Gib mir nichts
Gib mir nichts von dieser Kühle,denn ich fürcht‘ mich in der Nacht,
tröste mich mit deiner Schwüle,
die dich heiß und weiblich macht.
Und schmeck bitte nicht so bitter
an der Seele - gib den Mund!
Ich versuch‘ mich wie ein Ritter
zu benehmen – Muskelschwund
hab ich nur in Sachen Glauben
und so will ich dich „berauben“…
Was an dir so schön erblühte
will ich in meinen Garten fügen,
genießen, hegen, Gott behüte –
dafür würd‘ ich sogar lügen!
Du darfst jedoch nicht vergessen,
daß ich endlich bin – allein!
Wisse: frag dich nicht nur wessen
Freundin könntest du noch sein?
Frage nach dem Augenblick,
denn in diesem liegt das Glück!
Kritische Gedanken führen
ist des klugen Menschen Privileg,
nur – dabei nichts mehr zu spüren
finde ich schon etwas schräg!
(c ) Sur_real