Wie ich den vergangenen Monaten festgestellt habe, löst fehlender Sex durchaus einige unvorhersebaren Verhaltensweisen bei mir aus.
War in einer Beziehung, wo ich - wie ich mittlerweile festgestellt habe- keinen Platz mehr neben seiner Arbeit und seinem Leben hatte.
Zärtlichkeiten oder gar Sex waren eher lästiges Übel für ihn, eine Art Verpflichtung. Schade, wenn man seine Gefühle nicht zum Ausdruck bringen kann/will.
Bei intensiver Selbstbeobachtung habe ich mich dann dabei ertappt, doch das eine oder andere Mal mit dem Gedanken gespielt zu haben, mir das was ich doch sehr gern möchte, wo anders zu organisieren.
Gelegenheiten dafür gab's genug. Und nach 1,5 Jahren und sage und schreibe 2x Sex hatte ich noch nicht mal nen schlechtes Gewissen
Das war ungefähr so, als würde man nem Raubtier die ganze Zeit nen saftige Stück Fleisch vor die Nase halten. NEIN, ich habe nicht gesabbert, aber so hin und wieder sind mir beim Gespräch oder allein beim Blickkontakt, direkt die wildesten Phantasien durch den Kopf geschossen.
Das bringt mich zu dem Schluß, fehlender Sex, fehlende Zuneigung ist gleichzusetzen mit fehlenden Vitaminen, Mineralstoffen, Hormonen oder sonst irgendwas in der Richtung.
Es machte mich durchaus unzufrieden. Vor allem weil ich seinen Grund dann irgendwann nicht mehr nachvollziehen konnte
Egal, Fakt ist...kein Sex = Unzufrieden: Wie sich das im einzelnen äußert, dürfte für jeden individuell sein!