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Why do all good things come to an end?

**C Mann
12.058 Beiträge
Und ich habe keinen Menschen vergessen, dem ich jemals mehr entgegen gebracht habe als Verliebtheit.

Aber das scheint ja bei kaum jemand andrem auch so zu sein...


.....nein, ich denke das geht vielen so.....

...für mich sind alle meine "Lieben", wenn auch teilweise nur bruch-
stückhaft, in Erinnerung geblieben. Warum sollte man schöne
Momente und Erlebnisse auch vergessen? Man kann sie wohl
bewahren, aber man sollte ihnen nicht nachtrauern, mit
der aktuellen Liebe vergleichen oder gar den Versuch untenehmen,
vergangene Situationen nachzustellen. Das sind dann nur "Remakes"
und Grund für Enttäuschungen. Klar kann ich mit meiner neuen
Liebe in "unser Lieblingsrestaurant" oder an den "Lieblingsplatz"
gehen, das Erleben wird aber nie das Gleiche sein, so wie kein
Sonnenuntergang dem anderen gleicht, selbst wenn man ihn
vom gleichen Ort betrachtet....

FTC
@FTC
Da gebe ich dir sehr, sehr Recht!
Vergleichen oder Nachstellen ist tödlich, undair und verletzt nicht nur dich selbst sondern auch deinen Partner!!
ich geb auch vollkommen recht mit der aussage..
man kann vergangenheit nicht aufwärmen oder versuchen nachzustellen... macht meistens alles nur zu einer farce... man würde dann versuchen etwas zu erleben was schon vorbei ist und so nie wieder kommen kann... geniesst jeden tag so wie er kommt, immer neu und immer so wie ihr es wollt, aber nicht so wie es mal war....
Liebe
Meditation zum Thema Liebe

Liebe heisst für mich nicht,
den Partner stundenlang anschauen und zu sehen, was sich an ihm verändert,
Liebe heisst vielmehr, mit dem Partner in die gleiche Richtung zu schauen, auch wenn man am Rande andere Dinge wahrnehmen kann, die grobe Richtung sollte stimmen.
Liebe heisst für mich nicht,
mit ständig neuen Aktionen in Aktionismus zu verfallen, um den Alltag aus der Beziehung herauszuhalten,
Liebe heisst für mich vielmehr, den Alltag in die Beziehung hineinnehmen, und neben dem Alltag, der von Arbeit Freunden, Hobbies usw. bestimmt wird Inseln zu setzen, Inseln der Spontaneität, Inseln der kleinen Aufmerksamkeiten, Inseln des Ausbruchs aus dem Alltag, damit die Liebe nicht von der Routine erstickt wird.
Liebe heisst für mich nicht,
den Partner 24 Stunden am Tag um mich zu haben und ihn mit meiner Nähe zu erdrücken,
Liebe heisst für mich vielmehr auch Distanz zuzulassen, denn Liebe braucht auch Phasen, in denen man nicht aufeinanderhockt, in denen man sich auch in getrennten Hobbies ausleben kann, um wieder Sehnsucht zu bekommen nach der Nähe des Anderen.
Liebe heisst für mich,
sich selbst an und ernstnehmen, mit all meinen Seiten, denn erst wenn ich mich annehmen, kann, den ich immer um mich habe, aus dessen Haut ich nicht herausfahren kann, kann ich versuchen auch andere Menschen anzunehmen, die ich nur über meine Sinne wahrnehme.

Liebe - ein Balanceakt zwischen Nähe und Distanz
zwischen Vertrauen und Eifersucht
zwischen Annehmen und Besitzdenken
zwischen Zukunftsplan und Verlustängsten

Dieser Balanceakt kann scheitern an vielen Dingen, an Veränderungen in einem oder im Partner, im Auseinanderleben, oder aber darin, dass die Routine auch in der Liebe Einzug hält, wenn man beim Liebesakt schon genau weiss, wann der Partner die Hand an eine bestimmte Stelle legt, wirds langweilig.

L Langandauernde
I Intensive
E Erotische
B Beiderseitige
E Erfahrung


Dies ist keine abgeschlossene Meditation, es sind einfach nur ein paar Gedanken, die mir spontan zu dem Thema einfielen.


Kraftknuddelwelle für alle, die eine gebrauchen können


Hendrik
Liebe ?
Schwere Frage. Freud zitierte einmal : " Nicht auf alles eine Antwort zu finden, ist der größte Schutzmechanismus unserer Seele. Vielleicht wäre sie ja vernichtend." Vielleicht ist da was dran. Wenn wir uns fragen, wie eine Liebe endet, wozu suchen wir unablässig danach diese Liebe zu finden ? *oh* Manchmal ist alles, was von dieser großen Liebe bleibt nur die Erinnerung, aber Erinnerungen sind das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können. Marc Aurel sagte einmal : " Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird, zu leben. " Also basteln wir es einmal um und sagen : Nicht das Ende der Liebe fürchten wir, sondern das man nie beginnen wird einmal richtig zu lieben. *zwinker*

LG Erzengel
*******g_nw Mann
660 Beiträge
Themenersteller 
Da bin ich auch mal wieder *zwinker*

ja aber beweggründe können doch einfach auch nur ein bauchgefühl, ein gewisser blick oder sonst etwas gewesen sein
Wäre das nicht eher die Verliebtheit? Zumindest würde ich gerade so Begriffe wie Bauchgefühl mehr mit Verliebtheit als mit Liebe verbinden, also eher mit einem kurzen, heftigen Aufwallen der Gefühle als mit etwas, was sich über längere Zeit entwickelt hat.

alles muss aufhören damit wieder etwas neues entstehen kann. ist doch toll!
Naja... ich glaube, jemand der gerade verlassen wurde sieht das meist etwas anders *roll*
aBär - warum muß eigentlich etwas neues entstehen - auch ja, aber nur/immer? Warum soll das "alte" nicht weiter bestehen?(Um jetzt mal mit den Begriffen zu spielen) Genauso wie es viele gibt, die sagen können, es mit jeder neuen Liebe besser getroffen zu haben, gibt es auch viele, die nach so einigen Beziehungen immer noch einer früheren nachhängen, weil sie sie als besser(im Sinne von tiefer/erfüllender/intensiver usw)empfanden.

.... sorry aber ich kann doch neue chemikalien dazu mischen....
muß ja nicht alles alltag werden, kommt doch immer auf einen selber drauf an was man draus macht....
Und meine Frage war ja auch eher, warum man irgendwann aufhört, "zum Erlenmeyerkolben zu greifen"
Wobei (auch mit Hinblick auf einige andere Postings) ich mich schon frage, wieviel davon man wirklich selbst in der Hand hat - oder ob es da doch etwas gibt, was sich(und zwar beiden Beteiligten) entzieht.

also rein chemisch gesehen ist die Liebe spätestens nach 7 Jahren (oder so?) erloschen, alles was danach kommt ist nur das Zusammenleben mit einem Partner welchen man einmal geliebt hat, sprich Gewohnheit
Tja... aber wieivel davon ist nur reine Chemie und wieviel hm... Metachemie mit einer längeren Halbwertszeit als 3,5 Jahre? *roll*

Mal anders gefragt:
Ist es denn wirklich möglich gänzlich aufzuhören zu lieben - was man geliebt hat?
Auf jeden Fal ein Teilaspekt meiner Frage...

Und Stichwort:
Schutzmechanismus unserer Seele.
"Vergessen" wir vielleicht manchmal, daß wir jemanden lieben, um uns selbst vor etwas zu schützen?

Was mich immer wieder zu dem Punkt zurückbringt - wie weit ist Liebe, die wahrscheinlich einzige positive Emotion, die uns dazu bringen kann, Dinge zu tun, die die Erhaltung unserer Vitalfunktionen massiv und ohne persönlichen Nutzen gefährden - wie weit ist Liebe doch rational, zweckbestimmt und hat damit feste Kriterien, nach denen sie beginnt und endet?
Oder ist es vielleicht auch so, daß die Liebe seltener ist als wir denken, weil wir sie nicht kennen, bis wir sie erleben? Ist das, was einen Anfang und ein Ende hat anstatt immer weiter zu bestehen und zu wachsen vielleicht immer noch nur eine Vorstufe dazu?

*frage*

Darki
****urf Mann
39 Beiträge
Kopf und Bauch
Ich meine, Liebe ist eine Sache aus Kopf und Bauch. Und bei mir ist die Liebe auch gerade verschwunden - und ich weiß nicht, wohin. Ich liebe so einige Dinge an ihr - aber mit einigen komme ich (und das hat das Zusammenleben gezeigt) nicht klar und vieleicht war mir vorher nicht so bewusst, dass mir eben auch diese Dinge wichtig sind und ich nicht die Kraft verspüre, gerade diese Dinge an meiner (Ex)Freundin zu ändern.
Liebe ist verdammt harte Arbeit - während das verliebtsein noch alles locker und tuffig leicht zu sein scheint kristallisiert sich beim schwinden der verliebtheitseuphorie irgendwann heraus ob die liebe stark genug ist um weiterzubrennen.

Ich vergleiche liebe immer mit einem feuer - schmeißt man zuviel holz in die glut dann geht es aus, schmeißt man zu wenig holz in die glut geht es aus - nein man muß immer darauf achten, das genau die richtige menge holz da ist um das feuer am leben zu halten.

und das auf das leben bezogen ist ein verdammt harter weg - vor allem wenn dann probleme wie krankheit, arbeitslosigkeit, trauer etc. einem ständig knüppel zwischen die beine werfen.

Der Weg Liebe am Leben zu erhalten lautet Kommunikation. Reden ist das allerwichtigste in einer Beziehung und menschen die aufhören miteinander zu reden werden irgendwann merken, dass die liebe gegangen ist.

Mein Mann und ich sehen für außenstehende immer noch aus wie das frisch verliebte Pärchen - wir sind seit 8,5 Jahren zusammen und sind auch noch superglücklich miteinander. Viele meinen es wäre einfach nur glück, dass es so ist wie es und beneiden uns umeinander weil wir ja so tolle partner sind....

Das ist aber gar nicth so - wie viele Krisen es in diesen 8,5 JAhren schon gegeben hat - ich bin vor 4 Jahren schwer erkrankt und da war nix mehr mit schmusibusi und sex und friede freude eierkuchen - wenn wir nicht so unendloich um unsere liebe gekämpft hätten dann wäre sie auch gestorben.

Ich denke liebe kann man nicht erklären, man muß sie leben - und wer meint dass Liebe gleichzusetzen ist mit gutem Sex, der wird früher oder später immer wieder bemerken, dass die liebe gestorben ist...

Ich bin der meinung, dass wahre liebe stärker ist als alles andere im leben - selbst stärker als der Tod...aber sie bleibt nur bei einem wenn man bereit ist auch alles dafür zu tun...

LG
Bienchen
******ose Frau
1.246 Beiträge
wie jemand schon sagte...liebe kommt und sie geht...man kann sie nicht beeinflussen(zum glück)....ich denke es kommt mit der zeit wenn alles alltag ist...wenn nichts neues mehr in der beziehung vorkommt das man einfach automatisch aufhört sich zu lieben!!!!!
Definitionssache!
im englischen gibts ein gutes wort.. infatuation - nichts anderes als (grob übersetzt) faszination. also etwas außergewöhnliches, das einem für eine gewisse zeit den verstand raubt... liebe aber besteht. und wenn liebe besteht, dann besteht sie für immer (bin ich nicht romantisch *umpf*) die tiefgehende liebe oder unconditional love besteht, egal ob alltag oder langeweile. sie ist einfach tiefgreifender als "mein haus, mein wagen, meine frau, meine kinder..."

alles "menschliche" vergeht irgendwann mal, dennoch kann einem das seelische oder geistige nie genommen werden!

eure immer philosophierende
Sugar *bussi*
******ose Frau
1.246 Beiträge
es ist nicht schwer eine beziehung zu haben aber es ist schwer eine beziehung zu halten
Sexy in S/W
*********86_sn Frau
58 Beiträge
man kennt sich halt, entdeckt nichts neues mehr... es wird vielleicht irgendwann langweilig...

die beziehung wird als selbstverständlich hingenommen und es wird nichts mehr dafür getan... so ist das und schon lassen auch die Gefühle nach...

Jemand neues kommt, man wird wieder begehrt und man fühlt sich gut...

Man muss nur aufpassen ob sich dieses Gefühl auch lohnt um eine lange Beziehung aufzugeben... das entgegen gebrachte Vertrauen einfach wegzuschmeissen...

Vielleicht gibt es wege aus so einer Krise...
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Genau diese Frage
beschäftigt mich auch! Eine Antwort habe ich leider nicht.
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