Oneitis und Ex-Back
Viele versuchen sich nach einer Trennung in einem Ex-Back, sie wollen ihren Partner zurück und lesen sich dabei quer durchs Internet, um den ultimativen Plan zu finden, um den Ex-Partner zurück zu bekommen.
Meist geschehen Trennungen, weil sich das Machtgleichgewicht zum Ungunsten des Subdominanten gewendet hat.
Einer ist in der Beziehung immer der dominantere Part, was jetzt gar nicht auf die sexuelle Ebene bezogen ist.
Dieses Machtungleichgewicht ist verhaltensbiologisch gesehen ganz normal, doch führt es halt oft zu Trennungen.
Desweiteren muss man zwischen zwei Trennungstypen unterscheiden.
Dem
TT1, dieser verlässt aus mangelnden Gefühlen oder weil diese aufgrund neuer Verliebtheit nicht mehr obsiegen.
Der
TT2 verlässt aus einer Vernunftsentscheidung heraus, diesen Trennungstypen gibt es jedoch sehr sehr selten. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn aufgrund von Gewalterfahrungen oder ähnlichem die nötige Konsequenz gezogen wird.
In beiden Fällen ist erst einmal eine Kontaktsperre (KS) angesagt, damit der Verlassende die Möglichkeit bekommt zu vermissen.
Bei TT2 sollte man sich schon nach zwei Wochen aus eigener Initiative heraus bei dem Verlassenden melden, jedoch sollte man sich auch gut überlegt haben, ob dies Sinn macht, weil man ohne Zweifel am eigenen Verhalten was ändern wird müssen.
Oft liegt auch eine Mischform der beiden TT's vor, jedoch ist im Falle eines TT1 und der Mischform immer von einer KS von mindestens 6-8 Wochen auszugehen!
Dieses Vermissen setzt in der Regel nach ca. 4 Wochen ein, wenn denn noch Restgefühle da sind.
Sobald das Vermissen eingesetzt hat, setzt der Verlassende sich mit den guten Seiten der Ex-Beziehung auseinander und fängt bestenfalls an zu kristallisieren (Gefühle zu entwickeln). Falls diese optimale Situation eintrifft wird der Verlasser sich melden.
Falls der Verlassende sich nicht meldet, dann kann man nach ca. 6-8 Wochen einen Pling setzen (Kontaktversuch durch WA, Mail oder SMS), doch falls es wirklich mal zu einer Kontaktanbahnung kommt, dann geht der Spaß erst richtig los und es wird richtig hart, den Ex zurückzuerobern.
Doch der Verlassene sollte in jedem Fall sich von sich aus nicht mehr bei dem Verlassenden melden. Meist hat man den Fehler gemacht und versucht mit Liebesbriefen, SMSen, Liebesschwüren und "ich werde mich ändern" den Partner zurück zu gewinnen.
Doch alles kämpfen ist immer erstmal hinfällig und nutzlos.
Man kämpft indem man nicht kämpft.
Vor allen Dingen sollte man die Trennung bzw. Kontaktsperre dazu nutzen selbst wieder auf die Beine zu kommen und wieder ein eigenständiger Mensch werden, der mit beiden Beinen im Leben steht.
Nichts ist unattraktiver für den/die Ex, als ein heulender und verweichlichter Verlassener, der um jeden Preis den/die Ex zurück haben möchte.
Frauen haben es in der Regel einfacher ihren Ex zurückzubekommen, da sie ihn mit "strategischen" Sex anfüttern können, wenn denn die erste Hürde der Kontaktaufnahme genommen ist.
Männer hingegen haben es schwieriger, da wenn Frauen sich trennen, sie es sich meist sehr gut überlegt haben. Und zudem sie in der Mehrzahl eben die sind, welche sich sehr schnell in die nächste Beziehung stürzen, eben in Übergangsbeziehungen, welche dann auch eine meist begrenzte Halbwertzeit haben.
Spart euch euer Geld und kauft euch keine teuren E-Books, welche vor allem das Beraterteam und Christian Sander verkaufen. Denn gerade die beiden sind unter der ein und derselben Impressum-Adresse zu finden und somit einer größeren Machenschaft unterlegen, den herzzerissenen Getrennten das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Ich persönlich halte es für den besten Weg durch die Trauer und den Schmerz zu gehen, mit der Ex-Beziehung abzuschließen und sich für eine neue Partnerschaft zu öffnen.
Denn dass ein Ex-Back gelingt ist
sehr sehr unwahrscheinlich, vielmehr hilft die KS dabei die Trennung zu bewältigen.
Doch schürt man damit unnötig Hoffnungen, wenn man ein Ex-Back versucht, und bleibt somit länger in diesem Teufelskreislauf des Hoffen und Bangen.
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Oneitis
Viele denken, dass der/die Partner(in) eben der Traumpartner schlechthin war und ist, man ohne eben diesen Menschen nicht weiter wird leben können.
Das vergesst mal schnell wieder.
Jeder Mensch hat seine Vorzüge und auch andere oder eben "der/die Nächste" wird irgendwo wieder verliebenswert und liebenswert sein.
Männer, welche sich in PUA-Foren üben: Nehmt die Ratschläge dort nicht allzu ernst.
Sie werden euch helfen die Grundzüge einer Frau und ihren Shittests zu ergründen und euch in Zukunft vor Betaisierung zu schützen.
Zumal nur die richtigen FOS (Frau ohne Selbstbewusstsein) shiten, denn die FMS (Frau mit Selbstbewusstsein) haben dies nicht nötig.
Und so macht euch klar, dass nicht hinter jeder Äußerung, die eine Frau von sich gibt, ein Shittest versteckt ist und ihr droht betaisiert zu werden.
Doch sind eben waschechte PUA's (Pick-Up-Artisten) keine Männer, sondern verletzte, kaltherzige Typen, welche versuchen mit NC (Number-Close), KC (Kiss-Close) und FC (Fu*k-Close) ein HB (Hot Babe) klar zu machen und die nächste Kerbe in den Bettpfosten zu ritzen. Solch ein Hobby, wo man seine Erfolge dann bestenfalls noch bei YouTube und auf den PUA-Seiten bekannt gibt und sich damit schmückt, das ist einfach ziemlich niederträchtig.
Und all die anderen betaisierten Männer, welche aber nicht solch eine Karriere einschlagen wollen, sollten einfach an ihrem Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein arbeiten, dann klappt es auch mit der nächsten.
Und was man für sich tun kann in der Zeit nach der Trennung
...ist eben ganz viel an sich selbst arbeiten, Gutes für sich selbst tun, rausgehen, Freunde treffen.
Sich jedenfalls nicht allzu lange im Mausloch verkriechen und dem Ex hinterhertrauern, denn das Leben geht weiter und wir haben alle nur dieses eine, welche wir auch in einer solch schwierigen Zeit so gut es geht eben genießen sollten.
Vielleicht auch mal einen Flirt versuchen und sich Bestätigung in Gesprächen, Blicken und schönen Momenten holen.
Sex geht insbesondere für Frauen meist in die Hose, da sie sich dann hinterher meist auch fragen, was dieser ONS/die Affäre von einem denkt und sich so zu dem eh schon währenden Trennungsschmerz noch andere Sorgen hinzugesellen. Und sie es gefühlstechnisch oft nicht trennen können.