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Naturdevot

Naturdevot
Hallo zusammen,

ich wüsste gerne was "naturdevot" bedeuten soll?
Mir wurde das schon oft nachgesagt,wobei ich eigentlich eher zur Dominanz neige ( außer in sexueller Hinsicht). Auch kommt es drauf an wie sich mein Gegenüber verhält.

Also,heißt es nun,dass man in jeder Lebenslage devot ist,oder dass man das einfach nur nicht spielen muss,sondern einfach eine veranlagung ist?

Ich hoffe ich hab das verständlich rübergebracht:P
*******Pain Paar
244 Beiträge
Das definiert wohl jeder für sich etwas anders. Meine Definition lautet:

Naturdevot = natürliche Veranlagung zur Unterwürfigkeit - eine Charaktereigenschaft.

Es hat für mich nichts mit reiner lustvoller Unterwerfung zu tun (dies wäre zu kurz gegriffen), sondern zeichnet jemanden aus, der sich insgesamt nach starker Führung sehnt und sich wohler fühlt, wenn er folgen und Verantwortung abgeben kann.

Es bedeutet jedoch auch nicht, dass so eine Person schwach ist und ihr Leben nicht selbst bestimmen kann - nur, dass es ihr besser gefällt geführt zu werden.

Viele Grüße
Herr M.
Ich mag das Wort gar nicht ...
In meinen Augen stellt es eine gewisse Wahllosigkeit in der Wahl des dominanten Parts dar, also eine Unterwürfigkeit gegenüber jedem der sich dominant nennt oder sieht.
Da "naturdevot" ein Kunstgebilde ist, wird es wohl eine verbindliche Bedeutung nicht geben.

Ich würde es eher in den Bereich "mausetot" oder "knallrot" einordnen - den ersten Wortteil kann man streichen.

Warum?
Ich denke, "devot sein" im BDSM-Kontext ist schon eine Veranlagung, die in einem steckt und die früher oder später zu Tage tritt.
Es ist durchaus möglich, dass jemand bspw im Alltagswahnsinn (Beruf, soziale Umgebung usw) ansonsten dominant erscheint und dann eben bei passenden Gelegenheiten mal die Führung abgibt. Bei diesen Gelegenheiten ist er/sie devot.
Ebenso gibt es aber natürlich auch die Spezies, die grundsätzlich - auch im Alltag - lieber devot ist. Ob man das als "naturdevot" bezeichnen möchte, ist einem selbst überlassen.
Im positiven Sinne gesehen würde ich auch sagen, dass da jemand ein Kompliment machen möchte und dir sagen, dass du dann, wenn du deine devote Seite zeigst, sie besonders authentisch ist, bzw. auf ihn wirkt. Das würde ich dann auch als "naturdevot" bezeichnen, eine Devotion die einfach da ist, ohne Anstrengungen, ohne große Vorlaufzeit.

Würde ich vergleichen mit Empathie: Manche Menschen sind einfach empathisch, sie benötigen nicht viel Zeit, um sich auf einen Menschen schneller einstellen zu können, bzw. dessen Gefühle zu erspüren. Da würde man dann wohl auch "naturempathisch" sagen - wäre das Wort nicht selbst schon eins, das auf die Natürlichkeit dieser Eigenschaft hinweisen würde. *g*
Mich betrachte ich als "naturdevot". Ich habe den Wunsch zu dienen und das bedingt eine passende Ergänzung. Ich kann also trotz dieser Veranlagung nicht beliebig dienen, sondern nur dem, der mich in meiner Veranlagung ergänzt, der meine Wünsche erkennt und umsetzt. Seltsamerweise kommt das meinem Wunsch nach innerer Freiheit entgegen.

Auf ihn musste ich warten, unbefriedigende Kontakte probieren, er wartete ebenso auf mich, jetzt ist alles gut.
*******9_by Frau
9 Beiträge
Dominant und doch devote...
Als Alleinerziehende Mutter von 2 Kinder und in Vollzeit in einer Männergeführten Abteilung bleibt mir im Leben manchmal gar nichts anderes übrig als Dominant zu sein.

Ja Leben will gelernt sein !

Umso mehr sehne ich mich nach einer Männlichen und Dominanten Führung ...in der ich als Frau auch Frau sein kann.

Wie Geschichtlich das schon in der Vergangenheit also vor der Emanzipation gewesen sein soll.

Für mich selbst habe ich die Erfahrung gemacht das es mir weder so noch sexuell irgendeine Freude oder Höhepunkt gebracht hat wenn der Mann devote war ...Oh Gott ich erinnere mich mit Schrecken, lange ging das nie gut....schon nicht in der ersten Stunde !

Dagegen fühle ich mich sehr wohl in der Fuchtel eines Dominanten Mannes...bin ich nun Naturdevote ? Oder ist die Frage eigentlich bin ich Hilflos und Naiv ?

lg Michi
Ich habe noch ein wenig nachgedacht über solche Formulierungen. Sagt es wirklich etwas aus, wenn mir von Frauen berichtet wird, die scheindevot oder eben auch naturdevot seien? Sollte das Wort devot nicht ausreichen können und alles abdecken. Jede/r kann dann seine Selbstdefinition darin wiederfinden.
vor allem frage ich mich:
wenn es naturdevotheit gibt muss es ja auch eine unnatürliche geben.aber ist man dann überhaupt devot?
demnach müsste doch jeder der devot veranlagt ist naturdevot sein,oder eben garnicht...
****na Frau
23.744 Beiträge
Was ist das Gegenteil von Natur?

Kunst?
Techik?

Oder meint es natürlich und als Gegenteil unnatürlich?


Da "naturdevot" ein Kunstgebilde ist, wird es wohl eine verbindliche Bedeutung nicht geben.


Es ist ein Kunstgebilde und es bedient die Schublade: Ich bin aber devoter als du.....denn bei mir ist es natürlich, bei dir jedoch künstlich, unnatürlich.

Für mich ein ebenso erheiternder Begriff wie die "Naturdominanten".

Beides lässt mich immer an Naturjoghurt denken und ich frage mich, ob statt der linksdrehenden Kulturen, dann linksschlagende Verbindungen daraus entstehen müssen. *smile*
Vielleicht sollte man dann doch das Ganze mit "Naturtalent" und "Talent" vergleichen ...? *g*

Ein Naturtalent wird ja in der Regel eher per Zufall entdeckt. "Da hat er das gemacht und stellte sich als Naturtalent heraus!" - Etwas, das der Talentierte selbst nicht gedacht hätte.

Jemand der "nur" Talent hat, bei dem ist es dann nicht von Anfang an sichtbar, es stellt sich erst im Lauf der Zeit heraus.

Übertragen auf SM wäre das dann: Eine "naturdevote" Frau handelt gegenüber jenem Mann der als Dom zu ihr passt instinktiv devot, macht alles ihm gegenüber aus devoter Perspektive richtig - und das, ohne dass es ihr zuerst bewusst ist dass sie es tut, sie tut es halt einfach.
Eine "nur" devote Frau braucht etwas mehr Anlaufzeit, verhält sich erst mit ihrer eigenen Einstellung, auch devot sein zu wollen, devot.


Ist jetzt nicht in Stein gemeißelt hier, lediglich ein Gedankenansatz, der mir grade spontan ins Hirn hüpfte. *g*
****na Frau
23.744 Beiträge
Ein Naturtalent ist ein Mensch der etwas besonders gut kann, dafür nicht so viel Übung braucht, wie einer der "nur" Talent hat.

Übertragen......"ätsch ich bin naturdevot, du bist nur devot"? *cool*
Es mag vielleicht so etwas wie eine biologisch bedingte Hingabefähigkeit geben, die sich so eingerichtet hat, das Frau stillhält und dabei auch Lust empfindet um die Fortpflanzung sicher zu stellen. Das mag bei einigen ausgeprägter sein und auch eine gewiße Schmerz-in-Lust-Umwandelfähigkeit beinhalten.

Ob man das als "naturdevot" umschreiben kann, sei dahin gestellt.

Devotes Verhalten ist ansonsten mit Sicherheit auch sozialisationsbedingt. Und somit auch veränderbar. Das mag so manchem nicht schmecken (-:

Für mich haben Bezeichnungen wie "naturdevot" und "naturdominant" immer den Beigeschmack, das es Menschen gibt, die etwas absolut und somit unveränderbar setzen wollen.

Das es die "Naturdevotheit" zu akzeptieren gilt und nicht zu hinterfragen sei. Ein Schelm wer dabei böses denkt (-:
Das es die "Naturdevotheit" zu akzeptieren gilt und nicht zu hinterfragen sei. Ein Schelm wer dabei böses denkt (-:

*g*

Ich denke, man sollte da stark unterscheiden, wer diesen Stempel aufdrückt.

Wenn es die Person selbst ist die sich dieses Attribut verpasst, dann ist das für mich nichts weiter als Angeberei. Wer solches nötig hat, bei dem stelle ich dann schnell mal in Frage, ob der zweite Teil des Wortes dann überhaupt stimmt *zwinker*

Einem Dom, der sich selbst "naturdominant" nennt, würde ich von zwölf bis Mittag trauen.
Einemr Sub, die sich selbst "naturdevot" nennt, ebenso.

Anders sieht's aber aus wenn es andere Personen sagen und gar nicht mal sie selbst *g*

Wenn andere Personen einer Sub sagen "du scheinst die Devotion im Blut zu haben, du bist deswegen naturdevot", dann ist das nichts weiter als ein Kompliment, eine Wertschätzung dessen, was diese Sub ja ganz offensichtlich in den Augen der anderen Person richtig macht. Da schwingt keine Arroganz mit, kein über-andere-erheben, nichts.
Ausnahme: Wenn ein Dom einer Sub das gleich am Anfang, gar noch vorm ersten Treffen, sagt. Das ist Honig ums Maul schmieren, um mit ebenjenem seine "Beute" einfangen zu wollen.

Wenn andere Personen einem Dom sagen "du hast einfach diese Ausstrahlung, du bist naturdominant" ist es dasselbe, nichts weiter als ein Kompliment.

Kurz gesagt: "Ich bin naturdevot" ist arrogant, "du bist naturdevot" ein Kompliment.
Nicht mehr und nicht weniger.
Dem ist eigentlich nichts hinzufügen. Schon deshalb ist meine Frage, ob man das Wort devot aufgliedern sollte, statt es im Sinn derer zu belassen, die devot empfinden. Nimmt man ein anderes Wort für devot, nämlich demütig, was sicher auch etwas Anderes beschreibt, wird es klarer, was ich meine, naturdemütig würde sicher niemand sagen.
hier noch ein anderer vorschlag
http://sm-frauen.joyclub.de/forum/t296045.naturveranlagung.html#p6398977
*******Pain Paar
244 Beiträge
Ich denke schon, dass es verschiedene Abstufungen von "devot" gibt und keine davon muss besser oder schlechter sein, sie sind eben anders.

Naturdevot hat sich als Wort vielleicht etabliert, da es als "reinste" Form gilt, bzw. diese Neigung schon immer vorhanden ist - was jedoch nicht heißt dass es die bessere Form ist.

Naturdevot bezieht sich für mich auf das gesamte Leben einer Person, wie oben schon erwähnt ist es eine Charaktereigenschaft. Es ist nicht zwingend sehr ausgeprägt, sondern eher latent vorhanden. Oftmals wird es von der Person gar nicht wahrgenommen, bis sie "geweckt" wurde und das Gefühl bewusst erlebt. Es muss nicht mal etwas mit BDSM zu tun haben. Solche Personen möchten z.B. nicht unbedingt berufliche Karriere machen (kein Chef werden, lieber geführt werden), möchten zu Hause einen starken Mann haben und nehmen die Rolle der "Frau an seiner Seite" ein, genießen es auch im Bett, wenn Sie "dienen" können.

Für die anderen "Typen", in denen jemand seine devote Ader auslebt, gibt es keine so prägnanten Worte (mir fallen keine ein), aber sie zeichnen sich für mich dadurch aus, dass es eine bewusste Wahrnehmung gibt und sich selber Grenzen gesetzt werden. Bekanntes Klischee: Der Karrieretyp - dominant im Job, devot bei einer Domina, die brauchen einen Ausgleich und sind nur in bestimmten Situationen in der Lage sich fallen zu lassen und genießen ihre Veranlagung nicht nur unbewusst, sondern ganz bewusst und ziehen auch klare Grenzen.

Wie verhält es sich mit Switchern? Sie wechseln nach Lust und Laune mal in die eine, mal in die andere Rolle. Diese Form ist auch "natürlich", denn sie passiert ja nicht unter Zwang - aber auch hier ist das Gefühl devot zu sein eher begrenzt. Ich habe noch nie gehört, dass ein Switcher als naturdevot bezeichnet wurde.

Künstliche Devotheit (künstlich herbeigeführt) gibt es möglicherweise auch. Man denke nur mal an all die Subbies, die in einer Hörigkeit leben (ja, ist grenzwertig und eher krankhaft - aber eben deshalb nicht natürlich) oder - wenn man nicht ganz so weit gehen möchte - die zur Devotheit gedrängt worden sind, z.B. durch extreme Konditionierung und entsprechende Behandlung.

Last but not least: Letztendlich ist naturdevot auch nur ein Wort und was immer jemand damit verbindet, dass ist es dann für ihn. Niemand wird in einem Lexikon eine eindeutige Beschreibung dafür finden.

Viele Grüße
Herr M.
Bin ich eigentlich naturdevot, wenn ich einem Menschen gegenüber absolut devot bin, mich im Spiel durchaus auch von anderen dominieren lasse, aber ansonsten durchaus selbst dominiere?

Gegen diese Plakatierungen wehre ich mich, weil man damit Vorurteilsschubladen öffnet, die nur in ganz seltenen Fällen passen.
@*********ngue
Gegen diese Plakatierungen wehre ich mich, weil man damit Vorurteilsschubladen öffnet, die nur in ganz seltenen Fällen passen.

Lass Dich doch einfach nicht in diese Schublade stecken. Du weißt doch, was Du bist und gut isses - oder *zwinker*
Nein, ich lasse mich selbst nicht hineinstecken, auch wenn ich mich als von Natur aus devot sehe (siehe vorne). Aber Vorurteile sind für mich ein über mich hinausweisendes Problem.
*****din Mann
737 Beiträge
vergiss es......... und zwar schnellstens
>>> naturdevot <<<<

der gern vergebene aufkleber zur legitimierung von gar jedem scheiß.

frei nach dem motto: wer von naturdevot ist macht alles, will es ja, entspricht ja seiner natur.

überspitzt formuliert: die alte ist naturdevot? wunderbar geht sie ab morgen für mich auf den strich. ich muss es ja nur befehlen.

also vergiss dieses wort. schnellstens.

gruß Odin
@odin
zustimm!*hand*

Das dachte ich auch gerade: Naturdevot, was für ein Schmarrn!

sorry, bin ehrlich!
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
Naturdevot...
Das Wort.. oder anders, die Wortkombination kann ich nicht ernst nehmen.

Devotion .. ist für mich in erster Linie einfach "nur" ein Gefühl, welches sich meiner bemächtigen kann - beim passenden Partner/Gegenüber.

Ich kann auch nichts mit "devotem Charakter oder devoter Charaktereigenschaft" anfangen.
Auch wenn immer wieder betont wird, dass es Menschen gibt die gerne führen und Menschen , die gerne geführt werden.
Vor allem in Feudalsystemen des sogenannten Mittelaters war so ein Gedankengang vorherrschend.
"Der Adel und seine Untertanen/Leibeigenen".

Irgendeine halbwegs plausibel klingende Begründung mußte ja für eine Vorherrschaft gefunden werden..
Selbst ein Gott wird da nicht verschont und mußte schon als Begründung
für Herrschaftsansprüche herhalten :
" Papst/Kaiser/König/Pharao von Gottes Gnaden..
Gottgewolltes oder Naturgewolltes "Sozialgefüge".

Ich finde den Gedanken auch nicht sonderlich symphatisch,
dass "Devotion" mit der Abgabe von Alltagsverantwortung und explizit einer sogenannten Eigenverantwortung zu tun hat/haben könnte oder gar sollte/ müßte.
Oder mit der Aufhebung von Rechten.

Devotion ist wie gesagt, für mich in erster Linie
ein intim persönliches Gefühl.
Devotion beinhaltet auch gewisse sexuelle Fantasien
• ein ganz eigenes (individuelles) Kopfkino .
danke für eure beiträge..

ich bin dann eher dafür,dieses wort zu vergessen:)denn als kompliment (wie auch schon erwähnt),kann ich es nicht sehen.
einigen von Euch stimme ich zu anderen nicht. Ich sehe den Begriff "Naturdevot" auch eher skeptisch. Jede Frau trägt einen devoten Anteil in sich. Bei der einen ist er eben stärker ausgeprägt weil sie sich mehr in diese Rolle hinabgleiten lässt oder lassen kann. Ich habe hier irgendwo gelesen, dass es viel mit der Erziehung und den Erfahrungen zu tun hat. Dem kann ich da nur voll und ganz zustimmen. Meine Freundin ist ebenfalls devot in sexueller Hinsicht, aber im realen Leben ist sie eine gestandene Frau die sich kein X vor ein U machen lässt. Ich glaube ihr gefällt es sich wie ein kleines Mädchen in die Obhut eines Mannes zu begeben. Leider haben in meinem Leben die Männer dafür gesorgt dass ich dieses Vertrauen verloren habe.
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