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Switscherin?

Switscherin?
Ich bin dominant, aber nicht sadistisch.
Ich lebe das mit einem Sklaven und einer Sub aus.
Mit den Jahren habe ich in mir selbst eine dev/maso Ader
entdeckt, die ich nun ausleben möchte.

Kann es sein, dass sich grundsätzliches an der Neigung
mit der Zeit ändert? Ich lebe seit 27 meine Dominanz aus,
in letzter Zeit fällt es mir aber immer schwerer sie auch
"auszuführen" und fühle mich im Gegensatz immer mehr
auf die Gegenseite hingezogen.

Es ist nicht so, dass ich mal dom, mal dev sein möchte.
Es ist schon eher so, dass ich glaube, das dom geht mehr
und mehr verlohren, dafür kommt das dev immer mehr zum
Vorschein.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen hinter sich oder macht
sie gerade mit?
neues erleben
HAllo, ich begann meine BDSM Karriere auch auf der dominanten Seite.
Es ging mir nach langer Zeit dann wie dir; Grenzen zwischen dominantem und submisivem Verhalten verschwammen ineinander.
Ich verspührte immer größere Lust auch meine devoten seiten kennenzulernen.
Zu der Zeit war eine Sklavin in meinen Diensten deren Mann dominant war, die beiden tauschten hin und wieder die Rollen weil sie gern switchte.
Es entwickelte sich dann langsam zu der Situation dass ich zu Ihrem Sklaven wurde.
Meine Herrin brachte mir einiges bei, ich genoss es sehr. Es ist eine unglaublich großes Vergnügen beide Seiten zu kennen und zu lieben.

LAss dich auf deine Gefühl ein, geniese es Neues zu erleben.
*********son99 Paar
845 Beiträge
mir geht es ähnlich......
Ich bin in einer ähnlichen Situation: ich war bisher immer der dominante Part mit allem was dazu gehört.
Manchmal gab es auch Wochen/ Monate , da kam die Dominanz ganz bei mir zum Erliegen - das war meine sogenannte Vanilla-Phase *g*
Und in letzter Zeit ertapp ich mich häufiger bei dem Gedanken wie es wäre auch mal devot zu sein und ob ich es geniessen könnte mich einmal in die Hände eines anderen zu begeben.
Ich muss zugeben es hat schon seinen Reiz......
Tut wirklich gut zu lesen, dass es anderen auch so geht.
Aus der Austestphase bin ich schon raus. Ich weiß, dass ich sehr dev/maso bin. Habe auch ne Weile das Glück gehabt, in guten Händen zu sein. Was mich momentan so ein bisschen "fertig" macht, ist nicht das Entdecken der "neuen" Neigung, weil die schlummerte schon lang in mir, sondern eher das Abflachen meiner Dominanz.
Ich tu mir einfach immer schwerer meinem Sklaven und meiner Sub weitestgehend gerecht zu werden...
und hier auch..
bislang immer dominant gewesen bis ich irgendwann (soweit ich mich richtig analysiere *zwinker* ) so fasziniert von der femininen devoten seite war, dass ich das gefühl für mich selbst entdecken musste (ein wenig crossdressing ist auch im spiel).

so nun gemerkt dass ich ziemlich dev bin, was ich allerdings bislang nur in sachen "selbstzucht" erfahren habe. es ist doch nicht so einfach nach all den dominanten jahren so auf andere zuzugehen.
ich denke aus dem grund bin ich dann auch hier im forum gelandet (erster post und hi *zwinker* )
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
den Begriff "Switch" finde ich persönlich ein wenig daneben, weil jeder Mensch in sich einen "undefinierten" Bereich trägt.
Ich kenne viele dominante und submissive Menschen, bei denen Neugier oder sogar ein ausgesprochener Hang "zur anderen" Seite vorhanden ist. Ob es aber zum Ausleben kommt, ist eine Frage des persönlichen Zulassens.

So habe ich auch einige Menschen kennen gelernt, die immer einer Person untergeordnet waren, auf Anforderung der dominanten Person aber durchaus die dominante Rolle einer dritten Person gegenüber ausüben. Besonders in dieser Konstellation ist für mich der Begriff des Switchens sehr fraglich.

Ich selbst lebe dominant und mir wird auch ausgesprochene Dominanz von anderen Dominanten nachgesagt (Selbstbeurteilung fällt oft schwer ... also mag es so sein). Aber es gibt auch für mich vorstellbare Szenarien, in denen eine submissive Haltung vorstellbar wäre. Ob ich so weit bin, ob ich es jemals zulassen werde, das weiß ich nicht. Aber es gibt durchaus Phasen, in denen ich mich "hingebe". Jetzt könnte das auch als Vanilla-Phase abgetan werden ... aber ich denke es kommt ganz auf die Beurteilung der Beteiligten an.
Interessant ist es aber auf jeden Fall, wenn man die Peitsche, die man sonst selbst führt, auch am eigenen Körper mal fühlt.

Michael
(er von Trout)
ich denke man muss sich nicht für den rest seines lebens fest legen und veränderungen sollten gelebt werden!
Auch ich bin in einer ähnlichen Situation.
Bin bisher auch immer der dominante Part mit allem was dazu gehört gewesen.
Auch bei mir gab es Wochen/ Monate , da kam die Dominanz ganz bei mir zum Erliegen ,wobei ich den Sex in dieser Zeit nicht als „Vanilla“ bezeichnen könnte.

Und auch ich ertapp ich mich häufiger bei dem Gedanken wie es wäre auch mal devot zu sein und ob ich es Genießen könnte mich einmal in die Hände einer Frau zu begeben.
Ja, es hat schon seinen Reiz......
dann leb es angel und probiers aus!
trout

Ich hab den Begriff absichtlich gewählt und mit Fragezeichen versehen.
Ich weiß ich gehöre nicht in diese Kathegorie. Ich erlebe es als einen Übergang. Umso mehr ich mich nach Dev/mas sehne, umso mehr verliere ich die "Lust" andere zu dominieren. Und das tut mir weh. Nicht unbedingt wegen mir, sondern wegen meines Sklaven und meiner Sub. Auch die spüren, dass ich seit einiger Zeit etwas nachlässig werde. Aber da wird sich eine Lösung finden.

Noch mal auf den Begriff: in der Regel bedeutet es ja, dass man zwischen beiden Seiten hin und her "geht". Das wirds bei mir letztendlich nicht geben.

Danke für deine schönen Zeilen
*********son99 Paar
845 Beiträge
@Schmerz_Lust
Kann mir vorstellen wie du dich deinen Sklaven gegenüber fühlst, weil du nicht mehr zu 100 Prozent in deiner dominanten "Rolle" steckst.

Klingt als schliesst du ganz für dich aus, jemals wieder in die Dominanz zu verfallen?
sweet_poison99

Ausschließen? Sag nie nie...
Ich spüre einfach für mich, in mir, dass das dominant sein wollen nachlässt und das eben leider immer mehr. Dafür wird die Gegenseite aber auch immer stärker. Genau aus dem Grund wollte ich mir anfäng das dev/maso-sein nicht zulassen.
Ich bin vom Grund kein Mensch der auf one-session-sm steht. Weder im Erleben noch im Geben.
Aber ich hatte das Glück an einen sehr verständigen Menschen zu gelangen, der mir vertrauensvoll versuchte zu führen und mich es austesten lies. War aber von vornherein klar, dass es eben nur für diese Austestphase sein solle.
Es hat mir gezeigt, dass meine Angst unbegründet war. Das "Abflachen" im Dombereich wurde nicht stärker, nur weil ich meinen Gefühlen nachgeben durfte. Hatte von da, fast was beruhigendes. Aber das Domsein schwindet eben (leider) doch.
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
ich denke, wir sind hier an einer entscheidenden Stelle angelangt.
Jeder Mensch ist im Laufe seines Lebens einer Entwicklung unterworfen. Es gibt ein Sehnen, es gibt Sehnsüchte und es gibt eine (zumeist) vage Vorstellung über die Zukunft.
Mir persönlich kommen die Menschen seltsam vor, die eine einmal getroffene Lebensweise mit allem Nachdruck und gnadenlos für sich und andere "durchboxen", egal wie es ihnen oder der Umwelt dabei geht. Ich weiß wovon ich rede ... es wäre bodenlos lächerlich, wenn ich heute meine Lebensweise der 70er Jahre weiterleben würde.
Banaler Vergleich?
Nö, finde ich nicht.

Seit längerer Zeit beschäftigt mich sowieso schon der Gedanke, ob eine grundsätzliche Dominanz oder Submission möglich ist.
Ich habe vor kurzer Zeit einen Roman geschrieben (hoffentlich liegt er bald im Buchhandel), bei dem wahre BDSM-Lebensgeschichten in eine Romanerzählung gepackt wurden. Dazu habe ich viele Interviews geführt und ganz seltsam, die allumfassende Submission habe ich fast nie gefunden. Immer war in Sub ein Stück Dom. Am Anfang dachte ich, mein Aufnahmevermögen wäre getrübt. Also hab ich nachgefragt, nachgebort.

Auch interessant: Dominante tragen ganz oft eine öffentliche Dominanz und in tieferen Gesprächen kommen Dinge an den Tag, die zwar nicht dem üblichen Submissionscharakter entsprechen, jedoch durchaus "von der anderen Seite" sind. Ähnlich verhält es sich gerade bei Dominanten bezüglich Dominanz und Sado-Praktiken (Sado geht nicht ohne Dominanz aber Dominanz durchaus ohne Sado ... und auch diese Aussage ist eher fraglich).

Mich hat jedenfalls meine Arbeit an dem Buch und die vielen Gespräche reichlich nachdenklich gemacht.

Michael
(er von Trout)
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Anders
Herum gefragt...

Können denn Menschen, die wirklich 24 h am Tag nur Submissiv denken und handeln würden, in der heutigen Zeit überhaupt überleben?

Und wenn jemand nur dominant wäre, könnte er dann Submissivität auch nur Ansatzweise erfassen und erspüren? Ohne auch nur einen minimalen Teil davon in sich zu verspüren?

[b]mal ganz irritiert frag[/b]

Für mich existiert auf beiden Seiten die Hingabe zum Gegenüber. Die Beschäftigung ebenso wie der Versuch des Verständnisses...


  • *Auf der Suche nach dem EINEN der meinen 'Geist vögelt' *

*****_be Frau
20 Beiträge
ich finde sehr interessant was du geschrieben hast.
mir geht es so das ich zum beispiel in einer beziehung einen starken mann möchte und brauche der recht dominat zu mir ist (nicht nur rein sexuell aber hauptsächlich). ich bin dann gerne sub und trage das auch gern nach außen.
ich weiß auch das mein partner den ich im augenblick habe auch stolz darauf ist das er wenn wir in sagen wir mal etwas einschlägerige clubs gehen über mich dominiert und ich genießé das eben so wie er.
aber andersrum was sich vieleicht etwas merkwürdig anhört möchte ich den beruf der domina ausüben und bin dort schon in einige tiefere verhandlungen getreten mit ein paar leuten die mir auf meinem weg helfen könnten.
ich werde von denen die es wissen immer wieder drauf angesprochen wie ich das miteinander vereinbaren will.
ich denke das man das gut miteinander verbinden kann wenn man weiß wo für einen selber die grenzen liegen und diese auch nicht überschreitet.
für mich wäre z.b klar das ich mich nie einem meister komplett ausliefern aber mir einen sklaven unterwürfig machen würde.
die fragew ist nur kann man eine gute domina werden wenn man auch sub ist und kann man im gegenzug ein guter sklave/novizin sein wenn man auch dominat ist???
klar
und nochmal ne Bestätigung

ich bin auch eigentlich eher dominat vernlagt doch mag ich es wenn Frau sich manchmal nimmt was sie braucht und manchmal möchte ich mir einfach nehmen was ich brauche....

aber im Realen Leben brauch ich eine Partnerin die Kopf hat und Verstand und auch alleine ihre Frau stehet... und den selbständigen Tony manchmal an die Hand nimmt weil der zwar mega selbständig ist aber doch auch manchmal an die Hand genommen werden mus .. wenn mal wider alles im Nebel liegt bei ihm *zwinker*
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Beyla, ja es geht durchaus, Skkavin und Domina in einer Person zu sein.
Ganz besonders "gangbar" ist der Weg, wenn Du einen dominanten Partner hast, der dies auch unterstützt und in sein Leben "einbaut".

tonysc75, irgendwie kann ich keinen Widerspruch in Deinen Lebenswünschen entdecken. Sind denn devote Menschen immer und überall die Gesenktkopfläufer? An einem solchen Partner hätte ich keinesfalls Interesse oder Spaß.

Michael
(er von Trout)
******una Frau
6.988 Beiträge
dominant
ja, und devot...nicht gleichberechtigt...nebeneinander...
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
hochverquere halt_er_los,

wie immer ein erhellend-provozierender Beitrag.
Gerade die Abhängigkeit beider Bereiche und die entstehenden Schnittmengen sind doch die Würze.
Immer nur den Arxxx hinhalten ist für Empänger und Sender sehr schnell langweilig (Ausnahme, wenn Dom nur an der Bewegung Spaß hat ... ok, das war O.T.).

Können denn Menschen, die wirklich 24 h am Tag nur Submissiv denken und handeln würden, in der heutigen Zeit überhaupt überleben?
Hier liegt für mich ein zu großer ja-nein-Faktor. Ich finde, wir sollten auch das inbrünstige jein würdigen.
Echtes Ausleben ist immer Schwankungen unterworfen. Einerseits macht es die Sache interessant, andererseits ist es die einzige Möglichkeit um es überhaupt auszuleben. Absolute Langzeitunterwerfung kann nur in einer seelischen Schädigung enden. Ich habe 7/24 nur in zeitlich begrenzten Rahmen kennen gelernt. Anders hält das ein Mensch (aus meiner Sicht) nicht durch.

Aber zurück zum Ursprung des Thread.
Mir kommt gerad der Gedanke nach einem neugierigen Urlaub.
Kann es nicht sein, daß ein Mensch eine Art Urlaub nimmt von seiner bisherigen Lebensweise, um in Unbekanntes abzutauchen?
Es war nur ein Gedanke ...

Michael
(er von Trout)
*****_be Frau
20 Beiträge
ich denke das hat vielleicht nichts mit urlaub sondern eher mit der weiterentwicklung zu tun.
wie du schon gesagt hast das ein 24 / 7 sklavem irgendwann wirkliche schäden davon trägt glaube ich das viele die so extrem waren sich vielleicht selber retten in dem sie die andere richtung einschlagen und ins andere extrem übersiedern leil sie nur dies sehen.

im alltäglichen leben ist es schwer wirklich das auszuleben oder überhaupt akteztanz zu finden bei dem was man macht.
viele denken bei beiden seiten seiten das das nie und nimmer normal ist und man stoßt schnell auf ablehnung.deshalb glaub ich das menschen die in die richtung gehen das sich rund um die uhr darauf einzulassen nur dann zufrieden werden können wenn sie es nicht nnur im privatleben ausüben dürfen sondern auch beruflich.
tarantel100
dominant

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ja, und devot...nicht gleichberechtigt...nebeneinander...

Könntest du die dahinter stehenden Gedankengänge bitte etwas mehr "aussprechen"?

Was verstehst du unter gleichgerechtigt?

Ich lebe SM. Ich nehme meinen "JOB" als Domina ernst, immer noch. Auch wenn es mir ein bisschen schwer fällt und ich deshalb überlege ob ich es nicht meinem Sklaven und meiner Sub zu liebe aufgeben soll.
Wir haben uns grad gestern getroffen und darüber gesprochen.
Sie verstehen mich und meine Bedenken, fühlen sich aber immer noch gut betreut von mir. Das hat mich eigentlich gestärkt, die beiden noch weiterhin zu führen, zu erziehen, sie anzuleiten, so wie sie es wollen, so wie sie es verdienen. Aber wie einer einen Mangel in meinem Tun findet, oder ich einen bemerke, mich nicht mehr in meiner Rolle sicher fühle, genau dann werde ich die Verträge auflösen.
Auch wenn ich mittlerweile meine dev/maso Seite ein wenig ausleben kann, so ist das für mich nicht gleichberechtig. Nebeneinander, logisch, wie sollte beides gemeinsam gehen? In eine Spiel erst die Dominanz ausspielen und sie dann 5min später selbst ertragen? Liebes spinnchen, das kann nie funktionieren, so nett es auch anklingen mag. Ich habs schon mal erwähnt. Ich habe mittlerweile 27jahre Erfahrung im SM-Bereich, von Abstürzen mit Selbstmord und Liebesschwüren, geschiedenen Ehen, nichts ist mir fremd, auch wenns bei mir und meinen Sklaven und Subs die ich in all den Jahren führen und begleiten durfte nie so weit kam. Aber wer tief in der Materie drin steckt, der erlebt viel. Dom/inas reden auch miteinander, müssen sich manchmal auf gegenseitig stützen, ja sogar auffangen.
Ich denke heute noch mit Grauen an einen "Kollegen" dessen Sub sich nach einem Absturz das Leben nahm, es ging ihm derart nach, er wäre ihr fast gefolgt.
Was ich eigentlich ausdrücken will, nicht auf meiner Erfahrung herumreiten will. Aber man erlebt in 27 sehr intensiven SM-Jahren sehr viel. Und ich habe NIE eine Beziehung mitbekommen in der das wie du es wohl meinst funktioniert hätte. Nie über längere Zeit. Irgendwann kommt der Punkt, da muss man sich entscheiden, bin ich dominant oder will ich mich dominieren lassen.
Viele haben hier schon beschrieben wie es bei ihnen ist. Spinnchen, lies das aufmerksam. Bei keinem funktioniert beides gleichberechtig. Eine Veranlagung ist immer stärker und letztlich kann man nur in dieser "stärkeren" aufgehen.
Klar, man kann mal dom spielen, dann sich dominieren lassen. Aber wirklich darin aufgehen? Ich denke nicht. Ich kann es mir für mich nicht denken, spüre es ja, dass es nicht beides klappen will. Aber ich hab eben auch in all den Jahren keine Beziehung gefunden in der beides als gleichwertig funktioniert hätte. Wochen, Monate. Ja. Aber nicth auf Dauer und nie gut. Immer war eine Seite von Zerrissenheit und Unsicherheit gefangen. Und wär es das wert? Sich zerrissen zu fühlen? Nie genau wissen, wo stehe ich eigentlich? Man kann sich eine Zeit darin, in beiden Seiten sicher wohl fühlen. Aber nie "darin aufgehen".

Das heißt nicht, dass ich switchen in Frage stelle! Echtes switchen bedeutet ja eigentlich: "heute" dom. "morgen" sub. Wie auch immer heute bzw morgen ausgelegt werden mag.

Aber ich denke es gibt schon die Übergangszeiten und in denen braucht man einfach Hilfe.




Ganz lieben dank an trout und halt_er_los. Ohne die anderen tollen Beiträge schmälern zu wollen, aus euren hab ich noch das meiste "heraussaugen" können. Vielen lieben Dank!




An die "liebenswerten-mich-anmailer":
Ja ich hab mich im Support beschwert.
Ja ich werde es wieder tun.
Weil: private Nachrichten sind etwas privates, dafür gibt es die nette Funktion der Clubmail. Dafür muss sich jetzt keiner bei mir beklagen, dass ihm Pünktchen abgenommen wurden, weil ich böse war und dieses Privatgeplänkel gemeldet habe. Ich werde es immer wieder tun. Würden das noch mehr machen, solche threads an den Support (Erklärbärchen CathyB) weiterleiten, dann müssten wir uns nicht ständig über ausufernde nichtsmehr sagende Threads ärgern.
Danke fürs Verständnis, aber dass musste einfach mal raus.
Ach ja... nein ich melde euch nicht. Nicht für die privaten Clubmails, auch wenn sie nicht gerade nett und höflich waren, ich steh einfach "darüber". Sollten sie sich aber wiederholen...
****ub Mann
1.137 Beiträge
@********Lust
Und doch - ich denke, beides kann parallel existieren. Du sprichst aus deiner Erfahrung; Erfahrungen, die du aufgrund DEINER Neigungen gemacht hat. Eventuell liegen diese bei anderen Menschen anders. Mal darüber nachgedacht? Eventuell kann auch beides funktionieren, mit einem Partner, der einen ähnlichen "Rhytmus" wie man selber lebt. Ein Switcher und eine "festgelegte" Person (egal ob dom oder dev) würde sicherlich auf Dauer alleine gesehen nicht funktionieren - denke auf Dauer können Switcher nur mit Switchern.

Warum sollte nicht zwei konträre Neigungen in einem Menschen existieren? So wie es mir Lust bereitet, meine Partnerin zu demütigen, so macht es mir umgekehrt auch Lust, dies am eigenen Leib durch sie zu erfahren.

Vielleicht, eines Tages, werden wir uns beide auf eine Spielart festlegen - und vielleicht auch nicht. Das abzusehen und abzuschätzen ist unmöglich.

Und Switchen heisst nicht zwangsläufig, mitten im Spiel die Positionen zu verdrehen - so wie du sagtest "In eine Spiel erst die Dominanz ausspielen und sie dann 5min später selbst ertragen?". Nein, es ist eher das, was du später nanntest: Heute so, morgen so - Stimmungsabhängig.

Mal überlegt, dass vielen das Switchen (wie du richtig erkannt hast) schwerfällt und Probleme bereitet, weil zuviele Menschen meinen, "richtiges BDSM" (was auch immer das für wirre Geister sind die meinen, dies für alle Menschen festlegen zu können) hiesse, sich auf eine Spielart festlegen? Das zuviele Meinungen Druck ausüben und Switcher gerade deswegen nicht wissen, wo sie stehen und sich zerrissen fühlen, statt anzuerkennen, dass sie eben auch eine konträre Neigung in sich tragen? Denn nur dann, wenn man mit sich selbst im Reinen ist und klarkommt und dies annehmen kann, kann man auch beide Seiten ausleben - ohne dabei "leer" zu bleiben.
@ Beyla
Hey Beyla,

ich denke schon, dass du sowohl dominant als auch devot sein kannst...warum auch nicht?! Das hat sogar den Vorteil, dass du ein besseres Verständnis für beide Seiten hast und du dich somit besser in die Lage deines Gegenübers versetzen kannst. Nun hab ich leider noch keinerlei Erfahrung mit SM, aber wie im reellen Leben sollte man sich nicht immer nur in eine Richtung festlegen dürfen/müssen. Letztendlich musst du dich wohl fühlen, sonst ist das nichts halbes und nichts ganzes....also gehe nach deinem Bauchgefühl. und wenn du meinst, du möchtest beide seiten ausleben, dann find ich das vollkommen ok.
gibt es etwas ...
... das es nicht gibt?

ich habe schon oft, lang & eingehend darüber nachgedacht, ob meine switch-neigung einen echten hintergrund haben kann, oder ob das nur:

• der versuch ist, gegenzusteuern - wie es auch oben anklang

• rumspielerei ist

nach bestem wissen & gewissen kann ich das nur so beantworten: sowohl der dominante als auch der devote part haben in mir gleiches recht, wollen auch beide dieses ihr recht bekommen.

nicht gleichzeitig (logisch).

mit dem umschalten von jetzt auf gleich habe ich sehr schlechte erfahrungen gemacht - das gab dann verbissene oder eruptive machtkämpfe, die auch schon knapp an der schlägerei vorbeigingen.

aber mich grundsätzlich auf einen teil meiner person beschränken?
da würde mir nicht das gegensteuern fehlen, sondern ich würde mich halbieren, würde nur noch zur hälfte existieren.

zur frage: wie lange kann so etwas andauern? ich weiß es nicht. ich lebe es seit ca. 2 jahren, ohne daß bis jetzt einer von uns das bedürfnis hat, daran etwas zu ändern.

ich behaupte keinesfalls, daß jeder switch so gestrickt sein muß. ich kann nur mich persönlich in den weiter oben geäußerten beiträgen nicht wirklich finden & wollte das der vollständigkeit halber anmerken.

gruß, lil
Ich verspüre auch beide Anteile. Ich denke, jedoch, ich möchte nicht beide Anteile mit dem selben Partner ausleben, da brauche und mag ich schon das jeweilige "Bild" des Partners. Eher könnte ich mir vorstellen, neben meinem Dom noch einen Sub zu haben.
Für meinen Dom wäre das ok, er unterstützt mich sogar darin.
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