Dein Grund
Mich bewegen ganz geheime Kräfte,die verhindern, daß ich mich erkenne
und ich fühl mich auch noch wohl…
Wie bei Pflanzen steigen Säfte,
wovon ich mich nur ungern trenne –
sie wirken ganz wie Alkohol!
„Bewusst“ bin ich, so rät man mir,
bewusstlos, wenn ich mal nachdenke,
vor allem bin ich ganz benommen,
ich bin etwas Fremdes hier,
das mir vertraut ist und ich schenke
ihm Vertrau’n - etwas verschwommen.
Die Hoffnung steigt in Nebelschwaden
in mein Revier, ich heiß sie „Horizont“
und doch, ich weiß nicht was ich sage,
denn täglich will sich meine Seele laden,
in einem Körper, der sich darin sonnt,
was ich in meinem tristen Herzen trage.
Es ist begonnen und es nimmt sich auch,
es ist wie ein verwunschenes Haus…
du gehst durch seine Räume – Stunden,
du fühlst und denkst nur aus dem Bauch.
Doch einmal ist das Lust-Spiel aus –
dann hast du deinen Grund gefunden!
(c) Sur_real