Kruste am Piercingschmuck

das kann viele Gründe haben...
Wie alt ist es?
Was haste für Schmuck drin? Material? Form? Maße?
Wie pflegst du es?
...

Meine Brustwarzenpiercings sind nun schon zwei Jahre alt und ich habe das gleich Problem, nur mit dem Unterschied, dass ich regelmäßig Entzündungen drin habe, letztens blutete es auch stark, nachdem ich den Stab bewegt hatte. Und wenn ich Ringe drin habe, so geht das gar nicht, denn bildet sich außen eine Art Eiterblase, die ich dann auf stechen muss, damit der Druck nachlässt....

War schon oft am überlegen es einfach raus zu machen, aber ich hänge so an den Piercings.....

Ich reinige die Piercings tgl. desinfiziere mit Probtolind und halte sie sauber.

Ich glaube mehr kann ich nicht tun
Oder?

HI,

Piercings die nicht abheilen.......laufend bluten, oder sich entzünden gehören......:

A) Einem erfahrenen Piercer gezeigt......

Oder B) Wenn der keine Idee hat.......... entfernt......!

Solche Piercings können nicht nur lokal Probleme bereiten, sondern irgendwann auf den ganzen Körper/Abwehrsystem strahlen.

Damit ist echt nicht zu spassen! Ich habe mehrere Oberflächenpiercings, welche sich grundsätzlich im Abheilprozess sehr diffizil geben.

Ich kann nur dazu raten, problematische Piercings nur mit SAUBEREN Händen an zu fassen, ein geeignetes Desinfektionsmittel zu nehmen ( Octenisept z.B.), weite Kleidung tragen bzw. Reibung verhindern. Nochmal.....peinlichste Sauberkeit!!!

Vor allem aber unsere Weibchen sollten sich genau überlegen, wieviel ihnen die gesunde Brust wert ist.

Grundsätzlich.....Piercings die mehr Probleme als Spass machen......raus damit!!

Wenn alles wieder vollkommen geheilt ist, kann man`s sich ein Jahr später immernoch ...nochmal...stechen lassen.

LG
Sit_In

Eventuell mit einem Piercing aus PTFE versuchen. Mein 2tes mit Erstschmuck aus PTFE war viel problemloser als mein erstes aus Titan.

Die Kruste haftet nicht an und es gibt keine Wunde, die immer wieder fein einreisst.

Die Meinungen gehen auseinander, aber ein Versuch wäre es wert.

Titan ist so gewebefreundlich, da lagert sich alles an (Plaque) und heilt sogar ein: siehe Implantate (Kiefer/Knie/etc)

hatte ich auch fast 3 Jahrelang mit den Verkrustungen. Hatte primär Titanstab in beiden Brustwarzen. Habe dann testweise auf PTFE-Stäbe umgestellt. Allerdings nur ein Erfolg von kurzer Dauer. Nach Einsetzen von Ringen verschwanden die "Symptome" fast sofort. Evtl. solltest du mal den Schmuck tauschen.
LG

Mr(Ms)Gismo

Ich habe sowohl PÜTFE-Stäbe, als auch Titan Stäbe und Ringe ausprobiert....
Alles immer nur von kurzer Dauer....

Im Winter ist es ganz schlimm

@********3732: In ein nicht abgeheiltes BWP gehört grundsätzlich etwas Gerades - also ein Stab oder ein D-Ring - aber kein runder Ring...
Das würde ich mal als erstes ändern...


Krusten haften auch an PTFE an - das sieht man tagtäglich.


Das ist eine Frage der Oberflächenbearbeitung - die für Implantate extra rauh gemacht wird - an poliertem Schmuck wächst natürlich nix an.


@*******ane: bei einem alten Piercing täglich zu desinfizieren ist nicht unbedingt förderlich und kann auch reizen...
Wie oft warst du in den zwei Jahre beim Piercer?
Was hat der versucht?

Ich habe seit dem Stechen der BWP mir 4 weitere stechen lassen.
Schamlippen (innere) 2 ein Christina, welches ich leider nach 10 Wochen entfernen musste da sich eine verkapselte Eiterblase im Stichkanalgebildet hatte und jetzt im August ein FVH.
Außer mit dem Christina habe ich keinerlei Probleme gehabt.
Der Piercer hat mit verschieden Desinfetionsmittel aufgeschrieben (Prontosan, Octenisept) und Tyrosorgel, auch Betaisadona haben wir schon versucht. Und eben das Wechsen der Stäbe (Materieal, am Chirugenstahl, dann PTFE, danach Titan)
Der Piercer weiß sich auch keinen Rat mehr....
Er meinte es gäbe Menschen bei denen wäre es eben einfach so...

Derzeit hat es sich wieder etwas beruhigt, aber für wie lange?

SM Spielchen mit den BW sind leider nicht mehr möglich, da ich viel zu empfindlich geworden bin und jedes mal gleich wieder eine Entzündung habe.

@ Deep Metal Andrea Venhaus
Gern kann ich dir mal ein Bild schicken vom heutigen Tag.

Ich vermute einfach dass sie zu tief gestochen wurden und so zu wenig Luft ran kommt...
Ist aber nur eine Vermutung meiner Seits....

Habe mir auch eins vor 6 Wochen stechen lassen und auch nur probleme damit. Habe auch voll Verkrustungen dran. Bin seitdem richtig empfindlich was das anfassen oder berühren betrifft!
Sobald ich es mit Octenisept einsprühe und ein wenig hin und her bewege geht der Schmerz für ein paar Tage weg,aber dann ist er auch wieder da.
Werde auch noch mal den Piercer dazu befragen.
Aber es heißt ja,das es 6 Wochen benötigt um zu heilen.

Ein BWP braucht unterschiedlich lang zum Abheilen - bei Männern ist es frühestens nach ca 2 - 3 Monaten abgeheilt - kann aber auch länger brauchen.
Bei Frauen sind 2 - 4 Monate das Minimum - es kann aber auch mal 5 oder länger dauern...

Wenn ein Piercing nicht gut abheilt und/oder sich entzündet oder rumzickt ist es natürlich noch nicht abgeheilt und diese Zeiten muß man zur Abheilzeit dazurechnen...


Und wie oft (oder selten) machst du das mit dem Octenisept? Alle paar Tage?


@*******ane: Gerne - falls es zu tief ist sollte ich das auf dem Bild eigentlich sehen können

Unser Er hat auch ein BWP seit mehreren Jahren. Er hat auch immer mal wieder das "Problem", dass es ein wenig nässt und sich danach eben die vom Themenersteller beschriebene Kruste bildet. Trotz Teflonstab, Desinfektion etc.

Als er sich im April sein Frenumpiercing stechen lies, hat er die Piercerin mal darauf angesprochen. Diese meinte, das sei völlig normal. Viele würden dieses Phänomen bei ihrem Brustwarzenpiercing beobachten. Man muss immer darauf achten, ob Entzündungsmerkmale (Rötung, Schmerz, Eiter...) vorhanden sind. Ist das Sekret klar, stellt es kein Problem dar. Das liegt einfach daran, dass die Brust, auch die vom Mann, immer ein Sekret produziert, welches dann abgesondert wird. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Und durch das Trockenen entsteht dann eben jene Kruste an den beiden Öffnungen.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig weiterhelfen.