Bi sein und gebunden ...

Weil Sex mit jemand anderem HINTER DEM RÜCKEN des Partners betrügen IST!

Sex hat man schließlich mit einem MENSCHEN - eine Trennung zwischen Mann und Frau finde ich einfach unsinnig.

Natürlich kann ein Mann einem anderen Mann möglicherweise andere Dinge geben als eine Frau - über Detail brauchen wir uns jetzt nicht zu unterhalten, gilt natürlich für die Konstellation von Frau zu Frau auch.

ABER: Eine gute Beziehung zu führen bedeutet für mich auch, dem Partner zuliebe auf bestimmte Dinge verzichten zu können.

Nur mal so als Beispiel: Bestimmte sexuelle Praktiken, die die Partnerin einem einfach nicht bieten mag, weil es nicht ihr Ding ist.

Geht man deshalb zu einer anderen? Hat man das Recht dazu?

Hat man das Recht, seine blonde Freundin zu betrügen, weil man gerade mal Bock auf eine Schwarzhaarige hat?

Sorry, aber Sex hinter dem Rücken der Freundin / des Freundes IST betrügen, egal ob mit einem Mann oder einer Frau! Sex hat man mit einem MENSCHEN - und man hintergeht einen anderen Menschen, wenn man´s hinter seinem Rücken treibt!

Dieses "Es ist doch nur ein Mann..." ist einfach nur Schönrederei und die Suche nach ner Entschuldigung - und bestimmt nicht die hier bisweilen so große Rücksichtnahme auf die Partnerschaft.

es mag etwas Wahrheit in Deinen Worten liegen.

Wichtig ist dabei, dass keiner in irgendeiner Weise verletzt wird.

Ich finde es gut für Dich, dass Du eine solche Einstellung hast. Eine solche Einstellung ihres Partners wie Du sie hast, würden sich bestimmt alle wünschen, die hier ihr Leid klagen. Aber dem ist nun mal nicht so, weil die Menschen alle unterschiedlich sind und somit unterschiedlich denken.

Aber unterm Strich muss jeder für sich aus seiner Situation heraus entscheiden, wie er mit seiner Sexualität umgeht und welches Opfer ihm seine Sexualität wert ist, sofern er Eines bringen muß.

Genau!!!

Und nach meiner Definition bedeutet eine gute Beziehung auch, zur Not auf etwas verzichten zu können, was den Partner verletzt.

Und wenn es dann doch rauskommt, dann ist der Schaden noch viel größer.

Ich bin zwar in der glücklichen Lage, dass mein Freund mir meine Soloabenteuer mit Frauen erlaubt - aber auch nicht von Anfang an! Wir sind seit fast 9 Jahren zusammen. Dass ich auf Frauen stehe, weiß er schon sehr lange, aber das tiefe Vertrauen, mich das auch ausleben zu lassen, wurde nach und nach erst aufgebaut. Ohne nörgeln .

Und ich muss es ganz ehrlich sagen: Ich wäre in dieser Zeit nicht mal auf die Idee gekommen, hinter seinem Rücken irgendwelche Aktionen zu starten.
Und selbiges würde ich auch von meinem Partner erwarten.

Ich finde es einfach immer ein bisschen schade, wenn

1. In einer Beziehung bestimmte Neigungen mehr oder weniger totgeschwiegen müssen

und

2. wenn dann tatsächlich bestimmte Dinge heimlich ausgelebt werden oder jemand der Meinung ist, etwas heimlich tun zu müssen.

Ich will hier jetzt echt nicht den großen Moralapostel rauskehren, denke ich, habe meine unbequeme Meinung mehr als deutlich gemacht - aber ich könnte sowas nicht.

ich hab das glück, dass meine frau auch bi ist von daher gibt es da kein problem wegen dem treffen, meist ist sie sogar dabei und dann ist es natürlich noch geiler
der sachse

Ich schlage im Chat oder Forum ein Treffen zum Plaudern vor. Da ich damit nicht fremdgehe, ist das also kein Problem.

In diesem Fall schlage ich im Chat oder Forum ein Treffen zum Plaudern vor. Da ich damit nicht fremdgehe, ist das also kein Problem.

Damit hab ich zwar keinen Sex mit dem Mann, führe aber auch nicht die vertrauensvolle Beziehung zu meiner Partnerin ad absurdum.

Okay - sofern die Beziehung nicht vertrauensvoll ist, dann nur zu.
(Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen)

Gruß
Ch

das thema ist recht schwer für einige... verständlicher weis ist es so das man im zugzwang steht....

nun ich denke wie die offenheit und toleranz ist macht schon aus ob die partnerin o. der partner mit dem thema bisexualität o. homosexualität relaxt o. eher ablehnend damit umgeht.

natürlich wird es schwieriger wenn mehr negativ gedacht wird, das zwängt ein und der jenige der bi is hat natürlich einen gewissenskonflikt.

wenn man in der situation steht dann sollte man bedacht sein sich nie bei sich zu hause zu treffen und auch wenig indizien auf pc o. telefon zu hinterlassen was misstrauen verursacht... auch planerisches talent generell wird dann gefragt sein...

aber fair wäre es über die neiggung zu sprechen... den es is immer das risiko das man enttarnt wird und dann einige zu scheitern droht...

offenheit und ehrlichkeit sind sicherlich gut und ratsam aber nicht immer von vorteil....

meine frau hat mich nach dem gespräch eigentlich nur überrascht wie positiv und gelassen es aufgenohmen hatte...

Weder hat der/die Moralist/in 'Recht', die das Bi-Fremdgehen verurteilen, noch die Fraktion derjenigen, die ihre Selbstbestimmtheit über Alles stellen.
Es gibt nämlich keine, wirklich keine Institution, die hierüber richten dürfte oder könnte.

Und wenn auch einige ausdrücklich immer wieder betonen, sie würden nur von sich ausgehen, so weisen ihre Beiträge vielfach Verallgemeinerungen auf.

Ich glaube, man(n)/frau könnte für jede gewünschte Handlung ein Szenario (40 Jahre glücklich - da will ich nicht riskieren, sie zu zerstören...) kreieren, um vor sich und der Community moralisch bestehen zu können. Letztendlich wird man(n)/frau die Entscheidung nur selbst treffen können unter Abwägung aller Aspekte, die die User hier gar nicht alle kennen können.

Was mache ich, wenn ich das Thema mit meiner Frau mehrfach (reden,reden,reden)besprochen habe und sie es kategorisch ablehnt?

Na, ganz einfach, ich ignoriere all die Nächte, in denen ich nicht schlafen kann, weil sich durch die Negierung der Gedanke statt dessen immer tiefer frisst, sich immer mehr auf die Sexualität negativ auswirkt. Ach ja, ich hätte das Alles doch gleich sagen sollen. Dumm nur, dass ich schon mehr als 25 Jahre verheiratet bin und der Beginn der Irritation aber erst ein paar Jahre zurückliegt.
Richtig, mann kann nicht Alles haben.... Klar doch, wollte schon immer Porsche fahren und hab mir rein intellektuell klar gemacht, dass dies ein unsinniger Gedanke ist. Übrigens genauso wie bei meiner Bi-Neigung. Das ging schon Jahre gut, wird bloß immer schwieriger. Der Verstand verliert zunehmend die Kontrolle.
Ach ja, da gab es noch den Tipp, mann müsse die Konsequenzen ziehen.
Vielleicht liebe ich meine Frau trotz der langen Zeit noch, vielleicht habe ich noch nicht volljährige Kinder, deren Entwicklung natürlich niemals Schaden nehmen würde nach dem Motto, besser ein 'Ende mit Schrecken', vielleicht, vielleicht,vielleicht.
Bin nicht so der Schreiber, aber da gäbe es noch eine ganze Reihe von Dingen.
Was mache ich nur?????

also ich kann mir durchaus vorstellen das es frauen gibt die das gar nicht für sich akzeptieren können und ich war noch nie in einer situation wo ich es hätte akzeptieren oder noch besser tolerieren müssen, ABER ich finde es richtig schade wenn man es nicht zumindest offen sagen darf in einer beziehung, gerade reden so ausgelutscht es ist, ist doch enorm wichtig

ich wünsch euch glück das es sich alles besser gibt

lg

imm sommer gehe ich mit ihn in wald oder im auto im winter gehen wir ins porno kino oder ins hotel