Und weil ich heute extrem gut drauf bin

stell ich doch gleich nochmal eine Unmutsäußerung hier ein...die betrifft aber nicht den Joy, sondern - wie sich für Insider - erkennen läßt einen anderen Kreis. Ob ich den damit konfrontieren möchte weiß ich noch nicht...ich bin ja im Grunde zart besaitet...aber irgendwo muss ich es schließlich los werden - dieses endgeile Gedicht:


Gedichteseiten


Gedichteseiten? – Schmalzpagoden!!
Hier geht’s doch gar nicht um die Kunst!
Die liegt doch nur verletzt am Boden,
vergeht in geiler Feuersbrunst
von „herzzerreißenden“ Berichten,
Babys, Sonntagskaffekränzchen,
vom Blümchengießen, einfach schlichten
Quatschgedanken…Hundeschwänzchen
haben da noch mehr zu bieten,
wenn sie fröhlich für uns wedeln.
Na klar: Geschmäcker sind verschieden
und man kann auch was veredeln,
das im Grunde ganz und gar banal.
Aber das nicht zu beachten
worum's geht- das ist fatal!!
Wenn ich „Gedichteseite“ sage,
erwart‘ ich Können, Qualität,
sonst wird das Spielchen bald zu Plage
und ich weiß nicht wie’s weitergeht…
Gedanken einfach zu verschleudern,
das ist doch langweilig und doof!
Das wollt‘ ich nur einmal erläutern –
der Leierkasten im dunklen Hinterhof
kann auch schon mal zur Plage werden –
ein Wohlgefallen hier auf Erden
erreicht man nicht mit Plattitüden,
mit kleinen Verschen um fast nichts.
Das ist viel eher zum Ermüden –
das ist das Ende des Gedichts………!!

(c) Sur_real

- usw.