Definitionen...
sind leider viel zu oft irreführend und Freundscgafts-zerstörend.
Warum muss ich mich einordnen? Ok, die, die definieren wollen, was sie sind, sollen es tun, ich (w) persönlich mache mir da keine Gedanken darüber. Ich bin, wie ich bin, und ich tue nur das, was mir Spaß macht. Und wenn dazu gehört, dass ich eine andere Frau küsse oder mit ihr Zärtlichkeiten austausche oder gar Sex habe, dann ist das eine Sache zwischen ihr, mir und meinem Mann (natürlich auch ihrem Mann, wenn es ihn gibt). Ob wir das nun tun, weil wir bi sind oder eine bi-Neigung haben oder einfach nur wir beide Frauen uns anziehend finden ohne weiteres Interesse an irgendeiner anderen Frau zu haben (wie auch immer man das jetzt neudeutsch nennt) - völlig egal, wenn´s allen Beteiligten Spaß macht.
Ich für mich, wenn ich mich einordnen soll, würde sagen, ich habe eine Bi-Neigung, wobei ich auch nicht ausschließen will, bi zu sein. Der Unterschied ist für mich schwimmend. Es ist mir auch egal, was ich bin.
Und was Männer angeht bin ich völlig offen, egal ob hetero oder bi. Okay, schwul mag ich nicht in meinem Bett, weil ich dann irgendwie nicht wirklich was von habe... Aber gegen bi habe ich nichts. Im Gegenteil, ich fänd´s interessant, mal 2 Männern zuzusehen oder evtl. ein bißchen mitzuspielen. Warum denn nicht?!
Und die, die nicht mehr antworten, wenn der Mann des Paares sagt, dass er bi ist, verstehe ich nicht. Ich würde auch nicht jede Frau an mich ran lassen, auch wenn ich eine bi-Neigung habe. Das ist doch nicht zwingend nötig, das kann man doch vorher abklären. Es ist doch durchaus möglich, dass ein Bi-Mann Sex mit einem Pärchen hat und den anderen Mann nicht ein einziges Mal "berührt". Nicht umsonst sollte man mit Fremden, mit denen man sich z.B. über ein Forum zum Sex treffen möchte, vorher abklären, was jeder erwartet. Doch ein Mann mit einer Bi-Neigung wäre für uns kein Grund, ein Treffen abzusagen. Es muss ja nicht zwangsläufig zu Sex oder Zärtlichkeiten unter den Männern kommen.