Warum diese Paradoxon?
Bin ich glücklich in Beziehung,ist Versuchung immer da,
wie als Test für meine Treue.
So geht das schon Jahr für Jahr.
Doch bin ich allein dann wieder,
ohne Liebe, ohne Glück,
entschwindet die Versuchung wieder,
Einsamkeit bleibt dann zurück.
Was wohl dieses Paradoxon
mir so lang schon zeigen will?
Zeit, mich dieser Frag zu stellen!
Und so halt ich einfach still.
Räume auf im Innen, Außen,
hab verkleinert gar mein Bett,
keine wird mich dort zerzausen,
wo’s mit meiner war so nett.
Ruhe für die wirr’n Gedanken,
auf dem Weg zur Mitte mir,
dieses Ziel soll nicht mehr wanken,
auch wenn ich wollt gern zu Dir.
Warst mir stets ein liebes Fluchtziel,
jenseits meiner Alltagswelt.
Nun ists Zeit, dass ich mal hinfühl,
was mich sonst am Leben hält.
Schaun in meine eigne Tiefe,
bis hinab auf meinen Grund,
was kommt hoch, wenn ich es ließe,
aus dem tiefen, tiefen Schlund?
Herzenstränen dürfen fließen,
warn so lange angestaut,
Pflänzchen von Gefühlen sprießen,
was mir so noch nicht vertraut.
Argumente sind entbehrlich,
kommen nicht durch Deine Wand.
Doch Gefühle sind gefährlich,
denn die sind dem Herz bekannt.
Herzensöffnung ohne “aber”,
ideal' Kommunikation,
ohne Streiten und Gelaber,
wäre Herzenslieb’ der Lohn.
Doch dies’ Liebe muss erst reifen,
erstmal tief im Innern mir,
bevor wir dann erneut uns schleifen,
falls noch offen Deine Tür.
M 24.03.2012
P.S.
Da die Tür nun doch endgültig zu ist, bin ich offen für neue Begegnungen.