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Ein erträgliches Geschick

Ein erträgliches Geschick
Ich bin kein Heiler, gottseidank
(ich bin nur ein ganz kleiner Mann),
denn die „heile“ Welt ist krank
(die sich nicht mehr zügeln kann).
Ich kann nicht helfen und nicht führen,
dafür hab ich keinen Segen
(ich ekle mich vor dem Gestank),
kann keine Medizin erspüren –
die großen Städte, die morbide
diese schlimme Härte mögen
und solch krasse Unterschiede,
wie unermesslich (dumm und) reich,
oder Armut pervers pflegen,
wo sich das Menschenfleisch, gleich,
ob’s was zu essen gibt, ob nicht,
fortpflanzt – das kommt ungelegen!
Die sind wohl nicht mehr ganz dicht?!

Riesensäue, deren Machtbestreben
zum Erbrechen ist für Denker,
bestimmen ein fatales Leben,
schicken Leute froh zum Henker,
brutal in verkomm’ne Arbeitslager,
die sich kreativ in Freiheit fühlen…
Oder religiöse Ober-Super-Spinner
morden lustig nur zum Spaß!
Wer ist hier noch ein „Gewinner“?
Das ist doch alles Satansfraß!
Wer da noch Mut hat gern zu helfen,
der sei ganz hochgeschätzt von mir.
Ich fürchte mich noch vor den Wölfen,
die sich selbstzerfleischend hetzen,
denn der Globus ist’s Revier,
das sie in Angst und Schrecken setzen.

Ihre Gier gebraucht die Massen
und ihr Zorn ist schändlich ungerecht.
Menschen, die sich treiben lassen
opfern Arbeitskraft, Geschlecht,
bis die Wasserknappheit droht,
bis die Missernten noch kommen,
bis der letzte Depp verroht –
ahnt ihr denn nicht verschwommen,
was uns erwartet – morgen schon?
Sind denn alle ganz verblendet?
Da hilft keine Institution
und kein Trost, der sich uns spendet,
darum kümmert sich kein Wissen,
keine Forschung schreit’s hinaus:
Man hat uns alle nur beschissen!
Rechnet euch die Zukunft aus!!

Glaubt ihr wirklich – Himmels Willen –
„ wenn du denkst es geht nicht mehr,
dann“ – wer so blöd ist sei gegrüßt –
„kommt ein rettend Lichtlein her“…
Oh, wie hab ich das vermisst,
diese Dämlichkeit im Glauben –
die Errettung käm von Gott…
er setzt uns die Daumenschrauben
an und wir verstricken uns im Komplott.,
das wer weiß was für ein Arschloch,
oder auch ein weises Wesen
uns geschaffen hat zum Joch.
Er/es hat jedenfalls vergessen,
daß auch dumme Menschen fühlen,
hoffen und sehr gerne leben…
nicht nur um im Dreck zu wühlen.

Ob wir im Ganzen und im Großen,
(so hat sich’s bisher stets ergeben)
durch den Tod im Allgemeinen,
durch die Plagen und die bloßen
Folterungen geläuterter erscheinen…?
Doch: wer denkt sich sowas aus??
Das kann doch kein Guter sein..?
Ein schlimmer Geist im Hurenhaus –
dieser Plan ist doch gemein!
Und: was soll er jetzt noch nützen?
Wo will denn das „Spiel“ noch hin? –
wenn die ganzen Kultur-Stützen
verloren sind, wenn – ohne Sinn –
für den Einzelnen zerbricht
was wir aufbauten – erfanden?
Denn das letzte Weltgericht
macht Quatsch komplett zuschanden!

Wir werden einfach nicht mehr sein! -
ausgestorben und vergessen
und die Erde, öd und klein
wird die Umlaufbahn ermessen,
ohne Geister, die betrachten,
ohne diese Spur von Liebe,
die in fantasievoll-sachten
Handlungen, die geilen Schübe
von klugen, suchenden Generationen
antreibt bis wir das erreichen:
Ein Leben das sich endlich lohnt
und deshalb sollten wir nicht weichen –
noch ist der Planet bewohnt!
Wer die Kraft hat ihn zu heilen,
der steh auf und fange an…
ich verfüge mich derweilen
in die stille Kammer dann.

Denn ich bin kein großer Krieger,
ganz egal an welcher Front.
Und gegen dieses Wahn-Betrüger
kämpfe der, der schlau, gekonnt
die Methode hat zu siegen.
Wo ist der Heiler, hier und heut‘?
Dem soll’n die Sympathien zufliegen,
steht er schon irgendwo bereit?
Gesucht ist wer nicht irgendwann erlöst,
nein, wer uns hinweist, klipp und klar,
der alle Schlechtigkeit entblößt,
der ganz frei offenbart, was wahr
ist und was nötig ist zu tun.
Ich beschwöre dich hiermit:
Wesen aus dem Raum der Zeit,
die gekrümmt ist, komm herbei!

Gerne arbeit‘ ich dann mit
und ich bin auch gern dabei,
wenn die Unterdrücker fallen,
die noch über allem steh’n.
Sie soll’n endlich mal bezahlen –
als da sind die Religionen,
Weltkonzerne und Armeen,
ganz verblendete Nationen,
die im Fleisch Vorherrschaft seh’n,
die Systeme, die uns drücken,
Schreibtischtäterpflichtversprechen,
die uns heißen uns zu bücken,
uns zu fügen im Verbrechen –
komm und lass uns niemals fallen,
weise uns dem Weg zum Glück,
denn das wünsche ich uns allen –

ein erträgliches Geschick!


(c) Sur_real
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