BDSM: SM- und Session-Musik ?

ich mag auch keine Musik dabei,
der schnelle atem, wimmern, keuchen, das Geräusch der Gerte, oder Handfläche.
... all das muss man doch hören

Bei mir ist es äußerst situationsabhängig:

Bei "Näh- Nadelarbeiten" bevorzuge ich in der Regel sehr leise Hintergrundmusik: Mozart, Chopin oder auch einmal etwas Getragenes wie gregoreanische Choräle oder auf mittelalterlich getrimmte Unterhaltungsmusik. Es ist äußerst entspannend.... für uns Beide.

Bei den meisten anderen Dingen verbietet sich bei uns Musik bereits aus Sicherheitsgründen, denn eine Atemkontrollsession z.B. verlangt absolute Aufmerksamkeit. Das hat einfach etwas mit Verantwortung zu tun.

Beim Spanking und vielen anderen Dingen stimmt meine Sklavin einen derartigen "Freudengesang" an, dass ich es aufgegeben habe Musik laufen zu lassen: Sie schreit einfach den ganzen Laden zusammen.

Im übrigen bin ich ebenfalls der Meinung, dass das Stöhnen, schreien und Winseln, der Geruch ihres Angstschweißes, ihre intensiven Blicke die Dinge sind auf die ich mich persönlich in intensiver Form konzentriere.

Eine derart tiefe emotionale Interaktion duldet keine Ablenkung in irgendeiner Form, sonst wird eine Session schnell zu oberflächlichen Popogeklatsche à la Softplay degradiert.

Ach ja... Mein persönlicher Musikgeschmack je nach Laune und Befindlichkeit: Old School Gothisches, Klassik quer durch den Garten, Death- Black und vor allem Pagan Metal, Industrial in Maßen.... und zum Essen muss es dann wieder leise Klassik-Radio sein.

Waldeck dazu hören.. oder Pyschodelic Chillout Music
Es geht auch ohne Musik dazu.

Mein damaliger Herr hat die Musik ausgesucht.

Bis heute weiß ich nicht wer sie gesungen oder gespiel hat, ich weiß nur das sie sehr gut zu unsere Session gepasst hat.

Ich finde das gute Musik zu jeder Session dazu gehören sollte.

Lieben Gruß Golden

Beim BDSM ticke ich so, wie beim "sonstigen" Sex auch: Ohne Musik finde ich's besser. Ich liebe Musik beim Autofahren, als Hintergrund bei irgendwelchen Treffen mit Freunden oder wenn ich mich entspanne oder so... aber beim Sex, ob nun bdsm-ig oder nicht, lenkt mich das nur ab. Ich schließe mich Mona an: Die ganzen schönen Geräusche, die der Partner macht oder z.B. irgendwelche Schlaginstrumente verursachen, sind ohne Musik einfach deutlicher zu hören.

Müsste ich mich entscheiden, würde ich aber am ehesten zu Musik wie in den Soundtracks zu "Sacrileg - The DaVinci Code", "Die neun Pforten" oder "Batman" greifen. Irgendwie sowas. Nicht wild und aufdringlich (das würde nur noch mehr ablenken), etwas düster, recht stimmungsvoll...

Das Lied "The citrine Cross" von Hans Zimmer ("DaVinci Code") ist zum Beispiel ziemlich gut. Also wenn ich doch irgendwann mal Musik zu einer Auspeitschung auflegen sollte, dann wäre dieser Song meine erste Wahl.

Ich und meine Sklavin fanden bisher Apocalyptica und Qntal sehr passend. Qntal aus Süddeutschland ist eine Gruppe, die oft sehr kirchlich anmutende, authentische Musik aus dem alten Europa neu aufarbeitet, zu elektronisch harten Beats, aber auch nur meditativ, ist sehr ausgereift ist und lenkt meine Gedanken in die Inquisitionen desw Mittelalters. Zumindest ist das mein Kopfkino.

Ja, und wir stehen auch auf Goth und Metal dabei!

Schade, der letzte Beitrag war vor mir von November. Alle ausgeflogen, bevor ich aufgetaucht bin?

mir ist grad langweilig und da hab ich mal hier alles überflogen. .... zwar ist das jetzt keine Musik die ich bei ner sassion hoeren wuerde aber musste z.b grad an diese Hits denken..

Bei uns läuft zu 90% Green Day.
Ist ein guter Mix aus schnell und langsam, hart und weich, laut und leise.
Stört nicht, passt

Also meist Gregorian ( Mystic ).

Oder auch Gothic und andere Gregorianische Gesänge.,

Nun, sicher nichts für die Session – aber schöne Musik mit devoten Texten:

https://www.joyclub.de/profile/video/2435741-49208.ich_kann_nicht_widerstehen.html


SG
Hendrik

Hallo zusammen,

ich habe hier schon vor einigen Wochen die Beiträge gelesen und wollte mich auch mal dazu äußern:

Je nach dem, wie die Session "ablaufen soll" kommen für mich eigentlich zwei Richtungen in Frage:

1. Rock/Metal:
Hier gefallen mir Titel von Stone Sour, Sisters of Mercey, vor allem aber Rammstein. Klassiker wie Asche zu Asche, Du riechst so gut, Amour, Rosenrot, Bück dich...

2. Dark/Neofolk
Hier steht ganz klar an erster Stelle "Ordo Rosarius Equilibrio". Über diesen Herren bin ich ehrlich gesagt auch erst wirklich aufmerksam auf BDSM und vor allem die dahinter steckende Ästhetik geworden. BDSM ist für mich halt nicht gleich BDSM, mit dem Nudelholz wird sowieso fast jeder zweite Mann zu Hause verprügelt...

So, jetzt wieder etwas ernsthafter:
Als Intro verwende ich liebend gerne "Cocktails Carnage Crucifixion And Pornography Anthem" (= das Intro von gleichnamiger Platte). Perfekt zum aufbauen der Spannung.
Ansonten habe ich noch gerne in meiner Playlist folgende Titel:
• Lost Forever, In The Blitzkrieg Of Roses (passt ganz gut an das Intro dran)
• (Mercury Rising) Seduced By The Kisses Of Cinnabar Sweet
• Hear The Sound Of A Black Flame Rising (passt eigentlich ganz gut zu Feuer/Wachs)
• In High Heels Through Nights of Broken Glass
• Serpent Kisses and Serpent Smiles Inside the Order of Roses and Equilibrium
• Do Angels Never Cry And Heaven Never Fall? (einer meiner Lieblingstitel von Ordo)
• Reaping The Fallen, The Second Harvest (toller Fluss der Musik, hier lässt sich wirklich mit Genuss arbeiten)
• Let Me Show You, All The Secrets Of The Torture Garden (der Titel prädesziniert den Song zur Verwendung in einer Session)
• A World Not So Beautiful [A Song 4 The Emperor] (wenn auch textlich es wirklich nichts mit BDSM zu tun hat, aber ich liebe diesen Titel. Einfach stimmungsvoll und grandios im Aufbau)
• I M B E C I L E, My Idiot Lover (wurde, glaube ich, auch schon als Videolink hier gepostet. Aber auch hier: grandios!)
• A Song 4 Hate & Devotion
• Dreaming Of My Scarlet Woman

Ordo höre ich auch gerne in meiner "Freizeit", also im Alltag. Gut zum abschalten.

Um mal bei dieser Richtung zu bleiben:
Wer es ein wenig martialisch mag, der sollte auf jeden Fall sich Triarii zu Gemüte führen. "Mother of Pain" bietet sich da z.B. an. Wenn man so etwas mag, dann kann man getrost auch mal ein Album druchlaufen lassen. "Ars Militia", "Muse in Arms" und "Piece Heroique" wären die drei Alben von Triarii.

Und jetzt noch so ein Künstler den vermutlich kaum jemand kennt:
"Rome" - in der Neofolk-Szene mein Favorit. Eine grandiose Mischung aus akkustischer Gitarre, Elektronik und Krach, Martialismus und Gefühl.
Die Musik von Rome genieße ich auch sehr gerne zu einem Glas Wein und einer Zigarre.
"Ni Dieu Ni Maitre" als Intro von der Platte "Confessions d'Un Voleur d'Ames" finde ich sehr passend zu einer Session (Beginn oder "Restart") und zum ausklingen von oben erwähnten Album "The Torture Detachment" und "Novemberblut".

Jetzt bin ich schon fast am Ende.

Ein wenig "softer" wäre das Album "Black Hearts in Black Suits" von Spiritual Front. Naja, teilweise vielleicht doch eher eine "Kuschelnummer" oder ein guter Begleiter um sich vom Hochhaus zu stürzen. Bisher habe ich es immer gerne mit einer Flasche Rotwein kombiniert.

Ich drifte ab. Für die Freunde des elektronischen Klangs bzw. für diejenigen, deren Session etwas "extravaganter" und "schriller" sein soll kann ich noch "The Klinik" empfehlen. Stilistisch etwas verwandt mit "Die Form". Aber wer die eine Band kennt, kennt auch die andere.


Vielleicht kommt in den Thread wieder ein wenig schwung. Über Musikvorschläge bin ich immer dankbar, gerade was "die schwarze Seite" betrifft. Das höre ich auch so gerne.

Übrigens: Ordo live ist sehr interessant, da der Auftritt auch meist mit Videoprojektionen untermalt ist. Leider finde ich einige Titel nicht mehr als Video auf youtube, da doch deutlich FSK18.

....tja..so verschieden wir mehr oder weniger komischen Menschenwesen denn auch sind, so verschiedene audiovisuelle Gelüste vor, während, zu oder nach sogenannten "Session" haben ebendiese mehr oder minder komischen Wesen denn halt auch..

So kanns also durchaus sein, dass Sub-Rösi und Dom-Hanspeter von der Berghütte Maiensäss aus Hinterfotzigen die eindringlichsten Gefühlsregungen erfahren, wenn im Takt von die Gerte wippt oder Sub-Rösi der "Leadsängerin" da ihren Zungenschlag für was ganz anderes als zum Jodeln nachahmen muss..

Wiederum aber kommen Sir Hardcore und seine Mrs Down_Stairs erst durch die sanften Klänge von wirklich amtlich auf Touren, während wiederum sich diesem eher mytisch-mystischen Zeugs wie widmen können.

Halt wie immer: jedem Tier sein Pläsier.

Ich..böö..ich mags eher härter und dreckiger; wer denn grad in irgendein Mikro schreit, kreischt, rülpst, growlt..so what..abgehen muss`s..aber eigentlich mag ich die Geräusche, die DABEI entstehen am besten..

Nightwish "sleeping sun", aber das kann maximal als Einstieg sein, während einer Session hab ich andere Dinge im Kopf und kann ich den Klang der Musik nicht zuordnen, wäre für mich also vergebene Liebesmühe
Ich bin wohl in dieser Hinsicht so gar nicht multitaskingfähig

Wie wäre es mit Die Form, z.B. 'Silent Order' oder aber 'Masochist' ?!

Die schönste Musik in meinen Ohren sind die Töne, die meine Füchsin bei einer Session von sich gibt.

Er