Dominanz & Feeling ?
Wer sich intensiv mit Rollenspielen und dem BDSM-Kontext beschäftigt und diesen auch persönlich lebt, der erlebt die unterschiedlichsten Ausprägungen dieser sexuellen Form der Lust.Sicherlich ist es die größte Schwierigkeit, genau für seine persönliche Ausprägung das entsprechende , passende Puzzlesteinchen in Form eines BDSM-Spielpartners zu finden.
Dom sucht die für ihn passende Sub …und umgekehrt.
Ist diese „Paarung“ aber immer wirklich passend ?
In meiner persönlichen Beobachtung und Erfahrung scheint mir das oftmals grenzwertig zu sein.
Natürlich kann auch ich Dom „spielen“ mit einer Sub, die mich nicht unbedingt sexuell interessiert, bzw. die ich nicht unbedingt ficken wollte.
Ich würde Sub zwar dann Das geben können, das es Ihr gut geht, würde aber für mich , ausser der Lust des „Spielens“ nicht wirklich meine sexuelle Lust dadurch befriedigen.
Das heißt für mich aber , das zum Rollenspiel dom/dev mehr dazu gehört als das Spiel ansich.
Nämlich die Nähe zu Sub….die Tiefe…..das Verständnis…die Konversation….die Zärtlichkeit…und die Geilheit, dominant mit Sub umgehen zu wollen.
Auf Knopfdruck…quasi in „Kaltaquise“ , ist das für mich so nicht lustvoll.
Das Spiel DAVOR…..das verbale und nonverbale….und die Schwingungen, das ich von Sub spüre, was Sie sich ersehnt und ich Ihr zeige, was zu tun ist …das geilt mich als Dom auf und macht Lust zu „bespielen“.
Oftmals fehlt mir bei der Beobachtung, das zu fühlen, das die Dom/Sub-Paarung dieses Spiel lebt und es kommt mir eher wie ein „Abarbeiten“ von Sub-Aufgaben vor.
Wie seht Ihr Subs die Notwendigkeit von feeling und Zärtlichkeit für ein BDSM-Spiel zum Beispiel :
…eine „Vorführung“
.…eine „Bestrafung“
….eine „Belobigung“….?
Braucht Ihr das Wechselspiel von feeling in Form von hart & zart…?
Oder spult Ihr das knallhart , subtechnisch, ohne mit der Wimper zu zucken , auf Knopfdruck ab ?