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Dominanz & Feeling ?

*******o555 Mann
8.859 Beiträge
Themenersteller 
Dominanz & Feeling ?
Wer sich intensiv mit Rollenspielen und dem BDSM-Kontext beschäftigt und diesen auch persönlich lebt, der erlebt die unterschiedlichsten Ausprägungen dieser sexuellen Form der Lust.

Sicherlich ist es die größte Schwierigkeit, genau für seine persönliche Ausprägung das entsprechende , passende Puzzlesteinchen in Form eines BDSM-Spielpartners zu finden.

Dom sucht die für ihn passende Sub …und umgekehrt.

Ist diese „Paarung“ aber immer wirklich passend ?
In meiner persönlichen Beobachtung und Erfahrung scheint mir das oftmals grenzwertig zu sein.

Natürlich kann auch ich Dom „spielen“ mit einer Sub, die mich nicht unbedingt sexuell interessiert, bzw. die ich nicht unbedingt ficken wollte.
Ich würde Sub zwar dann Das geben können, das es Ihr gut geht, würde aber für mich , ausser der Lust des „Spielens“ nicht wirklich meine sexuelle Lust dadurch befriedigen.

Das heißt für mich aber , das zum Rollenspiel dom/dev mehr dazu gehört als das Spiel ansich.

Nämlich die Nähe zu Sub….die Tiefe…..das Verständnis…die Konversation….die Zärtlichkeit…und die Geilheit, dominant mit Sub umgehen zu wollen.
Auf Knopfdruck…quasi in „Kaltaquise“ , ist das für mich so nicht lustvoll.
Das Spiel DAVOR…..das verbale und nonverbale….und die Schwingungen, das ich von Sub spüre, was Sie sich ersehnt und ich Ihr zeige, was zu tun ist …das geilt mich als Dom auf und macht Lust zu „bespielen“.

Oftmals fehlt mir bei der Beobachtung, das zu fühlen, das die Dom/Sub-Paarung dieses Spiel lebt und es kommt mir eher wie ein „Abarbeiten“ von Sub-Aufgaben vor.

Wie seht Ihr Subs die Notwendigkeit von feeling und Zärtlichkeit für ein BDSM-Spiel zum Beispiel :

…eine „Vorführung“
.…eine „Bestrafung“
….eine „Belobigung“….?

Braucht Ihr das Wechselspiel von feeling in Form von hart & zart…?
Oder spult Ihr das knallhart , subtechnisch, ohne mit der Wimper zu zucken , auf Knopfdruck ab ?
********ker1 Mann
3.579 Beiträge
Wer nur Dom bzw. Sub sucht,
wird immer vor diesem Problem stehen.

Wer einen passenden Menschen zu sich und seiner Neigung sucht, da könnte es schon besser klappen. Insbesondere wenn beide (!!!!) Seiten einfach mal im Vorfeld, also beim lesen eines Profils, die Möglichkeit erkennen, das sich (SM-)Beziehungen auch entwickeln.

Wer nur in seiner "Preisklasse" schaut, macht schon den ersten nie wieder aufzuholenden Fehler.

Neugier, gemeinsame erste Erlebnisse sind unbezahlbare Dinge. Und ob Dom oder Sub hier irgendwie weiter im SM-Bereich ist, spielt aber so mal überhaupt keine Rolle.


Erst der Mensch, dann die Neigung.


Wobei gewisse Übereinstimmungen sicher nie schaden.
Schwierig
Es ist schon mal schwierig genug, überhaupt einen einigermaßen passenden Gegenpart zu finden. Das gilt für Beziehungen, in denen BDSM gar keine Rolle spielt, genauso wie bei Anhängern dieser Spielart.

Ich denke, es ist erstmal ein Herantasten, bei dem das ausgefüllte Profil nicht zwangsläufig hilfreich ist, sondern lediglich als Einstieg dient. "Gefällt" mir der Mensch, kann ich mit ihr/ihm kommunizieren, kann ich sie/ihn "riechen", habe ich Vertrauen....usw
Wenn all das das passt, kommt die Frage: kann sich daraus wirklich eine erotische Beziehung entwickeln oder belassen wir es erstmal beim "Spielen" ohne sexuellen Hintergrund?

Bei all den Graustufen der menschlichen Beziehungen muss letztendlich jede/r für sich selbst entscheiden, was passt. Richtig oder falsch gibt es hier nicht.
*******o555 Mann
8.859 Beiträge
Themenersteller 
also männlicherseits :

Der Mensch 1x
Das Spiel o.Sex 1x


was meinen die Frauen dazu ? *gruebel*
Topf und Deckel.....
Ich denke zum Einen ist es ja immer schwer, jm zu finden, der gut zu einem passt. Ein Profil sagt im Prinzip ja nur aus, in welche Richtung man sich interessiert. Denn was man sich darunter vorstellt, sind ja wieder verschiedene Dinge, unter Umständen.
Und
Oder spult Ihr das knallhart , subtechnisch, ohne mit der Wimper zu zucken , auf Knopfdruck ab ?
das ist meiner Meinung nach eh ein Extrem, welches man nie erreichen sollte, denn egal ob man die andere Person auch sexuell wertcshätzt oder nicht, man sollte sich immer aufeinander einlassen. Und das geht nunmal nciht, indem man "abspult". Zudem würde ich mal frech behaupten, dass niemand von SICH sagen würde, dass man selbst nur abspule. Und das Dom und Sub auf "Knopfdruck" agieren, ist wohl auch eher eine unmenschliche im Sinne von maschinelle Vorgehensart......
Im Endeffekt ist es wie immer, egal ob mit oder ohne Sex, dass das Suchen schwierig ist, wenn man konkret was spezielles sucht. Da es DIE exact so gesuchte Person nicht gibt. Und da man dadurch ablehnen kann, was eventuell hätte mehr werden können.......
Das heißt für mich aber , das zum Rollenspiel dom/dev mehr dazu gehört als das Spiel ansich.
Dem stimme ich demnach zu.
*wink*
****ale Frau
4.612 Beiträge
Mir muss der Mensch gefallen, der Mann an sich sexuell attraktiv sein.
BDSM-technische Vorlieben sind nicht mehr als ein grober Richtungsweiser.

Denn wenn das Mann-Frau-Ding funzt, man BDSM-mäßig auf eine Schiene kommt, dann erst finden sich die dazu passenden "Praktiken".
Es ist ein langsam wachsendes und sich stets veränderndes Miteinander. Was sich wie weit entwickelt, ist eine gemeinsame Reise.
Abarbeiten von Praktiken entspricht nicht meiner Lust.
****kja Frau
579 Beiträge
Ein Dom der nur Dom "spielt" bringt mir als Sub maximal eine große Leere danach. Es fehlt die Tiefe und die Authenzität.
*******o555 Mann
8.859 Beiträge
Themenersteller 
aha...also jetzt kommen wir allmählich zum Thema....nämlich dem feeling dabei....*top*

Also doch nicht NUR das Spiel ?!.....
****710 Frau
226 Beiträge
Also doch nicht NUR das Spiel ?!.....

nur das Spiel kannst du meiner Meinung vergleichen mit Sex ohne Liebe....
Ich könnte mich NUR mit Spiel nicht fallen lassen, hätte immer das Gefühl kontrollieren zu müssen und genau das soll Sub ja nicht und macht im Endeffekt den Reiz des Spiels aus.
****kja Frau
579 Beiträge
Kommt jetzt auf die Definition von Spiel an ;-).

Klar im Prinzip kann jeder auf einem Hintern mehr oder weniger gekonnt draufrumhauen, aber wenn man im Unterschied zwei Menschen in eine Session sieht (und im besten Fall selbst erlebt) die völlig beieinander sind und bei denen so richtig Feeling rüberkommt, dann fühlt man was BDSM ist und urplötzlich werden die Praktiken gar nicht mehr so wichtig, sondern das Zwischenmenschliche. Und dann ist der Weg für den Subspace geebnet.
**********pa_nw Frau
106 Beiträge
Wie soll man das so genau beantworten. Es kann beides sein, was bei mir den Reiz ausmacht. Ich muss mich mit einem Menschen nicht geistig verbunden fühlen um "Spass" daran zu haben ihn zu leiten. Verstehe ich mich mit einem Menschen, bzw. empfinde eine Art gemeinsamer geistiger Basis, ist es allerdings umso reizvoller und intensiver.
Was in jedem Fall vorhanden sein muss ist ein Mindestmaß an Sympathie, das reicht in der Regel aus um genügend "Feeling" mit ins Spiel zu bringen und beide ihren Spass haben.
100% passend gibt es nicht.
***va Frau
3.485 Beiträge
Eigentlich alles Selbstverständlichkeiten im Eingangspost...

Natürlich muss ich mit dem Menschen, mit dem ich eine SM-Beziehung (sei es nun eine Spielbeziehung oder eine Partnerschaft) geistig auf einer Wellenlänge liegen, ihn riechen und schmecken können und ihn sexuell anziehend finden. So untervögelt kann ich doch gar nicht sein, dass ich mich mit einem Dom, bei welchem so gar keine Schwingungen zwischen uns fliessen, auf was einlasse - und sei es nur eine Spielbeziehung.
Ein absolutes JA zu hart und zart
Für mich als Sub gehört echtes Feeling, echtes Auffangen während und nach jeder Session, Bestrafung usw. UNBEDINGT dazu. Die Blicke, das Halten, sich kurz an den Dom drücken zu können, ein paar Worte ins Ohr geflüstert zu bekommen oder auch mal zusammen lachen zu können. Alles Dinge die signalisieren: ich bin bei Dir, ich verstehe Dich. Alles Dinge, die das Spiel weiter treiben, die Grenze nach hinten verschieben.

Für mich persönlich gesprochen:
Ohne echtes Feeling würde ich mir hinterher benutzt vorkommen (was im Spiel ja durchaus gewünscht sein kann)
Die erfüllendste Kombi aus hart und zart entsteht für mich in der Verschmeldung aus BDSM und Partnerschaft/Liebe.

LG
Erstaunlich ...
mit welch gutmenschentümelndem Eingangsposting man Leute zu Äußerungen hinreißt ....
*******dess Frau
950 Beiträge
Ich brauche nicht immer tiefen-philosophisches Verständnis und "Feeling". Manchmal darf es auch die pure Lust an der Unterwerfung sein. Ohne langes Blabla vorher, ohne einen ganz speziellen Partner, usw.

(Sie)
klar geht ficken auch nur des fickens wegen. von mir aus auch mit ein bissi spielerei á la haareziehen und popoklatschen.

was aber wenig mit DS zu tun hat.

da gilt für mich je tiefer das gefühl, je intensiver das erleben und je leichter der schritt über die grenzen.
***ta Frau
1.820 Beiträge
Feeling = Gefühl
@*******o555
In deinem TE fehlt mir deine Wortbedeutung von Feeling. Ich erlese ggf. einseitig, dass Feeling für dich beinhaltet, SUB sexuell begehrenswert zu finden, um auf dieser Basis die Rolle Dom erfüllend spielen zu können.

Beiderseitige sexuelle Anziehungskraft ist sicher eine gute Voraussetzung, um ein Dom/Dev-Rollenspiel (Rollenspiel ist deine Formulierung) für beide Seiten erfüllend durchziehen zu können.
Geht es um Feelings im Sinne von einander lieb haben, einander lieben, geht DS, SM ein in ein je nach Beteiligten mehr oder weniger komplexes Beziehungsleben, verlässt die Ebene des Rollenspiels.

Wie seht Ihr Subs die Notwendigkeit von feeling und Zärtlichkeit für ein BDSM-Spiel [...] Braucht Ihr das Wechselspiel von feeling in Form von hart & zart…?

Der Bedarf nach Zärtlichkeit nach erfolgter harter Zuwendung ist individuell unterschiedlich. Eine Abneigung gegen zu viel Betüddert-Werden nach Hartem ist kein Indikator für fehlende Gefühle.
Feeling im Sinne von einander liebevoll Zugetan-Sein eröffnete aber mir ganz persönlich die Erfahrung, dass Härte meine Fähigkeit, Zärtlichlichkeiten zu genießen, erhöht hat. Beides hängt zusammen, Gefühle füreinander nebst körperlichem Begehren sind die Basis, sich dem Fühlen umfänglich zu öffnen.

Oder spult Ihr das knallhart , subtechnisch, ohne mit der Wimper zu zucken , auf Knopfdruck ab ?
Nun...auch im BDSM gibt es beidseitig befriedigende ONS.
****710 Frau
226 Beiträge
ich sehe das ein wenig anders
[Eine Abneigung gegen zu viel Betüddert-Werden nach Hartem ist kein Indikator für fehlende Gefühle. /quote]

für mich bedeutet es nicht zuzulassen....
Ich bin zu viel mit mir selbst beschäftigt und lasse nichts und niemanden an mich ran....
Wenn ICH es nicht zulasse in den Arm genommen und getröstet zu werden habe ich beim Spielen auch nicht zugelassen das Dom meine Seele trifft.
Für MICH wäre das also ein Indikator für fehlende Gefühle ....
hmmm...
ich muss nicht unbedint getröstet werden.

beschmust vielleicht. meistens.

aber am ehesten eine rauchen, was trinken und dann... nun, nach dem spiel ist vor dem spiel... *gg
****710 Frau
226 Beiträge
immer muss ich auch nicht getrötet werden, aber die Nähe im Anschluß brauche ich IMMER.

Wenn du sagst rauchen yssabeau_2010, dann ist das auch eine Art Spannung abzubauen....
*******o555 Mann
8.859 Beiträge
Themenersteller 
@***ta :

In deinem TE fehlt mir deine Wortbedeutung von Feeling. Ich erlese ggf. einseitig, dass Feeling für dich beinhaltet, SUB sexuell begehrenswert zu finden, um auf dieser Basis die Rolle Dom erfüllend spielen zu können.

Beiderseitige sexuelle Anziehungskraft ist sicher eine gute Voraussetzung, um ein Dom/Dev-Rollenspiel (Rollenspiel ist deine Formulierung) für beide Seiten erfüllend durchziehen zu können.

nicht schlecht definiert von Dir, stimm ich Dir zu.

Nun...feeling.....gut, darüber könnten wir jetzt in vielfältigster Weise philosophieren.....
mit Liebe möchte ich es zumindest für mich nun nicht gleichsetzen, denn die Bedeutung von Liebe ist mr so heer, das ich bei Vielen, die sie vorgeben zu praktizieren, beim hinterfragen oft doch nicht so ganz zweiseitig funktioniert...aber das sei mal dahingestellt...*zwinker*

definieren wir es mal mit :

Tiefe..Nähe...sich Kennen...Verstehen...Auffangen...Begehren...Lust...Zärtlichkeit....

in welcher Reihenfolge das letztendlich "angewandt" wird, sei mal offen.

Aber DAS es überhaupt erkennbar ist und auch im Spiel praktiziert wird, darum ging es.

Je nach Art des Spiels und Wunsch natürlich.
********iola Frau
1.021 Beiträge
Ich verstehe die fragezeichen so ganz.
Des hört sich für mich ein bisschen so an als hast du Angst das du nicht die richtige findest, nur weil es bisher nie oder selten perfekt passte.


Natürlich ist eine intensive (leidenschaftliche und gefühlvolle) Beziehung schöner.
Klar bringt auch ein kurzes miteinander Spaß,
Aber selbst bei fast allen Gästen die zu einer Domina gehen geht es darum DIE "BDSM"-Partnerin zu finden.

Monogame Frauen und Männer haben es natürlich schwieriger den (die) passende Partner zu finden.
*******o555 Mann
8.859 Beiträge
Themenersteller 
meintest Du mit den Fragezeichen jetzt mich @ Domina_Viola ?...*gruebel*

Wenn ja, dann muß ich das etwas geraderücken, denn Monogamie ist sicher nicht eine meiner Lebenseinstellungen...*smile*

Insofern ....keine Angst....ich HAB keine Angst . *zwinker*

Wobei ich die Thematik der männlichen Wesen, die die Dienste einer Domina in Anspruch nehmen, sicher etwas von dem differenzieren, im Vergleich zu einer dom/dev Spielbeziehung ohne pekuniären Hintergrund.
Wie seht Ihr Subs die Notwendigkeit von feeling und Zärtlichkeit für ein BDSM-Spiel zum Beispiel :

…eine „Vorführung“
.…eine „Bestrafung“
….eine „Belobigung“….?

Braucht Ihr das Wechselspiel von feeling in Form von hart & zart…?
Oder spult Ihr das knallhart , subtechnisch, ohne mit der Wimper zu zucken , auf Knopfdruck ab ?

@*****cco,
ich denke, diese Fragen sind gemeint *zwinker*

btw, ich würde diese Fragen mit einem klaren "ja" beantworten - gerade weil sie gegensätzlich sind und Du wirst Vertreterinnen jeder Antwort bei den Subs finden.
Upps, ich bin ja gar keine Sub - na ich lass das Posting trotzdem mal stehen...
********iola Frau
1.021 Beiträge
nene, ich meinte schon den TE,
ich fragte mich warum man so eine frage stellen muss.

klingt ein bisschen so als würde jemand fragen "gibt es die wahre liebe"

Wobei ich die Thematik der männlichen Wesen, die die Dienste einer Domina in Anspruch nehmen, sicher etwas von dem differenzieren, im Vergleich zu einer dom/dev Spielbeziehung ohne pekuniären Hintergrund./quote]

warum?
weil man geld bezahlt oder die dame eine geld nimmt?
nein, das ist immer nur ein kleiner teil des ganzen.
allerdings gibt es 2 grenzen die es im privaten nicht gibt.
das ist die aussicht auf eine eheähnliche Beziehung und wie bereits angesprochen die wird es nie eine monogame Beziehung sein, meisst ja auch nichtmal von den Männern aus.
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