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zwischenmenschliche Beziehung zwischen D/s

*********en78 Frau
163 Beiträge
Themenersteller 
zwischenmenschliche Beziehung zwischen D/s
Mich würde mal interessieren, was es alles für verschiendene Arten von [b]zwischenmenschlichen[/b] Beziehungen zwischen Doms und Subs gibt, und vor allem wie Eure Erfahrungen mit den unterschiedlichen Formen sind.

Danke für alle Antworten schon mal im Voraus.

[b]hexe2[/b]
*****ens Mann
1.520 Beiträge
Geben wird es wahrscheinlich alle zwischenmenschlichen Beziehungen die denkbar sind. Je nachdem, wie die D/S aussieht und wie der „Vertrag“ aufgesetzt wurde.

Ich lebe es so, dass ich seit knapp 14 Jahren eine Lebenspartnerin habe, mit der ich B/D- und S/M-Spiele durchführe, die sehr heftig sein können und eben das gemeinsame Leben bestreite allerdings keine D/S Beziehung aufrecht erhalte.

Mit meiner Sub dagegen (alle Beteiligten kennen und wissen von einander), lebe ich alle Facetten des BDSM aus. Hier ist es so definiert, dass wir einander absichtlich nicht öfters als einmal die Woche treffen, um einen „normalen“ Tagesablauf zu vermeiden, und um die Spannung aufrecht zu erhalten.

Bei den Treffen selbst ist die Abfolge sehr unterschiedlich. Bei gestellten Szenen ist die Stellung der jeweiligen Partner klar definiert. Bei manchen Treffen ist es so, als würden sich einfach zwei Freunde auf einen Tratsch treffen. Manchmal aber lieben wir einander einfach, als wären wir ein „ganz normales“ Paar. Hier würde man „Vanilla“ dazu sagen. D.h. es gibt auch bei uns ein „Bitte“ und „Danke“.

Natürlich kann die Situation umschwenken. Anhand meiner Reaktionen und meines Stimmfalls weiß meine Sub immer, ab wann es „ernst“ wird. Manchmal fordert auch sie die Situation heraus und provoziert mich.

Es gibt natürlich auch bei uns das äußerliche Zeichen der offiziellen Unterwerfung, ab wann das Spiel beginnt, in Form eines Halsbandes. Wirklich notwendig ist es jedoch nicht, da wir im Laufe der Zeit einander so gut kennen gelernt haben, dass dieses Band eigentlich mehr Zierde und Symbol für andere (z.B. auf Feten) ist.

Ich bevorzuge bei meinen D/S Beziehungen einen im täglichen Leben gleichgestellten Partner, der in den richtigen Situationen weiß was zu tun ist. Wirkliche Herren/Sklaven Beziehungen mit 24/7 sind dagegen nicht mein Fall.

Liebe Grüße,
Nawashi Taka
****_nw Frau
691 Beiträge
*********a_bw Frau
552 Beiträge
Es gibt alles...
von "einfachen" Spielbeziehungen bis zu tief empfundener Liebe und Hörigkeit...
beziehung
wir leben eine liebesbeziehung aber auch eine D/S beziehung zusammen aus. vordergründig steht bei uns die ``normale``partnrschaftliche bindung und unsere D/S bindung leben wir nach moment, situation und persöhnlicher laune aus. sie ist tagesform und auch von der jeweiligen stimmungslage abhängig. nur wenn in dem sinne unsere gedanken frei sind, können wir unser spiel ausleben. ansonsten besteht einfach die gefahr, das es kippt oder zu verletzungen,weniger der körperlichen, führt.
für mich..
...gehört auf jedenfall mehr dazu als nur die reine d/s beziehung......will mich auch mal anlehen können und einfach von normalen sachen reden erzählen mit einander lachen....

liebe grüße vom
babyface *rotwerd*
*******rden Frau
505 Beiträge
Wir leben ganz strikt eine reine D/s Beziehung - 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche - ohne Ausnahmen und mit ganz wenigen Kompromissen. Sie beinhaltet Regeln, Anweisungen, Bestrafungen und insbesondere auch Anlehnen, Kuscheln, Schmusen, ganz viel Liebe, Zuneigung, Geborgenheit und größtes Vertrauen.

Ja, wir verstoßen wohl gegen jeden Anstand in BDSM-Kreisen - aber wir können einfach nicht anders. Das Fleisch ist schwach, aber der Geist erst recht...
Vertrauen
Wir haben vor allem eine ganz "normale" beziehung. Mit viel reden, schmusen, kuscheln etc. Erst wenn das vertrauen zwischen beiden, dom sowohl auch sub, besteht erst dann kann ich mir eine bdsm beziehung vorstellen.
*******2_nw Frau
174 Beiträge
ja, nun mußt ich erstmal überlegen.... *roll*

zwischenmenschliche beziehung....ok, unsere zwischenmenschliche beziehung ist eine auf vertrauen und liebe aufgebaute partner-und elternschaft, in der wir schon viel gelacht aber auch schon bittere tränen geweint haben.

ich habe ganz bewußt eine klare linie gezogen denn gerade durch diese partnerschaft, konnten wir uns sexuell weiterentwickeln, ohne dieses urvertrauen in uns und zueinander wäre es uns sicher beiden nicht möglich uns so sehr zu öffnen...wir empfinden es als großes glück, daß wir uns gefunden haben und wie auch immer unsere beziehung heißen soll...ob nun d/s oder bdsm oder, ach was weiß ich....
es gibt zu viele namen für beziehungen die sich nie in eine schublade drängen lassen.....
jede ist doch anders, jeder mensch hat doch andere vorstellungen und ideen......

als ich anfing hier im forum zu schreiben, hab ich meinem liebsten erzählt was mir hier so gut gefällt....es ist die vielseitigkeit der menschen hier, die sich zwar alle auf der gleichen party befinden und doch alle einzigartig in ihren beziehungen sind!!

und das ist es doch auch....jeder wird sein glück, sein ding, seins wofür er steht anders definieren.....ohhhhhhhh, ich schreib mich grad um kopf und kragen *rotwerd* bevor ich noch ot werde
wünsch ich noch einen schönen abend
liebe grüße nadja
****kt Mann
693 Beiträge
wir haben eine lockere d/s beziehung, sprich wir haben unsere regeln und aufgaben, aber führen als erstes eine normale partnerschaft. ich will kein objekt als partnerin, sondern eben einen menschen.

dieser mensch versucht mich immer wieder glücklich und stolz zu machen, und das ist einfach wundervoll!
naja vertrauen ist das a und o. deshalb ist es leichter gewissen grenzen zu überschreiten wenn liebe im spiel ist.
Ich finde Liebe und SM sind auf dauer schwer zu vereinbaren...
Es gibt wohl viele die das gut hinkriegen, bei mir war es so das
mein Beschützerinstinkt es mir mit den Jahren immer schwerer
gemacht hat die Dinge mit ihr auszuleben die ich eigentlich
gebraucht hätte.

Jemandem wehzutun den man liebt ist auf dauer komisch.
Eksmann spricht hier Wahres an..
Nicht, dass es auf Dauer unmöglich ist, doch die "Sorge" einem Menschen, den man liebt Schmerzen zuzufügen, auch dieses Gefühl kennen wir.

Wir sind schon sehr lange aktiv, ich auf meine devote Seite, mein Mann sehr sadistisch und dominant veranlagt.

Ehe wir uns kennenlernten und uns in dieser "neuen" Art für uns wieder fanden,belief es sich bei uns auf eher "reine" BDSM-Partnerschaften.

So führte ich Straf- und Tagesbücher, hatte Regeln, die ich komischerweise damals eher selten brach, ich erlitt Schmerzen, die ich mir heute nicht mehr annähernd vorstellen kann - ohne Tränen und Schreien.

Mein Mann hingegen hatte seine "Objekte". Eine gewisse emotionale Freiheit nimmt nicht die notwendige Verantwortung für den Gegenüber, jedoch sind heute bekannte Bedenken nicht vorhanden gewesen.

Genau diese "emotionale" Freiheit schenkte auch mir als devoter Part einen größeren "anderen" Stolz. Nichts konnte mich eigentlich aufhalten. Ja, es war der blanke Egoismus, wenn ich das heute so recht überdenke. Und schon gar keiner würde mich brechen können und wenn er noch so egoistisch handelte. Mein Stolz wuchs.. nicht in Anbetracht, zu den jeweiligen Herren, sondern mein eigener, mein Selbstbewußtsein, ich wurde stärker und stärker.. wuchs wie ein Baum. DOCH ging damit auch viel meines eigenen Ichs verloren...

Mit unserer Ehe veränderte sich auch die Art und Weise des Auslebens. Zu anfangs war es sehr schleppend. Die Liebe überwog, man hatte gewisse Ängste. "Er" wollte, nein er konnte mir nicht den Schmerz zufügen, den er sonst so sehr genoß, ich fing das chronische "Leidwimmern" an.

Da war er, der aufeinmal so sehr auf meinen Körper einging und auf meine Persönlichkeit. Ein Nein wurde angenommen ohne groß darüber zu diskutieren, oder in inneren Angstschweiß ausbrechen zu müssen, dass dafür eine Strafe folgte, mich wieder beweißen zu müssen.. ich kostete es schlichtweg aus, "ihn" auch mal "schwach" zu erleben...

Von der Einstellung war er alles andere als das. Er war DER Mann. Ich sah zu ihm auf, wollte ihn glücklich sehen und dennoch veränderte sich nahezu ALLES. Aufeinmal lebte ich eine Devotion, die ich vorher nie in mir kannte. Sie kam einfach über mich, aus dem Wunsch heraus, diesen Menschen nie wieder zu verlieren. Das Schmerzempfinden veränderte sich. Ich musste mich nicht mehr selbst beweisen, wie stark ich doch im "Empfangen" war.

Doch wären wir nur "halbe" BDSMler, wenn unser Verlangen zum Stillen unserer Bedürfnisse ausgereicht hätte. Und so begann die "neue Welt" für uns. Auf einmal wurden wir uns bewußt, irgendetwas fehlt. Nur diese D/s-Variante war einfach nicht das, was wir brauchten.

Viele Gespräche führten uns dahin, wo wir heute sind. Viele neue Gedanken wurden gesetzt und man setzte sich damit auseinander. Es ist immer noch alles anders, doch sind wir heute auch "anders frei". In der Gemeinsamkeit, in der Offenheit, in der Hingabe.

Noch immer kann "er" seinen Sadismus nicht in "vollen Zügen" ausleben, wie er es zuvor erlebte, noch immer bin ich nicht in der Lage, seine "körperliche" Macht so anzunehmen, wie ich es einst ertragen konnte. Woran das liegt? In meinen Augen nach wie vor in der Tatsache, dass wir uns über alles lieben, dass wir uns nicht gegenseitig etwas vormachen müssen, dass auch er als "DOM" mal "schwach" sein kann ohne sein Angesicht mir gegenüber zu verlieren, dass ich als "SUB" zuviel Stärke besitze, die ich mir nicht immer nehmen lassen möchte.. (meine andere Seite eben.. grins)

Wir haben uns entwickelt, zueinander, ineinander, miteinander. Neue Begierde ist in uns erklommen.. Es scheint, als nimmt dies kein Ende.

Ja, es hat sich alles mit dieser tiefen Liebe verändert. Auch wenn wir vieles heute nicht mehr so leben wie einst, leben wir heute intensiver. Denn aufeinmal geht es nicht mehr um das Stillen unserer eigenen Bedürfnisse, sondern um das Glücklichsehen des Partners. So tasten wir uns heute an eine Vielzahl neuer Grenzen heran. Grenzen, die es früher nicht gab wurden mit dieser emotionalen Bindung existent. Sie wollen erkundet werden, neue Phantasien auf andere Art und Weise gelebt. Ein neues Vertrauen.

Es gibt noch so unendlich viel für uns zu entdecken. Darauf freuen wir uns. Wir haben etwas gefunden, was es früher nicht gab. Ein Wir und ein Miteinander und das schon seit Jahren. Einen anderen "Stolz". Ich bin stolz an seiner Seite sein zu dürfen, er ist stolz, mich an seiner Seite zu haben.

Verliebte Grüße

deva

PS: soll mal einer sagen, ich schreibe Romane.. grins.. dann möge er bitte einen Verlag finden und dafür sorgen, dass ich die mir zustehende Provision erhalte ;-)..
*********l_rp Frau
14.960 Beiträge
Mein Mann und ich sind jetzt seit fast 13 Jahre zusammen.
Unsere Ehe lief mehr schlecht wie recht, und glücklich waren wir irgendwie beide nicht.
Der Sex allerdings war immer geil *rotwerd*
Leichte Fesselspiele und sich leicht wehren Spiele haben wir fast von Anfang angemacht.
Durch einen Deep Throat Film fanden wir einen weiteren Weg unser Sexleben zu bereichern, denn er hat uns beide tierisch angemacht.
Da entdeckte ich Joy *ggg*.
Ich habe viel gelesen, ihm davon erzählt. Dann hat er sich auch angemeldet und selbst gelesen.
Wir hatten plötzlich einen Namen für unsere Neigung, wir erfuhren viel über uns selbst. Und auf einmal war die Rollenverteilung klar, keine Machtspiele mehr.........
Recht schnell merkten auch Bekannte dass wir uns sehr viel besser verstanden und uns benahmen als wenn wir frisch verliebt wären.
Ja irgendwie waren wir das auch.
Wir trafen uns öfter mit anderen BDSM`lern und auch dadurch konnten wir eine Menge lernen. Denn wir führten tolle Gespräche. Wir lernten auch miteinander zu reden, was vorher nahezu unmöglich war ohne dass es im Streit endete, warum auch immer.
Wir sind beide aufgelebt, fühlen uns wohl und sind glücklich miteinander.

Noch haben wir keine 24/7 Beziehung, aber wir haben schon öfter darüber gesprochen.
Na mal abwarten *zwinker*

BDSM kann sogar Beziehungen heilen, wie unser Beispiel zeigt *ggg*

  • LG Blackangel


Wer seine Tränen lacht, braucht sie nicht zu weinen!
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