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Warst Du damit schonmal bei Arzt/Psychiater

Warst Du damit schonmal bei Arzt/Psychiater
Hallo,
die Frage ist ernst gemeint.

Wie oft liest man, dass dies oder das pervers ist und ein Fall für den Arzt. Mancher hat sich auch selbst schon gefragt, bin ich krank?

Meine konkreten Fragen sind nun, wer hat tatsächlich mal Arzt, Psychiater, Lebenshilfe o.ä. deshalb aufgesucht, was ist dabei heraus gekommen?

Viele Grüße - Bin gespannt!
bisher hielt ich es nicht für nötig wegen meiner sexuellen Vorlieben einen Psychologen aufzusuchen. Wenn ich irgendwann vielleicht mal völlig lustlos bin und mich Sexualität gar nicht mehr interessiert, dann denke ich vielleicht nochmal darüber nach, ob irgendetwas nicht stimmt mit meinem Homonhaushalt, aber solange ich Spaß und Freude habe und es mir gut damit geht, werde ich wohl keinen Psychologen brauchen.
Beim Psychiater: Ja, Betreuung nach Entfernung eines Gehirntumors und postoperative Stabilisierung der Hirnfunktionen inclusive Behandlung neuropahtischen Schmerzes
Wegen sexueller Neigung: nein
Seit ich...
...BDSM lebe, brauche ich den Psychiater nicht mehr.

Viele Grüße
Angelika
***te Frau
36 Beiträge
(*Angebermodus ein*)Viele psychologische Studien besagen, dass BDSM-Praktizierende durchaus therapiebedürftig sind, da sich dahinter tiefe Traumen aus der Vergangenheit verbergen können (insbesondere aus Kindheit und Pubertät, wo die Eltern unbewusst einen Anstoß zu der Neigung gegeben haben).

Des Weiteren erachten viele Therapeuten die "Switcher" als 'gesünder' als die rein Submissiven und rein Dominanten.
Solange eine "Session" jedoch nicht das Liebesspiel an sich vollkommen ersetzt, sondern lediglich als Vorspiel oder auch Bereicherung des Sexuallebens dient, gibt es keinen Grund zur Sorge.


Erst wenn der Sadomasochismus (zumeist ist es die Ausprägung) krankhafte oder gar gesetzeswiedrige Züge annimmt, wird zu einer Auseinandersetzung mit einem Spezialisten aneraten.(*Angebermodus aus*)

Soweit der Kern einiger Abhandlungen über BDSM in der Psychologie.

Was mich betrifft, habe ich nicht vor, mich deswegen in die Hände eines Therapeuten zu begeben.
Aufklärung.......
Kurze Richtigstellung. Ein Psychologe ist nicht automatisch ein Therapeut. Nur ein Psychotherapeut darf therapieren, aber nicht ein Psychologe. Also macht es keinen Sinn sich an einen Psychologen zu wenden. Im übrigen ist deviantes verhalten ( pervers verwenden wir seit Jahren nicht mehr als bezeichnung ) nicht automatisch therapiewürdig.
psychiater ja...
..klapse...ja....leider...aber hatte nur im entferntesten sinne was mit sexualität zu tun...posttraumatische ereignisse ind er kindheit die bis in die heutige zeit bei mir reingehen...und ich schör euch...3 wochen geschlossene sind echt nich schön.seitdem die mcih da reingesteckt haben (meine psychotante aus der jugendpsychiatrie) geh ich nich mehr zu der...ich fühl auch so gut...
hmm also..
psychiater: ja war ich schon...nicht wegen meiner sexuellen neigung aber.

hab erst später meine neigung entdeckt seither baruch ich so nen kram nicht mehr!!
hi zusammen!

ja.
mehr oder weniger 2 therapien.
die wegen svv und depressionen. die zweite "nur" wegen depressionen.
so wirklich bin ich immer noch nicht über den berg, weil hoch und tiefs gibt´s immer. leider meistens mehr tiefs, aber das wird auch irgendwie wieder.
man muss sich halt nur zwingen, bestimmte dinge nicht zu tun.

liebe grüß
Schatten
Das ist nicht richtig!
Nur ein Psychotherapeut darf therapieren, aber nicht ein Psychologe.

Es gibt genug Psychologen mit Kassenzulassung. Die therapieren. Verhaltenstherapie gehört in die Hände eines guten Psychologen. Auch klinische Psychologen therapieren.
Ich selber bin nach meiner Gehirnoperation von Neuropsychologen therapiert worden.
Ein Psychologe kann Psychotherapeut sein und vice versa. Psychologe, besonders Diplom-Psychologe sagt aus, dass derjenige brav sein Fach an der Universität studiert hat, während sich Psychotherapeut jeder nennen darf, der drei Bücher gelesen hat und meint, nun Ratschläge geben zu können.
Ja, war ich....

Auch ich war am Anfang wegen anderer Dinge dort, habe aber das Thema, meiner Neigungen mal auf den Tisch gebracht, da mein lieber Ex-Mann der Meinung war/ist, ich wäre doch eh nur krank. (Wie war das noch gleich? Was der Bauer nicht kennt.... [b]frechguckt[/b] *aetsch* )

Ergebnis: Sie hatte keine Probleme damit, dass es zur Sprache kam. Wir haben hin und her diskutiert, sehr viel gelacht. Im Ende weiß ich nun das es absolut ok ist, dass ich damit eben mein Bedürfnis nach gesteckten Grenzen nachkomme. Sogar die Erkenntnis, dass ich zur totalen Selbstaufgabe, z.b. das Leben einer Sklavin, nicht tauge, hat sich dort für mich heraus kristallisiert.

Vieleicht hätte eine gute Freundin oder Freund mich zum gleichen Ergebnis gebracht, doch so hatte ich auch direkt das "Offizielle-Siegel" Nicht-Krank-Sondern-Alles-Ok für mich gefunden. Zumal sie es sich nicht nehmen lies, meinem Ex mal eben in einer Abholsituation mitzuteilen.. "er solle doch mal ein bisschen offener werden und auch andere Meinungen gelten lassen, als seine eingefahrenen", mitgab.. *fiesgrins*

Dankbar an diese Dame denke...

Jeanne
*******an41 Mann
780 Beiträge
ist es nicht eher umgedreht
wer seine wünsche und neigungen unterdrückt nicht seinem gefühl folgen kann sollte auf die couch. derjenige der weiß was ihm gut tut kann frei von zwängen seine sexuallität leben, egal ob sm, bdsm, sub, dev, switch, oder was auch immer aber auf jeden fall seinem neigungen entsprechend.
Lethe
guten morgen lethe. nun, es mag - das kann sein - in deutschland anders sein als in österreich. in österreich ist psychotherapie seit 1993 vom bundesministerium geregelt. ein psychologe darf in österreich keine therapie machen, ausser er ist AUCH psychotherapeut. nur ein psychotherapeut ist therapeut. und dass mit, jeder der 3 bücher liest ist psychotherapeut...du solltest dich lieber vorher erkundigen bevor du solche falschen aussagen machst. eine psychotherapieausbildung dauert in österreich zwischen 4-6 Jahre und das noch ohne propädeutikum. dann bedarf es als zugang ein mindestalter und matura oder einen ähnlichen quellberuf ( arzt, psychologe, krankschwester etc) um mit einer psychotherapieausbildung beginnen zu können. auch ein klinischer psychologe ist KEIN psychothreapeut. dich hat möglicherweise ein facharzt für neurologie therapiert, was wieder was anderes ist. psychotherapeuten sind nach ausbildung entweder, verhaltenstherapeuten, psychoanalytiker, syst. familientherapeuten etc. aber das ist nur die gelernte fachrichtung des therapeuten. übrigens, ich bin psychotherapeut iA fachrichtung verhaltenstherapeut.
<< Dauergast bei Neurologen und Psychiater *baeh*

Allerdings aufgrund anderer Wehwechen *zwinker*
Aber ich könnte den guten Mann mal fragen, ob das so normal ist, das ich immer beim "kommen" das Bedürfnis habe, auf meinen Freund einzudreschen *schock*

*ggg*
Dominik
Das ist in D definitiv anders. Ich bin Tochter einer deutschen Diplom-Psychologin.
Aber das klären wir per CM weiter.
******sun Frau
63 Beiträge
therapeutische unterstützung...
... ist fuer mich sinnvoll, wenn ichs brauche.
zb als ich in einem strudel von depressionen und totaler antriebslosigkeit war. - da hatte ich übrigens auch keinen bock mehr auf sex. - aber das warnicht das thema.
und jetzt als vor kurzem ein elternteil verstorben ist, hab ich mir auch schon 2x therapiestunden geleistet. (innerhalb von 3 monaten)

aber ob meine sexuellen fantasien ok sind oder nicht, ob sie lebbar sind oder doch zu abgehoben, bespreche ich doch lieber mit dem mann mit dem ich sie auslebe! *baeh* und für mich gilt halt solange es für die beteiligten ok ist, und niemand anderer zu schaden kommt, sollen die 2 tun was sie wollen.
******sun Frau
63 Beiträge
wo ist die grenze zu pervers
Wie oft liest man, dass dies oder das pervers ist und ein Fall für den Arzt.

lt duden:
pervers = abnorm, anders, abseitig, abartig, regelwidrig, unnatürlich, unnormal, absurd, merkwürdig,.....

also als pervres wird etwas bezeichnet was außerhalb des gewöhnlichen liegt.

so nun die umkehrfrage für mich: wer definiert denn das normale?

und wo ist nun die grenze zwischen unnatürlich und natürlich, zwischen anders und durchschnittlich?

vielleicht schon zu philosophisch, aber beginnt nicht so leicht eine ausgrenzung? für mich sind die grenzen total verschwommen.

lg sun.
*******an41 Mann
780 Beiträge
die definition von pervers....ist eine tolle sache :-)
z.b. vor 30 jahren war es nicht die norm sich intim zu rasieren
hat man über sein sexuellen wünsche geschwiegen
was so ein forum wie dieses undenkbar.....

liebe JC Freunde wir sind so ziehmlich all pervers...... ich bin überzeugt das bis auf dinge die gesetzlich verfolgt werden oder gegen meinen wunsch geschehen für mich nichts pervers ist... aber das soll jeder für sich entscheiden
******sun Frau
63 Beiträge
lieber gentleman,

z.b. vor 30 jahren war es nicht die norm sich intim zu rasieren
ich kann mich erinnern, dass es weniger als 30 jahre her ist, wo den frauen die haare aus dem badeanzug vorlugten und das war ganz normal. das war doch in den späten 80iger jahren noch so......

danke für deine erweiterung von pervers!!! *ggg*

lg sun.
...aus der anderen ecke
in meiner nun 16jährige psychotherapeutischen Praxis, ist es noch nicht ein einziges Mal vorgekommen, dass mich jemand wegen seiner sexuellen Neigungen aufsuchte. Natürlich spielen diese in der Reflektion der Interaktions- bzw. Beziehungsmuster eine Rolle, sind sie als Teil des Ausdrucks der individuellen Prägung zusehen. Thema sind sie also schon aber wohl eher selten der Auslöser dafür sich in Therapie zu begeben.
Diana
pervers......
in der psychologie/ psychotherapie wird der begriff pervers längst nicht mehr verwendent, weil nicht passend. wir sprechen von deviant, also von einer norm ( normalem und normal ist was 50,01% der menschen tun) abweichend, was aber nicht automatisch dadurch pathologisch sein muss.
Wenn ich einen Horror habe, dann diesen:
Ich befinde mich in einer persönlichen Krise. Mir wäre der Lebensgefährte weggestorben.

Ich wäre sehr durcheinander und suchte professionelle Hilfe auf.

Trauerarbeit. Pipapo.

Plötzlich käme meine Sexualität auf den Tisch. erklärte alles und jedes. Wäre an allem schuld und der Ansatz, an dem der Wurm das Schneckchen zu therapieren versuchte.
beidseitig belastet
hmm,

also ich bin seit gut 2,5 Jahren in Therapie aus diversesten Gründen.
Dabei kam auch zur Sprache, dass in meiner Vergangenheit leider hmm, um es mal vorsichtig zu formulieren, Sexualität sehr sehr früh eine Rolle spielte.
Seitdem ich mich damit auseunandergesetzt habe, bin ich überhaupt erst in der Lage, von mir als Person mit Sexualität zu denken.
Seit einigen Wochen stelle ich auch fest, das BDSM für mich einen sehr grossen Reiz hat ( beide Rollen)- gut, ich hab das in meiner Therapie nicht gross durchgekaut, aber ich habe schon das Gefühl, mit meiner Therapeutin darüber reden zu können, wenn ich das wollte.
Mich hat die Therapie also dahingegen befreit.
Überdies fange ich im nächsten Monat als Ärztin in einer Psychiatrie an und nähere mich dem Thema so von seiner anderen Seite. Solange es in geordneten Bahnen bleibt, halte ich die Auslebung von sexuellen Vorlieben und Fantasien für gesünder als sie zu unterdrücken.

Also vile Spass noch !
...
also, ich war in der Jugendpsychiatrie, danach noch einige Behandlungen, auch auf der geschlossenen (freiwillig)...
Dabei ging es um Magersucht - Bulimie - Selbstzerstörung - aber NIE um Sex.
Ein bisschen verwunderlich, vielleicht.

LG IK
...zum Horror
Das Thema Sexualität sollte in einer therapeutischen Situation ausschliesslich dann eine Rolle spielen, wenn für die Beteiligten ersichtlich ist, dass das Leid auch tatsächlich etwas damit zu tun hat. Eine klar angelegte Reflektion, zeigt lediglich Zusammenhänge, Muster auf. Alles andere wäre aus meiner Sicht simple Effekthascherei und ich könnte nur raten, den Therapeuten wechseln.
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