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Bi-Sexualtität -> eine "Modeerscheinung" ??

Bi-Sexualität -> Modeerscheinung oder mehr Offenheit in der Gesellschaft?? Warum bekennen sich heutzutage sooo viele Menschen (vorrangig Frauen) zur Bi-sexualität??

Dauerhafte Umfrage
*****era Frau
360 Beiträge
Themenersteller 
Bi-Sexualtität -> eine "Modeerscheinung" ??
Hallo liebe Clubber :).

Mein Thema:
Bi-Sexualität -> eine Modeerscheinung oder ein Ausdruck von mehr Offenheit in unserer heutigen Gesellschaft??

Ich habe mal eine etwas andere Frage.
Ich habe im "Forumarchiv" dazu nichts gefunden und da mich das Thema brennend interessiert, möchte ich es hier einmal zur Sprache bringen.

Ich bin schon seit über 10 Jahren Swingerin und "früher" war irgendwie kaum eine Frau Bi-sexuell. Oder lebte es nicht aus!?
Wenn FRAU sich gegenseitig mal gestreichelt hat, war das schon viel.
In den letzten Jahren bekannten sich immer mehr Frauen dazu bi-sexuell zu sein.
Bei Männern ist es wohl immernoch eher selten...
Oder sie trauen sich nicht dazu zu stehen und/oder es offen auszuleben!?

Nun ist Bi-sexualität unter Frauen auch vor allem durch die Medien "präsent" geworden.
Was ich mich frage, stehen jetzt mehr Frauen dazu, weil sich bekannte Persönlichkeiten AUCH dazu bekannt haben??
ODER machen sie es gerade WEIL es im mom IN ist??

Mittlerweile ist es so, dass in Swingerforen oder Swingerclubs die Tendenz sooooweit ist, dass die HETERO-Sexuellen DEUTLICH in der Minderzahl sind.

Ja sogar ist es mittlerweile in den Foren sogar soweit, dass ein Paar mit einer heterosexuellen Frau kaum noch Chancen hat ein Paar zu treffen...
(Das soll jetzt kein Gejammer sein, sondern eine Feststellung...
Uns mangelt es nicht an "Treffchancen" worüber ich mich beschweren will)

Die erste Frage lautet: Ist eure SIE bi???
Wenn Nein: oh sorry, aber das ist Vorraussetzung.

Und wenn man sich dann so durch die Profile klickt, ist es nur gaaanz selten mal, dass man ein Paar mit einer hetero-sexuellen Frau findet.

Woran liegt das??

Schwimmen Viele im Strom um dazuzugehören??
Oder liegt die Bi-sexualität womöglich in den Genen der Frau/ des Menschen?? Nur wir gestehen es uns net ein?? oder sind nun die hetero-sexuellen eher die Ausnahme der Regel??

Was ist in den letzten Jahren passiert???
Modeerscheinung oder mehr Offenheit in der heutigen Gesellschaft??
Oder was ganz anderes??

Bin mal gespannt auf eure Meinung!!

Lieben GRuss

*blume*

Saphiera
hm...
...ich kann mir eigentlich nicht vorstellen....das dieser "trend" eine modeerscheinung sein soll.
vielleicht liegt es wirklich daran....das sich frauen heutzutage offener zu ihren (ge-)lüsten, neigungen und sehnsüchten bekennen, als es noch vor einigen jahren der fall war? das sie selbstbewusster mit diesem thema umgehen....und ihre wünsche und phantasien eben einfach in die tat umsetzen, als in einem geheimen kämmerchen davon zu träumen?

egal was auch immer der grund sein mag...ich finde es gut das es so ist. denn jeder sollte doch nach seiner art und auffassung glücklich sein *g*
Mehr die Frauen
Die Frauen werden häufiger BI-Sexuell als Männer. Weiß nicht was sie daran haben, so hat es die Natur auf jedenfall nicht vorgesehen.
erste erfahrung mit 16...
ich (w) wurde damals regelrecht überrumpelt von einer frau und war eigentlich auch eher ein wenig geshockt. wenn damals jemand davon erfahren hätte, wäre wahrscheinlich die hölle los gewesen......
heute ist alles offener, und die medien tuen ihr jeweiliges eben dazu.
und man liest eben überall, daß man mit den wünschen und phantasien gar nicht allein ist, und es somit ja doch irgendwie zur normalität gehört.
in anderen ländern wird damit eh viel leichter umgegangen.
hier in deutschland liegt noch einiges besser unter dem deckchen.
Hat nichts mit Modeerscheinung zu tun
Wir denken auch, dass einfach offener mit der Umgegangen wird. Früher hat man sich einfach nicht getraut und jetzt lebt man es offener aus.

Karin + Klaus
also, ich (Mel) bin jetzt seit ca 5 Jahren bi. Hatte meinen ersten "richtigen" sex mit ner Frau und es war klasse. zwar ist die Gesellschaft heute offener im Umgang mit gleichgeschlechtlicher Liebe und bisexualität, aber es "bekennen" sich auch immer jüngere Mädels zu angeblicher bisexualität.
Bestes Beispiel: Meine Schwester.
Sie ist 16 und hatte schon recht früh erste "erfahrungen". Sie hat mit ner freundin alles mögliche ausprobiert, wie es wohl jede frau mal gemacht hat, und meint jetzt, sie wäre bi.
Da es bei ihr nur eine einmalige angelegenheit war, und sie seitdem nur mit kerlen zusammen war, glaube ich nicht, dass sie sagen kann, sie wäre bi.
Ich hingegen hatte schon beziehungen zu frauen und desöfteren auch sex mit solchen.
Nichts gegen ausprobieren, aber ich denke, um wirklich bi zu sein, gehört mehr dazu, als einmal nur etwas sex mit ner frau zu haben.
Modeerscheinung würde bedeuten, daß das auch wieder
vergeht - NEIN, Mode glaube ich nicht.

Menschen sind nun mal in ihrer Sexualität nicht nur
triebgebunden, sondern können ihre Phantasien umsetzen - verschiedene
Dinge ausprobieren und ihr "Repertoire" erweitern.

Die entscheidende Frage wäre eigentlich, ob es neben hetero- und
homosexueller Veranlagung so etwas wie eine BI-sexuelle VERANLAGUNG
gibt. Die Tatsache, daß es in gleichgeschlechtlichen Zwangsgemeinschaften
(z.B. Knast) vermehrt zu homosexuellen Kontakten kommt, spricht nicht
für bisexuelle VERANLGUNG sondern für reine Triebabfuhr. An eine
bisexuelle VERANLAGUNG glaube ich persönlich nicht. Ich denke, es ist
entweder (seltener) unterdrückte Homosexualität oder (neuerdings
häufiger) ein bewußtes "Ausprobieren".

Andererseits spielt die
Medienpräsenz durchaus eine entscheidende Rolle: Man(frau) kann
nur von etwas träumen, das man sich irgendwie vorstellen kann,
wovon man irgendwie mal gehört hat.
******_wi Mann
1.035 Beiträge
Ich denke auch, dass diese Neigungen schon immer vorhanden waren.

Durch eine breitere Akzeptanz in der Gesellschaft ist sicher die
Hemmschwelle, diese Neigungen auch auszuleben, gesunken.
Frauen, die früher nur Andeutungsweise ihre homosexuelle Seite
zeigten, haben heute den Mut diese auch zu befriedigen,
dass dazu kommt, dass "bi" heutzutage schick ist, verstärkt das Ganze
vielleicht, ist aber sicher nicht Ausschlag gebend.
*****era Frau
360 Beiträge
Themenersteller 
was mich wundert
Was mich nur wundert, dass es doch vom biologischen her eigentlich 2 Geschlechter gibt, die sich miteinander Fortpflanzen "sollen".
Schliesslich sind wir keine ZWITTER, wie es manchmal im Tier- oder Flora-Reich bei einigen Gattungen vorkommt...
Daher sollte man doch annehmen, dass es der "NORMAL"fall sei, dass der Mann sich zu FRAU hingezogen fühlt und FRAU eben zu Mann, um die Fortpflanzung zu sichern.
Also wir zählen ja zu den Säugetieren und da ist es eigentlich nicht üblich, dass sich die Weibchen oder Männchen "untereinander" vergnügen.
Entschuldigt den Vergleich... aber aus biologischer Sicht einfach übertragbar.


Und ich als Heterofrau habe aber langsam echt das Gefühl eine Ausnahme-Position inne zu haben.
Obwohl die Natur es doch eigentlich anders vorgesehen hat.
Und bei mir liegt es ganz sicher net daran, dass ich mich nur nicht traue dazu zu stehen oder dass ich es einfach nur noch nicht versucht hätte...

Ich bin super offen was die Sexualtität betrifft und beim GS (Gruppensex) streichel ich Frau oder Mann...ganz egal, wer gerade in meiner Nähe ist...
Ich habe auch schon Frauen geleckt und gefingert...
Es stösst mich nicht ab...
Aber es erregt mich auch nicht...
Natürlich komme ich auch, wenn FRAU mich leckt und wenn sie mich dann innerhalb eines GSes lieb darum bittet, dass ich mich revanchiere, dann mache ich das wohl auch... quasi um mich zu bedanken...

Aber das ist net BI...

Ich fühle mich von Frauen net angezogen...
Und mir bringt SEX nur mit einer Frau von der "inneren Befriedigung" her nichts.
Sicher kann ich auch durch eine Frau zum Orgasmus kommen...
Aber es fehlt was...
Es ist dann mehr wie "Selbstbefriedigung" von MEINEM Empfinden her.

Ich vermute, dass eine Hormonausschüttung fehlt...
Sexualhormone??

Und wie schon erwähnt wurd, ist Bi-Neigung und wirklich Bi sein noch was anderes!!

Für mich ist jemand wirklich bi, der sich eine Partnerschaft mit Mann ODER Frau vorstellen kann.

Eine BI-neigung ist es eher, wenn Frau gerne SEX mit Mann ODER
auch FRAU (evtl. auch nur zu 2.) hat, aber sich eine Partnerschaft nur mit einem Mann vorstellen kann

Und als "sexuell sehr offen" bezeichne ich das, wie ich es z.B. praktiziere:
Keine Berührungsängste dem anderen Geschlecht gegenüber zu haben, aber beim Sex IMMER den Mann dabei braucht...

Es gibt sicherlich auch offene Menschen die absolut KEINEN Kontakt zum gleichen Geschlecht möchten. Dafür aber in allen anderen Dingen sehr offen und experimentierfreudig sind...


Saph
****ver Mann
128 Beiträge
ich denke
es handelt sich bei der Bisexualität um eine natürliche Veranlagung. Immerhin war es vor ca. 2000 Jahren bei den Griechen und Römern ganz normal, das man(n) es mit Mann und Frau getrieben hat.
Doch was geschah damals... seit wann existiert das Christentum und insbesondere die kath. Kirchen? Plötzlich war es Sünde... von Gott nicht gewollt... u. a. auch Thema für die heilige Inquisition etc.

Wenn wir ehrlich sind, so wird unsere Einstellung zur Sexualität wesentlich durch unsere Erziehung und gesellschaftliche Normen geprägt. Es ist doch noch gar nicht so lange her, da war Homosexualität (welche ja auch im Rahmen der Bisexualität "praktiziert" wird) noch Thema im Strafgesetzbuch - also eine strafbare Handlung. In einigen Ländern ist es noch heute so...

Dieses - sich dazu zu bekennen- ist m. E. auch ein Entwicklungsprozeß, da ja die herkömmlichen, gesellschaftlichen Normen in unseren Köpfen nicht sofort mit der Abschaffung von §§ im Strafgesetzbuch "umgepolt" werden. Das braucht seine Zeit, bis man auch im täglichen Leben erfährt, das die Gesellschaft es akzeptiert.
Nur weil irgendetwas nicht öffentlich gemacht wird/wurde, heißt es noch lange nicht, das es das nicht gibt - so ist es auch mit der Bisexualität... es gab sie schon immer, nur traute man sich in der Vergangenheit nicht, es öffentlich zu machen...
Zeiten ändern sich, Menschen nie!
Es ist meines Erachtens keine Modeerscheinung. Es ist eine Geschichte, welche die geänderten Zeiten mit sich bringen. Aber auch die öffentliche Meinungsmache hat damit etwas zu tun. Liebe / Zärtlichkeit unter Frauen scheint ja erheblich intensiver, weicher, zärtlicher zu sein, als dies der "normal zärtliche" Mann zu Stande bringt. Zumindest denke ich das. Wissen kann ich es nicht. Diese Meinung, welche wohl nicht nur ich habe, wird mittlerweile offen zur Diskussion gestellt, gar suggeriert. Und hier geht es zurück zu der geänderten Zeit. Vor 30 Jahren hätte man Lieschen Müller (meine „Lieblingstestperson“ *g*) gesteinigt, wenn sie auch nur ansatzweise gesagt hätte, sie will eine Frau streicheln (nicht die Geschichten, welche mangels männlicher Partner auf den Tanzböden abliefen ;-)) Seit einigen Jahren ist Homosexualität salonfähig. Auch ich gehörte zu den verbohrten und intoleranten Gegnern der gleichgeschlechtlichen Liebe (unter Männern). Seltsamerweise fand ich sie bei Frauen nie schlimm. Hängt wohl mit dem Gebilde zusammen, welches sich Mann im Kopf zusammenspinnt, wenn er über zwei sich liebende Männer nachdenkt.

Egal - ich schweife vom Thema ab. Die Zeit ließ es zu, dass Menschen ihr Selbstbewusstsein leben können. Die Menschen selbst wurde offener und trauten sich zu sagen, was sie fühlen, was sie träumen, was sie wollen. Sie sagten es irgendwann nicht mehr nur - sie handelten auch danach.

Hinzukommend vielleicht auch die Tatsache, dass sich so mancher Mann denken mag:
„Wenn mein Girl noch ne Braut mitbringt, dann kann es gut sein, dass ich auch was davon habe?“


Oder ein anderer Gedanken des doch so "einfachen" Mannes:
„Mit einem anderen Kerl haut sie am Ende ab. Mit einer anderen Frau sehe ich das Problem so nicht gegeben".


Denn gerade in Partnerschaften muss der Mann mitspielen, wenn Frau eine Frau kennen lernen will - sofern es offen abläuft.

Die Gedanken waren wohl schon immer irgendwie da, sie wurden via öffentlicher Meinungsmache forciert, dadurch wiederum kamen mehr Frauen auf diese Gedanken. Und das reden darüber wurde "legitimiert". Ein Kreislauf - nichts anderes - aus meiner Sicht.

-imho-
****ver Mann
128 Beiträge
natürliche Natur...
@ Saphiera

natürlich hat die Natur zwei Geschlechter für die Fortpflanzung geschaffen - aber... auch Affen, Hunde etc. sind Säugetiere und es ist wissenschaftlich belegt, das auch sie gleichgeschlechtlichen Sex haben. Bei den Affen konnte ich es im Rahmen eines Zoo-Besuches sogar schon live erleben.

Es gibt auch eine Echsenart, wo die Natur im Laufe der Evolution den männlichen Part "ausradiert" hat, es also nur noch Weibchen gibt, die sich ohne jegliche Befruchtung fortpflanzen. Sex haben sie trotzdem miteinaner, obwohl der für die Fortpflanzung gar nicht notwendig ist...

Gleichgeschlechtlicher Sex ist also nichts, was der Mensch erfunden hat... sondern etwas ganz natürliches... *ggg*
******_wi Mann
1.035 Beiträge
Das mit der Tierwelt stimmt so nicht!

Bisexualität ist in der Tierwelt verbreiteter als man glaubt.
Allen voran bei den Primaten (unseren nähesten Verwandten
im Tierreich) kommt es immer wieder zu homosexuellen Handlungen.

Auch wenn es von der Natur prinzipiell so vorgesehen ist, dass
durch heterosexuelle Fortpflanzung der Fortbestand einer Gattung
gesichert wird, so hat sie aber auch eingeplant, dass man
(im Notfall, weil kein passender Parter zur Stelle) auch mit dem eigenen Geschlecht seinen Spaß haben kann.
Der tiefere Sinn dahinter ist Streßabbau und damit die Vermeidung
von Auseinandersetzungen innerhalb der Gruppe.

PS: bilover war etwas schneller als ich, lasse es aber mal so stehen
******_wi Mann
1.035 Beiträge
Habe meinen Beitrag irrtümlich 2x gesendet und ihn daher an dieser Stelle gelöscht.
********eden Frau
14.455 Beiträge
Ich finde
dass die meisten Menschen neugierig auf das eigene Geschlecht sind - Frauen UND MÄNNER. Nur die Frauen sind mutiger und gehen offener damit um. Männer haben Angst davor, als "Schwuchtel" angesehen zu werden, wenn sie Interesse an andere Männer erwähnen würden.

Mir macht es zunehmend Spaß, mich zu outen und bei ganz normalen Feiern von der eigenen Bisexualität zu erzählen. Die Reaktionen sind verblüffend - ich stelle fest, dass ca. 99% meiner Geschlechtsgenossinnen (von denen ich das niemals vermutet hätte) schon Phantasien dieser Art gehabt haben. Nich alle trauen sich jedoch, diese auszuleben.

Ich dagegen stehe zu dem, was ich tue - bin shließlich erwachsen und lebe nur 1 Mal.

Gruß
Eva (die auf Modeerscheinungen pfeift)
****dao Paar
254 Beiträge
Modeerscheinung
Wir können Saphiera nur zustimmen und halten das Ganze auch nur für eine "Modeerscheinung", was aber nicht ausschliesst, dass die Eine oder andere Frau durch diese Modeerscheinung einen wirklichen Hang zu anderen Frauen entdeckt hat.
*****era Frau
360 Beiträge
Themenersteller 
hmmm
Also wenn ich das so lese, da kommt mir das also schon so vor, als wäre das in den Genen :D.
Anscheinend fehlt mir dann wohl dieses GEN *gg*.

Weil anscheinend die meisten Frauen zumindest Bi veranlagt sind und es bei MIR nicht daran liegt, dass ich es mir nur nicht eingestehen möchte...
Mein Freund mag es z.B. sogar sehr Bi-Frauen zuzusehen (wie wohl die meisten Männer) und hatte eigentlich zuvor meist Bi-Frauen als Partnerinnen und vermisst das schon etwas...
Nur ich kann halt meine Empfindungen nicht beeinflussen...
Ich habe zwar wie gesagt ab und an auch intimen Kontakt zu Frauen... Aber erzwingen kann ich auch net, dass es mich "anmacht" oder "heiss macht" oder so...
Das heisst nicht, dass es mir keinen Spass macht wenn mich eine Frau leckt oder so.
Sonst würde ich ja auch net kommen (Blockade)...

Aber wie schon angedeutet fehlt mir dabei was ausschlaggebendes, was mir halt nur ein MANN geben kann...

Daher Sex mit Frau NUR in VErbindung mit Mann...

Es ist sehr schwer diese GEFÜHLSebene und diesen Sachverhalt aus meiner Sicht in Worte zu fassen...


Aber was ich hier so rauslese, ist eher dass ICH da wohl wirklich eher die Ausnahme bin und FRAU oder MANN eigentlich schon auch die VEranlagung zur BI-Sexualität haben...

Nur was ich mich dann Frage, hier wurde immer vom Spass haben geredet...

Ist BI nicht nur, wenn man sich auch eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft vorstellen kann??

Also vielleicht eher -> Veranlagung zur BI-NEIGUNG??

Die mir dann wohl fehlt? *gg*


Lieben Gruss
******_wi Mann
1.035 Beiträge
@eva_von_eden
Eigentlich lieferst du gleich selbst den Beweis, dass Frauen heute
nicht wirklich mutig sein müssen um sich zu ihrer homosexuellen Seite zu
bekennen.
Wie du selber gesagt hast haben 99% deiner Bekannten ebenfalls solche
Neigungen eingestanden.
Und wenn ein Mann sich outet wird er häufig mit abfälligen Ausdrücken wie
"Schwuchtel" (deine Worte), "Tunte" oder schlimmeren bedacht.
Seltsamer Weise fällt mir auf Anhieb nicht eine einzige abfällige Titulierung
einer homosexuellen Frau ein...
Also würde ich sagen, dass Männer immer noch eine gehörige Portion mehr
Mut brauchen sich zu outen als jede Frau.
*******ana Paar
80 Beiträge
Modeerscheinung
Unserer Meinung nach hat sich die Bisexualität der Menschen nicht geändert. Es ist nur so dass heute die Bisexualität bei Frauen einfach besser akzeptiert wird. Dies zeigt auch der große unterschied zur Bi-Sexualität der Männer wo das noch nicht der fall ist. Hier hängt immer noch ein Tabu drauf.

Weil wir beide bi sind befassen wir uns schon seit längerer Zeit mit diesem Thema. Wir glauben das jeder Mensch von der Natur aus Bi-Sexualität ist und es davon abhängt wie weit es entwickelt ist. Dabei spielt ob es von der Gesellschaft akzeptiert wird eine sehr große Rolle. Nicht um sonst treffen sich die meiste homo- oder bisexuale verheiratete Männer sich heimlich aus Gay-Treffplätze.

Wie groß die Einfluss der Akzeptierung der Gesellschaft ist zeigt sich auch die Vergangenheit. Ein gutes Vorbild dafür sind nämlich die Römer und noch besser die Griechen. Damals war es nämlich genau umgekehrt wie heute. Sexualität zwischen Man und Frau war damals nur zum zeugen der Kinder. Sexualität zwischen Männer war völlig akzeptiert und der männliche Körper würde sogar zur Kult.

Der Einfluss der Kirche kann und soll man hierbei auch nicht aus den Augen verlieren. Gerade die katholische Kirche hat mit ihre starren Haltung der Homo und Bisexualität de gegenüber ein sehr große hemmende Wirkung. Durch den immer mehr abnehmenden Einfluss der Kirche auf unsere Gesellschaft kann man merken das Menschen sich mehr offnen und ihre Bisexualität entdecken.

Wir fragen uns auch ob tatsächlich bei alle die angaben der Bisexualität der Frauen im Profil stimmen. Die meiste Profile werden nämlich von den Männern ausgefüllt und da ist unsere Meinung nach auch viel Wünschdenken dabei. Haben schon öfter erlebt das sie als bisexuell angegeben steht aber wenn man ihr es persönlich fragt es nicht von ihr selbst aus kommt und sie mit eine Frau schwer was anfangen kann außer ein bisschen streicheln.

Also wir glauben nicht das Bisexualität ein Modeerscheinung ist. Durch die Offenheit ist die Bisexualität bei Frauen nicht mehr ein Tabu und können die ihre vorlieben besser ausleben. Warten wir nur noch drauf dass es für die Männer den gleichen weg geht.
*****era Frau
360 Beiträge
Themenersteller 
zustimm
Also ich kann Raider da VOLL zustimmen.

Es gilt wohl einfach nicht als "männlich", Interesse am gleichen Geschlecht zu haben...

ich erlebe das auch immer wieder, wenn Männer davon berichten, dass sie sich gut vorstellen könnten auch mal einen von einem anderen Mann geblasen zu bekommen, dass andere Männer sofort raunen und keinerlei Verständnis dafür zeigen...

Und das mit den "Titulierungen"....
Also mir fällt da für die Frau ausser "Lesbe" auch nichts ein und das ist ja nicht verunglimpft :D.

Männer müssen wohl "Stärke" zeigen und Sex hat wohl anscheinend immernoch in manchen "Herrenköpfen" etwas mit "Machtkampf" zu tun... Bei dem einer immer der Schwächere/ Untergebene (die Frau) sei...
Zumindest kommt es mir so vor...

Da sag ich nur: Es leben die REITERstellung ^^

LG
******_wi Mann
1.035 Beiträge
@Saphiera
Also eines möchte ich schon festhalten!

Ich habe absolut keine Vorurteile gegenüber Menschen
mit bi- oder ausschließlich homosexuellen Neigungen,

aber,

soweit, dass ich mich für meine ausschließlich heterosexuelle
Einstellung entschuldige, oder schäme kommt's sicher nicht!

Also, wenn du bei dir absolut keine Neigung zum eigenen Geschlecht
finden kannst, finde ich das absolut o.k.!
*****era Frau
360 Beiträge
Themenersteller 
@Erjan_Gesa
Also die Begründung im Einfluss der Kirche zu suchen leuchtet mich auch sehr ein.
Darüber habe ich mir um Ehrlich zu sein noch nicht sooo viele Gedanken gemacht!!
Aber da muss ich euch zustimmen...
Das wäre sicher auch eine Erklärung.

Warum aber gerade damals die männliche Bi-sexualität akzeptiert und ausgelebt wurde und heute eher die weibliche, wäre mal zu ergründen.

Auch habe ich das schon erlebt, wie ihr berichtet habt, dass ab und an die Bi-sexualität der FRAU eher bedingt durch den Wunschtraum des Mannes war.
Manche Frauen haben es zum Gefallen ihres Mannes gemacht..
Diese haben eher lieblos andere Frauen gestreichelt oder sich Liebkosungen von Bi-Frauen eher "gefallen" lassen...
Wenn man mal hinterfragt hat, haben sie eingestanden, dass sie selbst gar net soo bi sind, wie der Partner es gerne hätte...


Aber ich finde, dass es doch wirklich seeehr interessant ist, was zu dem Thema bisher geschrieben wurde...
Bin froh es mal angesprochen zu haben!!

So bekommt man auch einen Einblick in andere Sichtweisen...

Gefällt mir gut!!

Vor allem sehr aussagekräftige Beiträge!! Nicht nur: "Nein, finde ich nicht...." Oder "ja..., alles Mode..." *top*
*******rw78 Frau
4.939 Beiträge
ich denke nicht das eine modeerscheinung ist, ich bin einfach der meinung das es uns die gesellschaft einfach einfacher macht dazu zu stehen, zumindest was die bi-sexualität der frau angeht, männer hingegen haben es meines erachtens dagegen schwerer was ich absolut schwachsinnig finde. hat nicht jeder das recht, egal ob mann oder frau das auszuleben was sich in seinen geheimsten fantasien und vorstellungen abspielt solange er damit niemanden schadet??? ich denke dieses recht und die akzeptanz der gesellschaft sollte nicht nur bei den frauen liegen.

tja, habe ich ne bi-neigung oder bin ich bi-sexuell??? es ist nicht so das ich mich auf der straße nach frauen umsehe oder gezielt danach ausschau halte wie ich es bei den männern mache *ggg* aber ich habe schon sexuelle erfahrungen mit frauen gemacht, nicht sehr viel aber immerhin, ich könnte mir auch eine beziehung mit einer frau vorstellen, allerdings würde dies keine monogame beziehung meinerseits sein, denn bei aller liebe, auf männer verzichten kann und will ich auch gar nicht.
in einer beziehung mit einem mann möchte ich allerdings auch nicht darauf verzichten müssen hin und wieder erotische, sexuelle erlebnisse mit einer frau zu haben
Ein paar Anmerkungen
Ich sah hier zwei Beiträge, welche die Bisexualität indiret als natürlich einstufen und Vergleiche mit Tieren brachten. Dazu kann ich nur sagen: Viel Spaß beim Vergleich der eigenen Persönlichkeit mit Primaten, Echsen und anderem Getier.

Ein weiteres war ne Aussage von wegen: Männer trauen sich nicht. Nun. ich stufe mich als Stockhetero ein. Und sollte ein Kerl meinen, er müsse mich in sexueller Absicht auch nur berühren, dann sollte er darauf achten, dass er die Nummer seines Kieferorthopäden dabei hat. So frei bin ich nämlich dann *zwinker*

Jedem das seine - mir das meine - und das ist die Liebe in welcher Form auch immer zu Frau!
********y_us Paar
175 Beiträge
Ich bin...
... bisexuell (seit mehr als fünf Jahren aktiv).
Ich stehe unheimlich auf Frauen und kann mir ein Sexleben ohne Frauen genauso wenig vorstellen wie Sex ohne Männer.

Ich schaue auch auf der Straße Frauen hinterher und male mir (gar nicht so selten) aus, wie wohl der Sex mit derjenigen wäre.

Und ganz ehrlich: Hätte ich nicht bereits die Liebe meines Lebens gefunden, würde für mich auch eine Partnerschaft mit einer Frau in Frage kommen.

So. Das wäre geklärt. Ich bin tatsächlich bi.

Aber auch über andere habe ich mir bereits eine Meinung gebildet...

Auch ich denke, dass es sich stellenweise um eine Modeerscheinung bei sehr jungen Frauen handelt. Bi ist chic und in.
Im Laufe der Zeit kann man dann sehen, wie sich die "Neigungen" der Frauen dann entweder ändern oder auch nicht.
Viele bezeichnen sich als bi, um
1. sich interessanter für die Männerwelt zu gestalten, die ja nachweislich sehr starken Gefallen daran finden, Frauen untereinander beim Sex zuzusehen und/oder
2. mehr Chancen auf dem Markt zu haben (mehr Angebot - mehr Nachfrage) und/oder
3. es einfacher zu haben, alles ausprobieren zu können, um sich dann für etwas zu entscheiden.

Dass sich so viele Frauen als bi bezeichnen liegt aber trotzdem daran, dass die Gesellschaft das jetzt doch schon besser akzeptiert, wofür, wie bereits gesagt wurde, ja auch die Medien sorgen.

Fazit: Nicht überall, wo bi draufsteht, ist auch bi drin. *zwinker*

LG S.
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