Wo gebrichts?
Ich bin nicht reich, es wird mich nichts beschützen,was um mich ist und mir allein gehört.
Ich muss mich auf Talente stützen
auf die kein armer Teufel schwört.
Die Reichen sind was ihnen immer passt,
in einer Zeit aus schönem, vollem Schein,
im Ausguck auf dem Schiff, dem Mast
ist nichts vor ihnen, denn ihr Gesicht heißt „Kain“.
Wem zugedacht was grobe Götter für uns wählen,
der darf getrost dem Wein zusprechen…
er hat im Vollrausch ganz viel zu erzählen,
dem Rausch zu leben und zu zechen.
Gewillt in keiner Tage fremdem Ziel,
beschieden in ein urweltgroßes, derbes Nichts,
ergibt der Mensch sich dem Ich-weiß-Gefühl
und dann beginnt der Scheiß, denn hier gebrichts!
(c) Sur_real