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Was mein Partner nicht weiß....

Was mein Partner nicht weiß....
Hallo,

das Ideal der sexuellen Ebene einer erfüllten Partnerschaft sieht denke ich mal so aus:
Man kennt sich, man respektiert sich und jeder weiß vom anderen was er braucht, wie er's braucht und am besten erfüllt dies auch.....

Im letzten Punkt werden dann aber wohl auch schon die ersten Abstriche stattfinden, denn dass 2 Menschen 100% mit den Vorlieben übereinstimmen ist dann doch schon eher selten. Bleibt also die Vorlieben zu kennen, aber auch mit Grenzen zu leben (z.B. das Thema Analverkehr. Viele Männer werden ihre Frau nicht gleich verlassen, weil sie ihn nicht bekommen....)

Es soll nun aber mal eher um das gehen, was selbst Euer Partner nicht weiß. Einem Partner der schon beim Wort anal direkt ablehnt wird man wohl gar nicht erst auf das Tragen von Buttplugs ansprechen, Fantasien wie Swingerclubs anzusprechen impliziert nunmal immer auch ein wenig die Sehnsucht wieder Sex mit anderen zu haben, NS Spiele sind selbst in Foren schon ein heißes Thema, wer traut sich da schon den Partner drauf anzusprechen, wenn Z.B. ei anal schluss ist....

Kurz, wie lebt Ihr mit den unausgesprochenen Vorlieben, die Ihr in Euch tragt, aber nicht traut auszusprechen.

Vielleicht schafft eine Diskussion darüber sich verstanden zu fühlen, aber vielleicht auch Tipps und Mut zu bekommen, wie man es doch angehen kann, wobei dies nicht immer eine Option sein wird, bzw. nicht immer eine gute Option.
*********os_by Mann
1.060 Beiträge
Und wie...
... geht Ihr damit um wenn ihr Eure Vorlieben ansprecht und auf keinerlei Verständnis trefft?

Kurz, wie lebt Ihr mit den unausgesprochenen Vorlieben, die Ihr in Euch tragt, aber nicht traut auszusprechen.

LG afi
Kurz, wie lebt Ihr mit den unausgesprochenen Vorlieben, die Ihr in Euch tragt, aber nicht traut auszusprechen.


Gar nicht *zwinker*

Meine Entscheidung ist da inzwischen recht eindeutig - ich arrangiere mich gar nicht damit, denn ich habe keine soooo ausgefallenen Vorlieben, dass der Mann, der mir gefallen würde, damit ein Problem haben sollte und umgekehrt erwarte ich die selbe Offenheit.
Heikel voller Stolperfallen....
Ein sehr heikles Thema und so individuell das Stolperfallen vorprogrammiert sind. Die Frage ist doch wie wichtig die Vorlieben für dich sind respektive belastend diese Vorlieben für dich sind.

Die Offenheit deiner Partnerin kennst du oder wirst kennen lernen müssen. Die Reaktionen auf entsprechende Themen wird dir den Weg zeigen...Du wirst deine Schlüsse wirst du ziehen müssen.

Die Antwort zur Frage ob Phantasien zwingend umgesetzt werden müssen, musst du respektve kannst nur du beantworten...Ob das die Partnerschaft belasten wird, wirst du sehen...

Good luck

JoanLui
ich kann auch nur raten: dein partner akzeptiert dich nicht wie du bist? dann trenne dich sofort. dein partner agiert "was er nicht weiss, macht ihn nicht heiss"? auch sofort trennen.
das schlimmste in einer liebesbeziehung ist doch seinem partner nicht und auch nur teilweise nicht am eigenen leben teilhaben zu lassen. dann hat man keine partnerschaft, sondern eine affäre, meist eine versorger-affäre.

akzeptieren und nicht mitmachen ist das eine. nicht akzeptieren, wahrscheinlich noch zurechtweisen und erziehen/verändern das andere.
****tur Paar
120 Beiträge
nettes Thema...
...und super wichtig!!! Also mit unausgesprochenen Vorlieben oder Sehnsüchten lebe ich gar nicht, denn gerade das Aussprechen ist in einer Partnerschaft die Pflicht. Wenn Vorlieben nicht thematisiert werden, dann können Sie auch nicht angenommen oder abgelehnt werden. Sicher wird es mit der "Ausgefallenheit" der Vorstellungen immer schwieriger und man läuft Gefahr, dass daraus eine echte Krise entsteht, aber das wäre für mich kein Grund es nicht auszusprechen. Wie immer im Leben macht der Ton die Musik....wenn ich ein Thema so anspreche, dass mein Partner das Gefühlt bekommt, er muss es tun, dann wird es nicht funktionieren. Nebenbei antesten, passende Situationen abpassen, vorsichtig die Ansicht des Partners erkunden....ausloten und abwägen. Wenn es ein wirklich essentiell wichtiges Bedürfnis ist, dann auch direkt ansprechen. Das Ausleben sexueller Bedürfnisse hat meiner Meinung nach viel mit Vertrauen und Liebe zu tun. Wenn Die Partnerin das Gefühl hat, die unangefochtene Nummer eins zu sein und auch beim Getobe im Club Sie trotz "Konkurrenz" immer oben an steht, dann wird Sie vielleicht mit der Zeit auch mal MFMF oder FFM usw. in Erwägung ziehen.....Die Beziehung darf nicht darunter leiden, denn Sex in allen Variationen MUSS für beide schön sein.....

In diesem Sinne schrieb ER von CD
LG
Kurz, wie lebt Ihr mit den unausgesprochenen Vorlieben, die Ihr in Euch tragt, aber nicht traut auszusprechen.

Gar nicht, weil ich mich mit meinem Partner über alle Vorlieben und Phantasien austauschen kann, was mir auch sehr wichtig ist, da ich mich unter anderem dadurch vom Partner angenommen fühle.
Würde ich immer etwas verheimlichen müssen, würde es sich für mich falsch anfühlen.
Auch mein Partner weiß, dass er mir alle Phantasien offenbaren kann, ohne dass ich schreiend davon laufe *zwinker* bis jetzt hatten wir das Glück, dass unsere Vorlieben ziemlich ähnlich sind bzw. sich gut ergänzen. Natürlich gibts auch Sachen die er viel lieber mag als ich und andersrum, aber dass jemand von uns etwas ablehnt, das den anderen total scharf macht, ist bis jetzt noch nicht vorgekommen.
Eine Partnerschaft
besteht doch immer aus Kompromissen oder?

Man kann nicht von seinem Partner verlangen, dass er alle Neigungen akzeptiert die man hat. Das geht in meinen Augen gar nicht Ben_Avion.

Man kann nicht immer egoistisch sein und nur an sich selbst denken, natürlich ist es schön, wenn man alles ausleben kann aber man muß auch ein Fazit schließen können, nicht immer konventionelle Wege gehen zu müssen, wenn man seine Wünsche unbedingt ausleben möchte und der Partner es nicht akzeptieren kann oder möchte.
Verheimlichen kann man auch anders auslegen, nicht alles erzählen, würde ich eh dazu sagen.

Man kann seinen Partner nicht nach seiner Willen verbiegen auf Gedeih und Verderb und vom ihm zu verlangen, jetzt aktzeptierst Du das so oder Du kannst gehen.......

Falscher Weg, viele Wege führen nach Rom aber dieser nicht. Meine Meinung und Erfahrung.

LG
erstaunen
also ich bin immer wieder erstaunt, wie genau manche menschen wissen, was geht, und was nicht. als ob alle gleich wären. als ob es überhaupt ein gesetz der liebe gäbe, und wenn man sich daran nicht hält, dann ist man ein tor, der eben nicht begriffen hat, was liebe ist?

ich finde es ok, wenn menschen zueinanderfinden, die das bedürfnis haben, über wirklich ALLES miteinander offen zu sprechen. für mich aber gilt das nicht. ich finde nämlich, dass man nicht alles voneinander wissen muss und schließe mich meiner vorschreiberin an.

wissen muß man das, was unmittelbar mit dem anderen zu tun hat, aber sich eine eigene welt behalten dürfen finde ich wunderbar. ein bischen geheimnis für den anderen bleiben... warum nicht? ein mir sehr nahe stehender mann sagte mir vor kurzem, dass er glaube, liebe verbraucht sich. ich habe darüber lange nachgedacht, ich kenne das ja auch, dieses ende, dieses, da ist nicht mehr genug, alles aufgebraucht, weil alles geteilt? könnte sein, ja...

und mein momentaner stand der dinge ist, sie verbraucht sich, wenn man sie zu sehr GEbraucht. sprich, wenn man dem anderen keinen platz lässt für ungeteilte gedanken, gefühle und taten. wenn man zu vieles teilt bis sich alles irgendwie nicht mehr getrennt betrachten lässt...

aber lieben, abgesehen davon, dass ich darüber noch keine einzige wirklich annehmbare definition gehört habe, kann man auf unterschiedliche arten, ja, sogar ohne sex. für mich gehört beides nicht zwangsläufig zusammen, auch wenn es toll ist, wenn es zusammenpasst.

aber ich glaube jeder, der eine lange partnerschaft hat, weiß, dass auf dauer nicht immer alles zusammenpasst ob all der vielen alltagssorgen etc. liebt man den menschen deshalb weniger? und wieso können die meisten menschen sex ohne liebe haben?

fazit: sex ohne liebe geht, liebe ohne sex geht, liebe mit sex geht auch, also alles zurück auf anfang *zwinker*
****y5 Mann
415 Beiträge
@ jane
lebst du die Fantasien auch aus, oder bleiben die in deinem Kopf....

wenn es sich um Dritte dreht?
******_80 Mann
622 Beiträge
Vielleicht
sollte man auch über seine eigene Einstellung nachdenken, wenn man eine Partnerschaft (nicht Sex-Beziehung o.ä.) davon abhängig macht, ob der/die Partner(in) irgendeine sexuelle Vorliebe mitmacht oder nicht.
Man ist doch nicht mit ner Frau/Mann zusammen weil sie/er jeden Tag den Hintern hinhält, sondern weil es wichtige Sachen gibt die einen verbinden.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******1978:
Man kann nicht von seinem Partner verlangen, dass er alle Neigungen akzeptiert die man hat. Das geht in meinen Augen gar nicht Ben_Avion.

Verlangen sie zu akzeptieren ja, sie befriedigen nein. Wobei sich die Geister scheiden, inwieweit eine Nichtakzeptanz zu akzeptieren ist, aber da werde ich sprachlich/konzeptuell schon wieder zu differenzierend.

Zum Thema: Eine Frau, mit der ich nicht offen und ehrlich über das, was mich bewegt reden kann (Und umgekehrt.), kommt für mich als Partnerin nicht in Frage. Nicht, dass ich fähnchenschwenkend zu jeder Frau hinrenne und ihr sage, wo meine Vorlieben, Stolperfallen, liebenswerten und weniger liebenswerten Anteile liegen, aber...

... Respekt und Akzeptanz kann ich verlangen und verlange ich auch. Befriedigung oder Nichtbefriedigung steht auf einem anderen Blatt Papier und kommt wohl auf die Sache, den Grad der Bindung, das Commitment und Alternativangebote (andere potentielle Partnerinnen) drauf an. Ignoranz mir wichtiger Themen führt zu stetiger Unzufriedenheitssteigerung führt zu Beziehungsbeendigung. Mittlerweile bin ich in der Hinsicht rigoros, gilt das auch für Themen jenseits des Sex und wenn jemand ständig freidreht, ohne sich zeitnah wieder einzukriegen, führt das zu Kontaktreduzierung bzw. -abbruch. (Menschen, die einen höheren (emotionalen oder wie auch immer gearteten) "Nutzen" haben, haben natürlich mehr, aber auch nicht unendlichen Spielraum.)
Brisantes Thema
Zu dem wohl jeder seine eigene Sicht vertritt.
Ich für meinen Teil weiß, dass ich auch nur ein Mensch bin, dass ich mich
bei unerfülltem Verlangen in Beziehungen auch schon auf beziehungsexterne
Pfade verlief... aber soetwas kann vorkommen. einmal.
Kommt es aber zweimal dreimal immer wieder vor... dann weiss derjenige welche was er tut... dann ist es kein ausrutschen, dann ist es, wenn es gegen
die gefühle des partners geschieht, ein absichtliches verletzen der gefühle des anderen... oder zumind.dessen würde... wenn es hinterrücks geschieht, denn dann kommt es einer demütigung gleich.


Dann finde ich es ehrlicher und fairer alleine zu bleiben und sich auszuleben, aber in jedem fall, egal ob in partnerschaft oder nicht sollte man sein gegenüber wissen lassen woran es ist, denn es ist nicht ehrlich wenn leute offene beziehungen
führen, wo sich einer in fester beziehung wähnt und es ist auch nicht ehrlich sich als single wie das letzte aas zu bewegen nur um auf eigene vollkost des sexuellen appetites zu kommen.

In einer Beziehung sind Ehrlichkeit und Offenheit für mich das a und o.
Sogar egal ob Freundschaft oder Liebesbeziehung und wer da unter Prinzipien alá was mein partner nicht weiß, macht ihn nicht heiß, weil man sich ärger ersparen, aber den vollen rückhalt einer partnerschaft genießen will, handelt aus meiner sicht lezztlich feige.
ich meinte
letztlich *g*
@*******ndra

eine offene beziehung kann auch eine feste beziehung sein und wenn beide den gleichen standpunkt vertreten, dass sie nicht alles voneinander wissen wollen, sprich beide nicht der meinung sind, offen über alles reden zu müssen, dann ist das auch ok, und eine andere art von vertrauen, die sich eben nicht jedem erschließt... ich finde das sogar mutig anstatt feige *g*
Ist auch besser wenn er nicht alles weiß *zwinker*


Mehr er weiß sterb seine liebe und vertrauen *g*
Nicht drüber reden heisst auch nichts wissen
Hallo,
naja, nicht drüber reden bedeutet nichts wissen und viele Missverständnisse.

Vielleicht denkt derPartner ja ähnlich und ihr wisst es nur nicht.

Wir konnten unseren Horizont erweitern.

Swingerclub bedeutet nicht gleich Sex mit anderen, schließt es aber nicht aus. Aber schon alleine die Atmosphäre, Kopfkino, zugucken... *sabber*

Und manchmal meint der Partner, dass er bestimmte Dinge/Praktiken nicht mag und weiß gar nicht, wie sehr es ihm gefällt. Es fällt manchmal schwer zuzugeben, dass man auch etwas "versauter" ist, als man sich gibt *lächel*.

Muss aber jeder selbst herausfinden. Viel Erfolg dabei!

es schieb SIE StilleWasser_RP
Ich habe das Gefühl, daß das Thema vor allem die "alten Partnerschaften" betrifft.
So höre ich es jedenfalls immer mal wieder.
Ich habe allerdings auch nur Einblick in jahrzehntealte Ehen und die sind alle unzufrieden, weil aus den unterschiedlichsten Gründen sehr wenig oder gar nichts mehr stattfindet.
Meine Erfahrung aus einer alten Partnerschaft ist allerdings die gleiche!
Man verkneift sich eben irgendwelche Sonderwünsche, weil man die Grenzen des anderen kennt.
Meine Fantasien waren mir allerdings nicht so wichtig, daß sie mich belastet hätten.
Da reichte die Fantasie, das Umsetzen war kein MUSS.
Das gibt es natürlich...
Vielleicht denkt derPartner ja ähnlich und ihr wisst es nur nicht.


Dennoch glaube ich, das man in langjährigen und sehr vertrauten Partnerschaften schon einschätzen kann, was der Partner vehement ablehnen würde.

Und ich halte es für ein Stück weit Rücksichtnahme, den Partner in diesem Fall nicht damit zu belasten.
Kurz, wie lebt Ihr mit den unausgesprochenen Vorlieben, die Ihr in Euch tragt, aber nicht traut auszusprechen

kommt drauf an aber ich bin der Meinung das der Partner nicht alles wissen muss, oder soll.

Wenn ein gewisser Fetisch oder eine Vorliebe nicht ausgelebt werden kann, muss man halt mal das Risiko eingehen und sich dies woanderes holen. Soll ja durchaus schon mal vorgekommen sein das die bestehende Liebe sich wieder verändert.
Oft ist es eh nur ein kurzer Spleen der sich aber wieder legt, so meine Erfahrung.
Ich möchte meinem Partner schon alles erzählen können.
Wenn ich das Gefühl habe, ich könnte das nicht, dann besteht für mich eh kein ausreichendes Vertrauensverhältnis für eine Beziehung
Allerdings möchte ich auch nicht alle meine Phantasien und Vorlieben auf einen Schlag "raushauen"
Und auch wenn wir die Dinge nicht sofort zusammen ausleben, oder vielleicht sogar garnicht, finde ich es für mich persönlich schon wichtig, dass mein Partner weiß was in mir vorgeht
Genauso freue ich mich darüber wenn er mir etwas von sich verrät, das ich noch nicht kannte, auch wenn ich seine Leidenschaft vielleicht nicht teile, bin ich dennoch froh wenn er sie mir offenbart hat
Und wenn ich vielleicht sogar auf das Selbe stehe, oder gerne ausprobieren würe, umso besser
********lack Frau
19.012 Beiträge
@*****s24

Es macht schon einen Unterschied, ob man das, was der andere eben nicht weiß, nicht sagt, weil es nicht umgesetzt werden soll oder ob man ihm/ihr etwas vorenthält, weil man sich nicht traut bzw. man davon ausgeht, daß es kein Verständnis für den Wunsch gibt, weil es gleichbedeutend ist, das man es auch leben will.

Ich denke mir oft, daß es sonst wohl keine Menschen mit bestimmten Ausrichtungen/Vorlieben/Fetischen gäbe, die sich gefunden haben.

Es ist richtig, daß es wohl keine 100 % Deckungsgleichheit bei allen Wünschen, sei es im Zusammenleben oder auf sexueller Basis, gibt.
Also wird man sich bestenfalls arrangieren und die größte Schnittmenge erfüllt leben.
Wenn dies nicht möglich ist, wird es auf Dauer sicher Frust ggf. sogar Trennungen geben.

Man wird sich wohl selbst Taten einräumen, aber Versäumnisse wiegen wohl schwerer, wenn man davon ausgeht, daß an den vielen Threads mit dem Thema was Wahres dran ist..

WiB
*******dess Frau
950 Beiträge
Ich kann da nur im Nachhinein berichten.
Ca. ein Jahr hatten wir eine Beziehung, ohne dass mein Partner von einer sehr starken Vorliebe von mir wusste. Dazu muss man sagen: Von diesem, ja ich würde es schon als Fetisch einordnen, wusste bis auf 2 Personen generell niemand etwas.
Warum ich es nicht gesagt habe? Scham, Angst vor Zurückweisung (und zwar nicht, dass diese Vorliebe nicht erfüllt wird, sondern dass ich als Person abgewiesen werde), Gedanken wie "Na, wenns nicht geht, bringts ja auch nichts, derlei zu sagen".
Für mich waren (und sind zT auch noch) die Gedanken an diese Praktik die einzigen wirklichen Orgasmus-Trigger.

Belastet hat es mich nicht, dies nicht zu erzählen. Ich bin damit sehr gut gefahren und hab nichts vermisst.

Eher durch Zufall hab ich das dann in einem Chat per Skype erzählt. Das Gespräch zog sich hin, ich hab versucht zu erklären, was mich daran so anmacht, inwiefern ich es ins Sexleben einbauen kann und will usw.
Er war... nunja, Begeisterung sieht anders aus. Nicht wegen der Vorliebe, sondern wegen dem Verschweigen. Ausleben wollte er es zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich, da er mich nicht in diesem Umfang quälen wollte.

Heute gibt es Ansätze in diese Richtung, die allein mir schon absolut ausreichen.

Viel wichtiger ist für mich aber, dass ich nun freier reden kann, genau berichten kann, welche Pornos ich schaue, usw.

(Sie)
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Das Thema betrifft wahrlich nicht nur "alte" Partnerschaften.

Auch "neue" Beziehungen, bei denen man sich im Vorfeld vorgenommen hat, "niemals" ohne das und das leben zu wollen, können in eingefahrene Schienen abdriften. Sexuelle Wünsche und Neigungen, die bekannt waren, werden irgnoriert oder als nicht vorhanden deklariert - die Gründe dafür werden nicht ausgesprochen - weil, was ja nicht da ist, über das muss man nicht reden.

Oja, ich möchte meinem Partner auch alles erzählen können. Klar, erzählen kann ich es. Kann reden wie ein Wasserfall. Ist halt ein Monolog, weil zu einem Dialog wird es nur, wenn themenbezogene Antworten kämen.

Monologe führe ich lieber mit meinem Hund - seine Reaktionen sind zumindest irgendwie auf mich bezogen.

Was macht man also mit unerfüllten Neigungen, Wünschen etc.?
Man behält sie für sich. Schraubt seine sexuellen Bedürfnisse zurück, auch wenn sie tatsächlich keine Perversitäten sind. Und versucht sich weiter in der Beziehung.

Oder man setzt die Priorität auf die Auslebung seiner Sexualität und beendet halt die Beziehung.

So arg viele Möglichkeiten gibts da nicht.
Also ich bilde mir mit meiner jetzigen Lebenserfahrung und Menschenkenntnis ein, daß ich es beim Kennenlernen fast erspüren könnte, wie offen jemand ist.
Und nach dem ersten Sex wüßte ich es dann auch ziemlich genau.

Wenn ich da zuviele Grenzen wahrnehmen würde, gäbe es weder eine Wiederholung, noch würde ich mich verlieben!
Denn das sich jemand noch entwickelt, da bin ich inzwischen sehr skeptisch.

Warum verliebt man sich denn überhaupt in jemanden, der offensichtlich da sehr enge Grenzen hat?
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