Die Geschichte der "O" lebt weiter

ich hatte das buch 1978 in der hand, und es kam wie es dort beschrieben ist. es hat mich verändert. die demut der frau, den schmerz den sie erträgt, ihr eigene lebensveränderung sind für mich das erregenste. allerdings km ich nicht so klar, dass o fremden außerhalb des clubs zu willen sein muss.
das buch ist das meisterwerk der erotischen literatur. ich lesen immer noch gerne die details nach, denke aber es wird eigentlich keine frau geben, die da mitmacht. schade eigentlich.

...wenn Du mich mit einer schwarzen Limousine abholen lässt - das Schloss und die dazugehörende Dienerschaft zur Verfügung stellst - mich auf Nerzfellen in der Nacht bettest und mir den Scheck für die, Dir genehme Kleidung ausstellst, mit dem Stil, dem Intellekt und der Autorität eines Sir Stephen auftrittst - dann können wir uns ja einmal unterhalten.

Ich wüsste da ein Restaurant, in dem Du einen Tisch für uns bestellen könntest.

Nur ein lustiger Charly kommt in der Geschichte gewiss nicht vor.

Viele Grüße
Angelika

hallo angelika,
das ist natürlich sehr viel verlangt, aber dadurch wird es noch schwieriger eine solch tolle frau zu finden.
Geht es auch ein paar nummern kleiner mit frivolem ausgehen oder sm-partys besuchen?
viele grüße
charly

Falsch gedacht - lies Dich durch das Forum - all die glücklichen Paare hier im JC beweisen es. Viele tun es! Ich auch - mein Dom und ich lieben das frivole Ausgehen, Parties - Spiele mit der Macht und mit der Unterwerfung.

Guten Rutsch
Angelika

Hm, ich glaube unter den Belesenen hier bin ich ziemlich richtig!

Nun mein Herr und ich leben seit wenig mehr als eineinhalb Jahre, in einer lebendigen dom/dev - Beziehung.
Ich selbst würde mich aber gefühlsmäßig und von der Erfahrung, als blutige Anfängerin bezeichnen.
Auch weil ich zwar jede Session genieße, jedoch jedes dieser Erlebnisse, wie ein Film an mir vorbeirauscht, dessen Bilder und Erfahrungen, ich hinterher erstmal tagelang ordnen und für mich bewerten muß.
Mein Herr hat da sehr viel Verständnis für mich.

Aber warum schreib ich das gerade hier?
Ich hab nun von meinem Herrn die Aufgabe erhalten, mir das Buch und den Film zu besorgen und diese zu lesen bzw. anzusehen.
Nun das Buch "l'Histoire d'O" von Pauline Reage bei ebay-france zu beschaffen, war kein Problem.

Ich neige aber dazu, mir auch bei Filmen, nicht jeden Schlunz anzusehen und ins Regal zu stellen und ärgere mich immer schrecklich, wenn ich Verfilmungen auch anderer Art sehe, die furchtbar billig umgesetzt wurden.
So habe ich letzte Woche zum einen, die DVD der (französischen?) Verfilmung mit Udo Kier in der Hand gehabt.
Zum anderen die späteren Verfilmungen auf den DVD's mit den Romankapiteln, die "Tante Uhse" im Angebot hat.
Die halte ich aber schon vom Preis für Geldschneiderei!

Nun ja meine Frage ist, macht man einen guten Kauf, wenn man sich die "alte" Verfilmung mit Udo Kier kauft oder gibt es bessere Verfilmungen?

Ich würde mich über jeden Tip von Euch freuen,

merci beaucoup, la chatte

Wir haben 1975 die Fassung mit Udo Kier im Kino gesehen.

Fuer uns ist es die beste Verfilmung. Alles was danach kam ist wirklich Geschmackssache.

liebe Gruesse

Hermine

ich habe das buch und den film gesehn ,es gefällt mir ,ich würde einiges übernehmen wollen ,aber dazu muß man erst mal den richtigen partner finden ,was in der heutigen zeit sehr schwer ist

Also ich würde mich gern anbieten und könnte es mir mit Dir, sehr sehr gut vorstellen. Können ja gern über Clubmail näher darüber sprechen.

aber nicht in dieser oft verbreiteten Kostümvariante mit DOM/SLAVE getue, sondern so wie es im Buch und im Film auch dargestellt ist - SUBTIL.

Die sexuellen Spiele und Übungen in Roissy sind ja nur ein Teil des Buches, der Handlung. Die Geschichte der "O" auf diese Sexpraktiken zu reduzieren ist uns nicht genug.

Es fehlt das geistige und sinnliche, die freiwillige Unterwerfung und die Veränderung im Denken, von Ablehnung über Neugier bis zur Lust. Die "O" ist doch nur im Sexspiel devot ansonsten sehr selbstbewußt und eine starke Persönlichkeit.

Diese Spiel'chen wo Frauen vor Männern knieen und den Blick senken, die Anreden mit Herr/Sire/Dom und Sklavin/Zofe etc. finden wir albern.
Sie werden dem Roman nicht gerecht und reduzieren eine tolle Geschichte auf die darin vorhandenen SM-Spielereien.

Wir lieben die neuen Filme im O-Stil von MARC DORCEL (France)
mit den Titel: Yasmine, Oksana, Priscilla und Melissa - moderne Varianten des O-Themas.


Frohe Ostern an Alle.
R & M