Devot oder nicht?
Hallo zusammen. Ich entdecke gerade neue Seiten an mir und bin noch ein wenig unschlüssig. Aber nun zur Sache. In letzter Zeit denke ich immer öfter an gewisse Handlungen, welche mich in unterwürfigen Situation zeigen. Sei es beim Facesitting, beim Analsex (eine Frau nimmt mich mit einem Strapon von hinten) oder auch mit Schmerzerfahrungen. Ich habe festgestellt, dass meine Nippel sehr sensibel sind und mich Schmerzen in diesem Bereich sehr erregen. Außerdem gefällt es mir in sexueller Hinsicht, wenn dirty talk verwendet wird und ich eindeutig in der devoteren Rolle stecke.
Einige dieser Aspekte habe ich beim Sex auch schon ausgelebt und erfahren. Allerdings war es noch nicht das Gesamtpaket. Das findet eher im "Kopfkino" statt und ist sozusagen eine Sehnsucht.
Im Grunde geht es mir um die Frage, ob so ein Verhalten eine devote Veranlagung ist oder wie man es sonst klassifizieren könnte? Immerhin nehme ich auch öfters den aktiven Part ein und die gefällt mir durchaus. Was mich wiederum zu der Überlegung bringt, dass es nicht so sehr die devote Rolle an sich ist, sondern das ganze Setting und das Spiel von Dominanz und Unterwerfung.
Was mich nur irritiert ist, dass ich diese Handlungen aktiv suche und im sonstigen Leben nicht gerade ein unterwürfiger Typ bin. Ich erkenne zwar Autoritäten an und bin nicht wirklich rebellisch. Trotzdem bin ich außerhalb meiner Sexualität auf Autonomie bedacht. Wobei wohl klar sein dürfte, dass es im Hinblick auf die "sexuelle Psycho" und das Alltagsleben durchaus Unterschiede gibt.