eingabeauflösung bestimmen. Das Ganze lässt sich auch in eine Formel packen, die in etwa so aussieht:

Scan-Auflösung = Rasterweite x QF x (gewünschte Größe / Originalgröße)

Die Rasterweite kann Dir Dein Buchdrucker erzählen, sie wird in lpi angegeben, QF ist ein Qualitätsfaktor, den Du mit 1,5 bis 2 ansetzen kannst.

Ich habe meine s/w-Negative mit Werten von 3.200 dpi (KB) oder 2.400 dpi (6 x 6) gescannt.

Gruss

Flloyd

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Ich wiederhole mich nicht - ich neige zu Redundanzen
**Pe Mann
815 Beiträge
Themenersteller 
ich versteh nicht ganz
Bei den Einstellungen oben mit 400 dpi / Negativgrösse 57x57 cm / Zielgrösse 300x300mm erhalte ich ein BildFormat von 4723x4723 Pixel / 42,5 MB

Ist das zu wenig?
dots per Inch
(4723px : 400dpi = ca. 12 inch = 30 cm)
oder meine Rechnung falsch?
Moin nochmal,

Ist das zu wenig? [...] oder meine Rechnung falsch?

• im Prinzip nicht. Allerdings wird im Offsetdruck nicht mit dpi, sondern mit lpi (bzw. Linien pro Zentimeter) gearbeitet. Das ist dadurch bedingt, dass Abstufungen einer Farbe nur durch sog. "Rasterzellen" bewerkstelligt werden können.

Stelle Dir also im einfachsten Fall einmal eine Zellenmatrix von 2 x 2 Zellen vor. Durch unterschiedliche Belegung der einzelnen 4 Matrixteile kannst Du insgesamt 5 verschiedene Grauwerte erzeugen:

ww ww ww ws ss
ww ws ss ss ss

(w: weiß, also keine Farbe auf dem Papier, s: schwarz, also Farbauftrag)

Beim Betrachten der Rasterzelle nimmst Du also eine von 5 Helligkeitsabstufungen wahr - das sind die Rasterpunkte, die Du beispielsweise bei Bildern in Tageszeitungen gut erkennen kannst. Generell gilt: Anzahl der Graustufen = Pixel zum Quadrat + 1. In meinem obigen Beispiel bekommst Du also durch Zusammenfassung von 4 Pixeln zu einer Rasterzelle 5 Graustufen. Für die notwendigen 256 Graustufen musst Du also von einer Zellenmatrix von 16 x 16 Pixeln ausgehen.

Für den Offsetdruck gehen wir jetzt einfach einmal von einer (üblichen) 80er Rasterweite aus - und dann rechnen wir einmal: 80 Rasterpunkte pro cm ergibt 16 x 80 Pixel pro cm, macht 1.280 Pixel pro cm. Das Ganze umgerechnet auf inch sieht dann so aus: 1.280 x 2,54 = 3.251 Pixel. Deine Druckauflösung beträgt also gut 3.200 dpi. Hochwertige Druckerzeugnisse arbeiten übrigens noch mit wesentlich höheren Rasterweiten.

Das mag jetzt alles ein wenig theoretisch und abgehoben klingen, aber für den qualitativ hochwertigen Offsetdruck sind Pixel und die damit verbundenen dpi-Werte relativ nebensächlich - wichtig ist immer nur die Rasterfrequenz.

Gruss

Flloyd

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Ich wiederhole mich nicht - ich neige zu Redundanzen
**Pe Mann
815 Beiträge
Themenersteller 
Flloyd
Nun, das ist nicht grad mein Gebiet, ich lernte weder Fotograf noch Offsetdruck, ich musste deine Erklärung 2x lesen um sie nur annähernd zu verstehen *g*

-im Prinzip nicht-
Was bedeutet das jetzt für mich konkret? Hat die 4723x4723 Px Digitalisierung eine zu geringe Druckqualität für max. 300x300mm/eher kleiner.
Würdest du die Negative in einer höheren Qualität einlesen und der Grösse wegen, ein mühsames Nachbearbeiten gedulden?

Also nochmal ne Frage an den Profi.
Danke schon mal.

Gruss
HaPe
im Prinzip: ja
Moin HaPe,

ich lernte weder Fotograf noch Offsetdruck,

• ich auch nicht *g*

ich musste deine Erklärung 2x lesen um sie nur annähernd zu verstehen

• dann habe ich schlecht erklärt, sorry.

-im Prinzip nicht-
Was bedeutet das jetzt für mich konkret? Hat die 4723x4723 Px Digitalisierung eine zu geringe Druckqualität für max. 300x300mm/eher kleiner.
Würdest du die Negative in einer höheren Qualität einlesen und der Grösse wegen, ein mühsames Nachbearbeiten gedulden?

• das kann dir wirklich am besten Dein Drucker beantworten. Er weiss, mit welcher Rasterweite Dein Buchprojekt gedruckt werden wird - das ist u. a. ja auch vom verwendeten Papier abhängig. Wenn Du diesen Wert hast, dann solltest Du dem alles unterordnen, d. h. Deine Scanauflösung errechnet sich aus der Rasterweite und dem Vergrößerungsfaktor der Negative. Du musst also von Deinem Workflow her schon anders vorgehen. Wenn Du ein Haus bauen wollen würdest, dann würdest Du vermutlich auch nicht mit einer Bütt Mörtel und ein paar Ziegelsteinen durch die Gegend schleppen, wenn Du noch nicht einmal ein Grundstück hättest - oder?

Es ist heutzutage ja alles so leicht: 3 Mausklicks und diverse Assistenten in Windows oder auf dem Mac machen das dann schon... Für durchschnittliche Ergebnisse und ebensolche Ansprüche mag das ja auch genügen - soll aber wirkliche Qualität dabei herauskommen, so führt kaum ein Weg daran vorbei, sich ein wenig mit der Materie im Hintergrund zu befassen.

Lass Dich nicht entmutigen - wenn Du sie noch auftreiben kannst, dann versuche einmal die Broschürenreihe "Die digitale Farbe" von AGFA zu bekommen. Die Teile haben zwar schon über 15 Jahre auf dem Buckel, aber viele Dinge, die da drin stehen, sind auch für uns neumodische Digitalfotografen sehr interessant, lehrreich und verständlich beschrieben - gerade, wenn es um hochwertige Prints geht.

Gruss

Flloyd

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Ich wiederhole mich nicht - ich neige zu Redundanzen
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
HaPe, das mit dem Pixelfehler ist ganz einfach!

Scanner machen keine Pixelfehler, sondern scannen nur das, was sie vor ihr "Guggauge" bekommen. In Deinem Fall ist das Staub zwischen Lichtquelle und Aufnahmeorgan (also Staub in der Luft). Leider sind die Epson-Scanner (durch ihre extreme Präzision) dafür sehr anfällig.

Abhilfe: Scanne Deine Negative mit min 3200 dip ... aber unskaliert!
In PS machts Du dann über Umrechnung dpi zu Bildgröße die echte Skalierung.

Erklärung: Bei der Skalierung durch den Scanner wird jedes Staubfusselchen in der Luft zu einem unscharfen Elefanten *zwinker*

So einfach kann die Welt sei.

Anaolge Grüße, Michael (er von Trout)
**Pe Mann
815 Beiträge
Themenersteller 
hat funktioniert,
danke Trout,..................ja so wird’s gut.
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
schön, wenn trotz meiner Übermüdungstippfehler kollegiale Hilfestellungen erfolgreich sind.
Gerne wieder, verbeug, Michael
sixpack in 10 minuten
****de Mann
67 Beiträge
Auf die Anzahl der pixel
kommt es nicht an.
Entscheidend sind andere Faktoren.
Deine Auflösung sollte grundsätzlich reichen.
Die Qualität der pixel ist letzendlich entscheidend.
Mit einem highend 4Mp Digitalback, mach ich immer noch besser A3 Ausdrucke als mit einer consumer 12mp kamera. da dort nix wirklich scharf ist.
Beim Scannen von Dias ist halt die Planlage ein Problem und führt zu deutlichen Qualitätseinbusen.
Nicht umsonst werden in Trommelscanner Dias nass gescannt.
Im Zweifelsfall gehts besser von einer guten Aufsichtsvorlage.
Mit Glück hast du ein labor das Digital arbeitet und deine Negative mit einem flextight einscannt, und dir die Bilder gerne auf cd brennt wenn du sagst das du die nochmal abziehen willst.
Lg JEf_de
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