Also ich habe seit etwa 3 1/2 Jahren Erfahrung mit Gasmasken. Bw wie privat, wobei das private sogar schon früher einsetzte. Insofern kann ich aus Erfahrung sagen, wer schon vor - oder spätestens bei den ABC-Abwehr-Übungen beim Bund die Scheu vor diesen Dingern verloren hat, der sieht das alles nicht mehr so tragisch. Mit etwas Übung hat man seine ABC-Schutzmaske nach den ominösen 7 Sekunden auf. Und dann atmet man während der Übung ganz normal weiter. Auch wenns manchmal sch...-lange gedauert hat, bis man sie wieder absetzten durfte. Also mir hat es nach bestandener Dichtigkeitsprüfung geholfen zu wissen, dass mir im Ernstfall unter meiner ABC-Schutzmaske nichts passieren würde. Und dass ich die auch einige Stunden lang problemlos tragen könnte. Kurzum, im Ernstfall retten die bei richtiger, trainierter Anwendung Leben. Was ist daran negativ?
Benutzt man sie hingegen als (auto)-erotisches Stimulations- oder Fetischobjekt, so halte ich aus Erfahrung ein bisschen Vorsicht damit für geboten.
Für den Einstieg ohne vorherige Erfahrung mit Gasmasken sind unsere deutschen Dräger/Auer M65 eigentlich nicht schlecht. Die sind einfach aufgebaut. So kann man mit denen erstmall vorsichtig das Handling üben. Bei den ersten Versuchen aber unbedingt ohne Filter. Wenn man sich sicher damit fühlt und weiß, daß man die Maske selbst unter Atemnot noch sofort vom Kopf bekommen würde, dann kann man den Filter mal mit dazunehmen. Alles eben step by step und mit Vorsicht.
Am besten ist für den Anfang natürlich auch eine möglichst neue Maske zu nehmen. Da geht man sicher, dass damit technisch noch alles in Ordnung ist. Das dürfte für den Einsteiger ohne Erfahrung bei einer alten Zivilschutzmaske aus dem Ostblock schwer zu erkennen sein. Später kann man dann ja auch zu diesen Modellen greifen. Aber bitte erst, wenn man Einschätzen kann, was einen unter diesen, den ganzen Kopf umschließenden Gummi-Schnuffis erwartet.
MfG