Humor und Ernst - von 2 Seiten betrachtet
Leicht betüteltO, wie niedlich –
sieh dich um –,
alles friedlich…
keiner nimmt dir etwas krumm.
Ins Glas geschaut,
zum reinen Wein,
dabei verdaut,
was dich dran hindert froh zu sein.
Du bist am Ziel
für diesen Tag
und dein Gefühl
sagt „das Leben ist ein Taubenschlag“.
So macht es nichts,
du bist gerettet –
an nichts gebricht‘s…
auf Rosen hast du dich im Spaß gebettet.
*
Völlig besoffen
Wo geht’s hin? Na, in den Arsch!
Denn der Arsch hat immer offen –
die ganze Welt hat darin Platz,
deine Angst und all dein Hoffen…
sei du es ebenfalls, mein Schatz,
sei so frei und nicht so harsch,
freue dich doch auf den Arsch.
Es geht nicht ins Detail und nicht
auf eine Reise um die Zeit,
es geht nicht um dich und mich,
es geht – ja, jetzt ist’s soweit –
nur um die Wurst, also an sich
um alles was nicht so ganz dicht
hier im Leben – im Gedicht!
Es geht und freut sich noch darüber,
um – du nettes kleines Bisschen –
es geht um…nein, ich sag es gleich
(vorher noch ein liebes Grüßchen
und dann werden alle bleich),
es geht um alles! Um so lieber,
denn hier geht es drunter – drüber!
Und vor allem geht es in den Arsch.
Habt euch doch nicht so, seid froh!
Das Gehirn dreht sich im Kreis,
hier bei uns und anderswo –
jedenfalls, weil keiner weiß,
wie stockdämlich und wie barsch
er uns kommt, der blöde Arsch!
(c) Sur_real