@ Mike
Das Ihr Euch auch mal in die Modelsituation versetzt finde ich klasse, ich finde allerdings ein Polaroidporträt am Flughafen ist nicht unbedingt die Situation, die ich mir darunter vorstelle.
Liegt alles im Auge des Betrachters. Denn einem Fotografen ist, oder besser sollte, es pupsegal sein was er fotografiert!
Es spielt keine Rolle ob ein blödes Passfoto, Hochzeitsaufnahmen oder ne nackige Futt.
Der Fotograf "muß" in der Lage sein, sein "Model" zu führen. Seine Fähigkeiten schamlos ausnutzen und vorherrschende Scheu, Angst und Bedenken soweit zu minimieren, das der Selbstdarstellungstrieb geweckt wird. Dann, aber nur dann entstehen gute Fotos. Der Rest ist liebloses Herumgeknipse und hat mit Fotografie, so wie ich sie verstehe, nichts gemein.
Sensibel auf sein Model einzugehen setzt >nicht< vorraus, das das Model leicht bekleidet oder sich lasziev herumräkelt.
Die für das Model fremde Umgebung und Situation in den Griff zu bekommen hat Vorrang. Wenn dazu auch noch weiteres, meißt überflüssiges Personal (Begleitpersonen, Sylisten, Assi) dabei sind, erhöht sich der Aufwand des Fotografen um ein vielfaches.
Logisch dürfte sein, das zu Beginn einer Session die Nervosität riesig ist. Der Fotograf muß bedenken das sich bei der erotischen Fotografie das Model vollkommen visuell ausliefert. Und nicht selten bekommt der Fotograf Einblicke in Körperregionen (nicht nur Geschlechtsteile, sondern die vielen kleineren Markel) die selbst der eigene Partner noch nie gesehen hat.
Und um die eigene Sensibilität zu schulen oder sich selbst "vorführen" lassen ist das Fotografiert werden eines Fotografen eine gute Stütze.
Ich habe einmal bei einer Sitzung mit einer sehr, sehr zurückhaltenen Dame mich selbst ausgezogen und sie für eine viertel Stunde den Auslöser drücken lassen. Das Ende vom Lied war, das sie später über vier Stunden nackt und völlig ungeniert durch unsere Hütte gehopst ist, selbst bei einer Pause mit Pizza, Wein und Kippchen. Und die verlorende Scheu sieht man auf den Fotos!
auf die Frage bei einem shooting was hast du den Für eine Blende, usw. und versuch doch mal aus der "5,6 im Zimmer passt immer" herauszukommen habe ich immer nur böse Blicke geerntet.
Jetzt mal ehrlich, es gibt recht wenig was so unintressant sein sollte für das Model, als die Technik.
Und kommt so eine überflüssige Frage von einer Begleitperson beim Shooting, dann darf diese gleich den Ort des Geschehens verlassen. Stört nur, besonders die Atmosphäre.
Zumal dafür wird der Fotograf gebucht, Gestaltung und Technik zu übernehem. Und wenn das Model sich einfach nur auf das einlässt was es tun soll, und nicht den Kopf voll hat mit Nichtigkeiten, dann gib es auch schöne Bilder.
Mensch der Fotograph hat mich doch in die Position gebracht, ich versuche immer Themenbezogen zu Fotographieren ... Stelle das thema vorher vor und vordere vom Model auch etwas Eigeninitative für die posen, das wirkt viel authenischer, ich versuche dann immer nur noch die Posen etwas in das richtige "Licht" zu rücken.
Etwas sehr verwirrent, dieser Absatz ...
Eigeninitative vom Model ist ganz löblich, wenn es weiss was es da macht und wie es wirkt. Und zu 80% aller Fälle siehts sch*** aus. Da doch lieber auf die "nervigen" Tricks des Fotografen hören und sich verbiegen lassen, soweit das man am nächsten Tag einen derben Muskelkater hat. Dann wars auch richtig