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Treue von den Genen abhänig...?

**********er_be Mann
397 Beiträge
Danke für die letzten Zeilen *zwinker*

Aber ich muss dich korrigieren, dass Treue keine Erfindung der Kirche ist. Ich geb dir mal drei sehr wichtige Beispiele:

1. Bei vielen Vogelarten (z.B. viele Gänse) gibt es sehr treue Paare, d.h. die ihr Leben lang allen Gefahren gemeinsam trotzen und alle Kinder im Nest gemeinsam fürsorglich aufziehen - auch wenn es nicht immer die gemeinsam gezeugten sind. Da kann, nein man muss sogar, von 'Treue' sprechen. Und diese Treue ist für das Paar und sogar für jeden EInzelnen von den beiden sehr sinnvoll. Genauso wie es sinnvoll ist, den Sex nicht immer mit in die traute Zweisamkeit mit einzubeziehen.

2. Fledermäuse bilden auch lebenslange treue Paare, wobei oft ein Partner stirbt, wenn er andere fort ist. Sie geben einander Blut ab, wenn der eine in der Nacht fündig wurde und der andere nicht. EIn Einzelnes Tier würde in zwei Nächten ohne Futter verhungern. DIese Paare sind wild gemischt, d.h. es gibt genausooft 'Homoehen' wie 'Heteroehen'. In den Hetero-Verbindungen können gemeinsame Kinder entstehen, tun es aber eher selten.

3. Auch von vielen sozialen Gemeinschaften hört man, dass sich Individuen lebenslang zusammentun, besonders oft Leittiere, die ihren Führungsanspruch kaum allein durchsetzen können. Der Partner ist das dann 'Beta'-Tier. Das findet man sehr oft bei Löwenrudeln oder auch in Affengesellschaften.

In allen drei Beispielen dient die Treue der Absicherung von Lebensrisiken. Kinder nicht großziehen zu können, ist dabei nur ein Lebensrisiko. Man sieht also, wieviele Varianten die Natur für soziale Gesellschaften schon 'vorgeschlagen' hat.
Der Mensch hat nun den Vorteil, dass er sich aus diesen Varianten heraussuchen kann, was er für logisch (ethisch) am besten findet. Nebenbei bemerkt braucht das nicht für die ganze Menschheit entschieden werden, sondern eigentlich nur für die Population, zumindest wenn man eine Kultur darauf aufbauen will.
Ich hoffe, dass in unserer Kultur auch die Fledermaus-Variante ihren Platz findet. Für meine Gen-Veranlagung wäre sie vermutlich die günstigste. (Hihi, Gentyp: Fledermaus!) Aber ich bin sicher, dass ich auch in einer 'Gänse-Gesellschaft' relativ problemlos leben könnte.

Mein Fazit:
Wir können uns dank unserer Flexibilitätsgene recht gut (unterschiedlich gut) in Gesellschaften einpassen. Wie zufrieden wir damit sind, hängt von dem jeweiligen 'Sextyp'-Gentyp ab (ob er schon gut passt, oder unterdrückt werden muss). Und wie gut wir mit dem 'Unterdrücken' der Expression von nicht passenden 'Sex-Genen' umgehen, hängt wiederum von unseren Verhaltens-Genen ab. Blabla...blabla...
Will man den Phänotyp auf den Gentyp zurückführen, dreht man sich irgendwann im Kreis, deshalb halte ich es nicht für sinnvoll.
*******eur Mann
28 Beiträge
wieviele Varianten die Natur für soziale Gesellschaften schon 'vorgeschlagen' hat

hi nochmal

das "vorgeschlagen" finde ich absolut passend und treffend *g*

das stimmt natürlich, dass Treue nicht buchstäblich eine Erfindung der Kirche ist, in der Unschärfe der Formulierung liegt die Würze *gg*, ich denke, die religiösen Instanzen haben es quasi, nebst anderen Dingen zum Dogma erhoben.

ich bin absolut nicht bibelfest oder kirchlich interessiert, aber wenn man sich mal auf der Zunge zergehen lässt dass im Rahmen der Gebote Sachen wie Mord, Diebstahl und Untreue aufgelistet nebeneinander stehen und wie sie im Lauf der Geschichte bewertet wurden, kann man ja schon sehr schön das Sittenbild der jeweiligen Zeit anschauen.

gerade Tabuisierung und "Reglementierung" der Sexualtität wurde vermutlich von den Kirchenoberen immer gerne verwendet, das Volk im Zaum zu halten, die waren natürlich auch nicht blöd und wußten schon, wo die Menschen am wenigsten zähmbar sind.. *fiesgrins*

grüsse
*******_no Mann
2.248 Beiträge
So ein Schwachsinn,ich halte von diversen Thesen und Studien rein gar nichts! Treu sein oder fremdgehen hat meiner Meinung nach keine biologischen oder genetischen Gründe! Mlg Marty
*********rger Paar
1.399 Beiträge
Nonsens
Mojn,

Unsere Gene bestimmen nur WAS wir sind, nicht WIE wir sind!!
Selbst wenn man mich klonen würde, wäre dieser Mensch keine Kopie von mir, da jeder durch seine Umwelt geprägt wird.

Wir entscheiden uns zur Treue oder zur Untreue, nicht unsere Gene befehlen es uns! Unsere Gene bestimmen uns auch zum Allesfresser, trotzdem entscheiden sich einige dazu vegetarisch zu leben.

Die Ausrede mit den Genen nehme ich keinen ab, wir haben immer noch unsere Hirn zum Denken und Entscheidungen treffen. Wer sagt seine Gene oder auch Instinkte bestimmen sein handeln, stehlt sich intelektuell auf die Stufe eines Regenwurmes, dessen Gene und Instinkte bestimmen auch sein handeln.

Gruß & Kuß,
TheNienburg(er)
*********asmin Paar
528 Beiträge
Das ist...
...eine Frage der zusammengehörigkeit.Wenn ich jemanden Liebe dann gehe ich nciht fremd.Noch nicht mal im kopf.
Wenn jetzt sowas aufkommt dann haben gewisse Leute nur ne Ausrede dafür.
Ich finde es arm wenn jemand nicht an sich halten kann und seinen Partner bescheißt.
********s_by Paar
51 Beiträge
stimme euch zu.
wenn ich liebe könnte ich garnicht fremdgehen.
mein gewissen würde mich umbringen.
******_be Mann
64 Beiträge
Untreue hat doch etwas mit den Genen zu tun denke ich. Den Männern wird ja eine grössere Untreue nachgesagt als den Frauen. Warum sollte es bei den Frauen also nicht auch Unterschiede geben. Ob man das dann unterdrückt oder nicht, hat dann mehr mit dem Verstand zu tun was ja auch immer wieder gesagt wird, dass Mann und Frau anders denken und fühlen. Das wiederum hat auch mit den Genen zu tun und nicht nur mit Erziehung wie ich denke obwohl ich mich nicht wirklich auskenne wie/was die Unterschiede genau steuert.

Offenbar gibt es im sexuellen Bereich solche Menschen, die mehr Charakterstärke aufweisen müssen um diesem Trieb zu wiederstehen, insofern sie es überhaupt wollen als es andere müssen, weil auch der Sexualtrieb grösser ist als bei anderen. Wäre auch interessant ob bei Untreuen nur im sexuellen Bereich vermehrt betrogen wird, oder ob sie es generell vermehrt bei Abmachungen nicht so genau nehmen oder einfach mehr Abwechslung brauchen als andere.

Treue im Sinn von Fremdgehen hat etwas mit Charakterstärke und Abmachungen zu tun und wie gross die Versuchung ist Untreu zu werden. Ist man komplett zu Frieden und verliebt wie am Anfang, wird die Versuchung nicht gross sein und der Charakter wird auf keine grosse Probe gestellt.

Ob die ersten Mensche diesbezügliche Abmachungen hatten bezweifle ich, weil sie sich ja kaum verbal verständigen konnten, obwohl Frau und Mann sich dann sicher schon irgendwie zu zeigen wussten dass das Missfällt weil die Versorgung in irgend einer Art leidete und Verlustängste aufkamen.
@ Binder

Wie den Männer wird eine größer Untreue nachgesagt als den Frauen, wie soll das den gehen, werden die auf einmal alle Schwul?
Als dieser Kinsley Report raus kam, waren die auch sehr darüber überrascht das ungefähr so viel Frau ihre Männer betrügen wie Männer ihr Frauen. Macht irgendwo doch auch Sinn, oder?

Denke auch das die „ersten“ Menschen diesbezügliche sehr wohl Abmachungen hatten, und zwar die das der Big Boss alle poppt und der Rest kucken kann wo er bleibt. Und wenn Big Boss eine seiner Frauen dabei erwischt wie sie mit einem andere poppt, dann kreist aber den Hammer.
...ja, ja...
...es waren die gene, ganz bestimmt!

sie haben mir ins ohr geflüstert... sie sind "das kleine teufelchen" in mir... und ich kann oft gar nicht mehr anders!

ausrede, nichts als ausrede.

die gene sind nichts anderes als das erbmaterial, zustande gekommen aus 50% männlichem und 50% weiblichem ausgangsmaterial. die körperlichen eigenschaften sind offensichtlich ganz gut im erbgut verankert, manche menschen tendieren sogar dazu, zu behaupten, gleich alles, was einen menschen ausmacht, sei gleichermassen "vorprogrammiert".

wenn dem so wäre, könnte man/frau in der tat noch ganz andere dinge "steuern", als es heute der fall ist. die genforschung kommt und kommt aber nicht weiter. schreckliche krankheiten bleiben uns nach wie vor erhalten. physik und biologie - sprich - die natur herrscht.

etwas ganz entscheidendes unterscheidet aber den menschen von anderen lebewesen: der freie wille, und ein bewusstsein, das ich der einfachheit mal auf "ego" abkürze.

es gibt in jedem lebenden wesen dinge, die fast wie von selbst ablaufen. eben diese programmierten, genetisch festgehaltenen aktivitäten wie atmen. aber, gerade beim menschen hört es da fast schon vollständig auf. der ge- und missbrauch der körperlichen funktionen ist eindeutig vom menschlichen geist beeinflusst. in diese kategorie gehört die sexualität. zumindest der "gesunde" umgang damit.

was allerdings unsere "gesellschaft" aus dem ganzen trara macht oder zu machen versucht, ist wieder eine ganz andere geschichte...

denn: wer hat denn die "treue" überhaupt erst "erfunden"? die natur etwa? wirklich?

*crazy*

lg!
@ TicTac6766
Die Treue hat die Natur erfunden, genau wie die Untreue!

Es gibt Tierarten die gehen Fremd, es gibt Tierarten die gehen nicht Fremd und es gibt Tierarten, da gehen einige von Fremd und andere nicht.

Also wer hat's erfunden?
@KaffeeAmMorgen
die antwort ist ganz einfach:

der mensch hat das erfunden, nicht die natur.

frag mal einen baum, was treue bedeutet.

oder eine blume.

oder ein seepferdchen.

oder auch sonst ein lebewesen.

die natur ist viel grosszügiger im umgang mit "befruchtung" und damit verbundenen aktivitäten und/oder ritualen als die spezies homo sapiens.

bei uns wird eine wissenschaft daraus gemacht.

lg!
@ tictack6766
Habe nicht behaupte das alle Tier in der Natur treu sind, aber es gibt welche.
Was ist mit Störchen die zwei mal 10.000 km fliegen und sich dann wieder mit dem gleichen Partner paaren wie im Jahr zu vor.
Und bei Pinguinen gibt es das gleichen.
Brüll Affen leben auch ein ganzes Leben lang zusammen.

Dann gibt es auch noch einige Spinnen arten wo das Weibchen mit sehr drastischen mitteln dafür sorgt das das Männchen ganz sicher nicht noch mit einer anderen etwas hat.

Bei Säugetieren kann man das übrigens sehr gut an der Größe der Eier der Männchen feststellen ob es in der Art Promiskruität gibt oder nicht. Wenn nämlich nicht fremdgegangen wird, macht es keine Sinn mehr Samen zu produzieren. Weil die Menge dann keinen Einfluss auf das weitergeben der eigenen Gene hat.
Wir Menschen liegen da übrigens so in der Mitte.


Und übrigens erfunden haben es die Schweizer und genau Ricola!
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