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Laktose - Intoleranz?

*****ara Paar
1.005 Beiträge
Themenersteller 
Laktose - Intoleranz?
Auch wenn das Thema nicht unbedingt mit Sex unmittelbar zu tun hat, würde ich mich über Erfahrungswerte freuen.

Allerorten ist das Thema Laktoseintoleranz immer präsenter. Alle Supermärkte bieten laktosefreie Produkte zwischenzeitlich an, an den Käsetheken gibt es eine extra Kennzeichnung für laktosefreien Käse.

Ich selbst hatte vor ca. 2 Jahren auch die Vermutung, dass ich (im Alter von 46 Jahren dann erst) plötzlich ein Problem damit hätte. Anfangs nicht aufgefallen, habe ich irgendwann bemerkt, dass ich spätestens zwei Stunden nach meinem üblichen Latte Macchiato wenn ich im Büro angekommen bin, rennen muss. Mit starken Bauchkrämpfen und Durchfall. Da ich zu diesem Zeitpunkt sieben Tage die Woche in meinem Büro war, fiel es mir anfangs nicht auf, dass es einen Zusammenhang mit dem täglichen Latte Macchiato gibt. Das war dann erst, als ich endlich mal wieder im Urlaub war, dort nur Kaffee trank und es nach Rückkehr sofort wieder losging. Ich habe den Latte weggelassen und siehe da - keine Probleme mehr.

Nun experimentiere ich seit dieser Zeit mit den diversen Milchprodukten. Anfangs immer nur noch laktosefreie Produkte gekauft, habe ich dann doch ab und an auch Quark oder Milch mit Laktose konsumiert, ohne, dass was passiert ist. Dann plötzlich kam wieder ein Tag wo ich das Problem massiv hatte.

Letztendlich hat sich für mich herauskristallisiert, dass wenn ich ganz normale Milchprodukte, allerdings biologische (nur Demeter oder Bioland, nicht das Zeug, das einem in jedem Supermarkt als Bio angedreht wird) zu mir nehme, keine Probleme habe.

Ich suche nach einer Erklärung, warum das so ist. Die einzige, welche mir logisch erscheint ist die, dass konventionelle Prdoukte künstlich mit eingelassener Luft voluminöser gemacht werden, damit die Verpackung mehr gefüllt aussieht. Und somit irgendwelche Bestandteile des Milchprodukts aufgeschlossen werden, welche den extremen Durchfall verursachen können. Aufgefallen ist mir, dass die Konsistenz von Bioprodukten auch ganz anders ist. So ist zum Beispiel Bioquark viel dichter als konventioneller.

Nachdem ich heute morgen, bei einem Frühstück, mal wieder die konventionelle Milch versucht habe, hat es mich wieder extrem getroffen.

Aus diesem Anlass ist das Thema grade wieder aktualisiert bei mir und ich freue mich, wenn sich Menschen mit ähnlichen Problemen und Erfahrungen melden, evt. auch ein Mediziner, welcher sich mit der Thematik ein bisschen auskennt. Von meinem Arzt kommt leider keine gescheite und befriedigende Antwort und ich möchte auch nicht von Arzt zu Arzt pilgern nun, ich kann das Problem ja im Griff behalten.

Vielleicht findet sich sogar jemand aus der Lebensmittelbranche, der hier anonym berichten kann, ob es solche Praktiken gibt.
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Themenersteller 
Nachtrag
Vergessen zu erwähnen hatte ich, dass zwei meiner drei Kinder das gleiche Problem haben, es fing zeitgleich mit meinem an.

Die Frage ist also, ob es einen Zusammenhang gibt, dass etwa um diesen Zeitpunkt herum mit dem Behandeln der entsprechenden Lebensmittel angefangen wurde
******969 Mann
271 Beiträge
Kefir, Magerquark, Joghurt
Hallo,
vor allem natürlich erstmal wikipedia zu diesem Thema lesen!
Meine Erfahrung: Früher trank ich täglich einen halben Liter Milch. Irgendwann ging das dann nicht mehr - na und, dann laß ich es eben. Etwas Milch im Kaffee vertrage ich problemlos. Keinerlei Probleme habe ich mit Kefir, Magerquark, gutem Joghurt.
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Felix,
leider gibt Wikipedia nicht auf alles Antworten, vor allem nicht auf die Frage, warum Biomilchprodukte keine Probleme verursachen, konventionelle dies jedoch tun können....

Also, Danke für den Tipp, leider nicht ganz die Antwort auf meine Frage...

LG
*******vier Paar
161 Beiträge
Mir fällt dazu ein daß konventionelle Milch sehr oft ultrahocherhitzt wird und eigentlich immer homogenisiert wird. Bei Anbietern wie z.B. Bioland ist das meines Wissens nicht der Fall.

LG, w von les_amands
tja da können wir mal wieder sehen, Milch macht nicht mobil sondern eher krank *snief*

du schreibst das es nur bei konventionelle Milch zu Problemen kommt. Mach dir doch mal die Mühe und kauf dir den Testbericht über die Milch.evtl findet sich dort näheres über den Milchzucker bei Biomilch-konventionelle Milch.

Biomilch muss ja nicht zwnigend besser sein, nur weil Bio drauf steht und sie teurer ist ! Qualität gibt es auch beim Discounter nur muss man schon bedenken-
Milch kommt von der Kuh und wenn du einmal mitbekommst was bei einer normalen Milchkuh an Antibiotika und Arzniemittel reingepumpt wird... zudem kommt ja noch das Kraftfutter oder das Futter das mit Pestiziden und Insektiziden vereucht ist.
Von daher trinke ich allein schon aus ethnischen Gründen Biomilch vom Ökobauern
Schon allein das kann dich krank machen.! Was pasiert eigendlich wenn du Rohmilch trinkst ?

Was mir noch einfällt und was andere schon erwähnten ist das Homogenisieren von Milch, das kann durchaus Probleme bereiten.!
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Themenersteller 
Demeter Milch
ist nicht homogenisiert, das stimmt, vielleicht ist das auch ein Knackpunkt. Allerdings stellt sich dann wieder die Frage, wie ist das mit der Milch welche zu Quark, Yoghurt usw. verarbeitet wird? Bei konventionellen Produkten?

Rohmilch habe ich noch nicht getrunken, das kann ich nicht, schmeckt mir einfach nicht, da ist mir schon der Geruch zuwider, vielleicht bin ich da durch meine Milcherfahrungen konditioniert. Bin eh nicht die Milchtrinkerin, nehme es eigentlich nur ins Müsli oder beim Kochen/Backen.
Hallo Anantra,
die in den Medien gehypte Lactoseintoleranz kann einen ablenken. Es gibt noch viel mehr Lebensmittelunverträglichkeiten als nur Lactoseintoleranz. Z.B. Fructoseintloreanz und Histaminunverträglichkeit.

Was deine Beschwerden verursacht wird hier schwer rauszufinden sein. Ich empfehle dir zu einem Gastroenterologen zu gehen und dich von ihm evtl. zu einer Ernährungsberatung vermitteln zu lassen. Zudem kann er einige Tests und Untersuchungen machen.

Ich empfehle dir ausserdem ein Lebensmitteltagebuch zu schreiben um zu sehen was wohl der Auslöser sein könnte. Es können aber auch andere Umwelteinflüße die Ursache sein. Aufpassen musst du, dass dir keiner all zu schnell deine Beschwerden auf die psychosomatische Schiene schiebt, wird gerne gemacht, Reizdarm, Ende, nächster bitte...

Schau mal bei Libase.de rein und teile dort deine Beschwerden mit. Die Leute dort haben mir auch sehr geholfen.
Wenn du eh nicht die Milchtrinkerin bist, dann kannst ins Müsli auch auch O-Saft oder Laktosefrei Milch kippen.
Kochen und Backen geht auch ohne ist halt ne Geschmackssache aber man gewöhnt sich dran.
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Sardono,
danke für den Tipp, werde auf jeden Fall mal auf die Seite schauen und lesen.

Was deine Beschwerden verursacht wird hier schwer rauszufinden sein. Ich empfehle dir zu einem Gastroenterologen zu gehen und dich von ihm evtl. zu einer Ernährungsberatung vermitteln zu lassen. Zudem kann er einige Tests und Untersuchungen machen.

Das habe ich mir auch schon überlegt, aber es fehlt mir an der Zeit und ich habe das Problem ja mit den entsprechenden Biomilchprodukten im Griff. Und wir konsumieren eh viel Bio, jetzt haben wir halt komplett umgestellt.

Schwierig wird es nur, wenn wir auswärts essen, da muss ich es meiden, war aber bisher auch kein Problem, ich esse dann halt nicht alles, ausser wenn ich weiss, dass die Menschen auch mit Biomilchprodukten kochen. Zum Glück ist es jedoch nicht so schlimm, dass es schon bei einem Löffel Sahne in der Sosse passiert *freu2*

Ratz_Fatz, also da die Laktosefreie Milch mehr kostet, als die Bio, nehm ich lieber Bio... sehe nicht ein, dass ich eine Industrie unterstütze welche einen wahnsinns Aufschwung grad macht, weil die sonst von ihr produzierten Lebensmittel Probleme verursacht. So kann man auch Geld verdienen und das weigere ich mich zu unterstützen.

Ausserdem geht es nicht nur um Milch, beobachte einfach mal, wieviel Milchprodukte Du am Tag konsumierst. Ob es Butter, Käse, Yoghurt oder sonst was ist, Du wirst staunen wieviel sich da ansammelt, wenn Du es mal genau betrachtest....

Ich finde einfach prinzipiell dass man immer mehr den Weg gehen sollte sich wirkliche LEBENSmittel und nicht GIFTmittel in welchen fast nichts "natürliches" mehr ist zu kaufen und zu konsumieren. Es ist widernatürlich was mit unseren Lebensmitteln alles angestellt wird, schon alleine das Wort LEBENSmittel sollte mehr respektiert werden...
Ausserdem geht es nicht nur um Milch, beobachte einfach mal, wieviel Milchprodukte Du am Tag konsumierst. Ob es Butter, Käse, Yoghurt oder sonst was ist, Du wirst staunen wieviel sich da ansammelt, wenn Du es mal genau betrachtest....

glaub ich dir sofort das es nicht nur um die Milch geht, darfst mir glauben ich für mich weiss genua was ich esse udn was drin steckt gibt wenig Menschen die penetranter sind als ich in Sachen Speise und Nahrungsaufnahme.
Bin auch ein gebeuteltes Kind, bzw musste lange Zeit sehr akribisch darauf achten was ich esse, das hat mich mehr als geprägt.
Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich mich komplett selbst versorgen, das ich zum Grossteil sowieso mache. (Ei,Gemüse nach saison, Obst)

Eine Industrie unterstützt du immer egal welche ob nun Bio, oder Laktosefrei, oder Wiesenhof oder sonstwas...verdienen alle dick Kohle zumindest die oberen ! nicht die die den Stahl ausmisten.
Solange die Biotech-Grosskonzerne wie Monsanto unsere Welt verändern oder Macht ausüben, wir es immer schwieriger werden und Allergien oder Unverträglichkeiten werden steigen.

alleine das Wort LEBENSmittel sollte mehr respektiert werden

genau Danke *g* und zum guten Schluss vergesst auch die Bienen nicht *zwinker*
@Anantara,
hast es schon mal mit Laktase probiert ?

Meine Holde hat in praktisch jeder (Hosen)Tasche ne angeknabberte Laktasetablette.
Mir wurde mal erklärt, dasss da wohl irgend welche Enzyme drin sind, die der Körper selber nicht bilden kann.
Enzyme die der Körper aber brauch um den Milchzucker zu spalten.

Soll zwar schwer zu dosieren sein, aber mit der Zeit gewöhnt man sich dran.

Gibt die Laktase in 72 Gramm Vorratsdosen, aber auch im praktischen Spender für die Handtasche.

LG vom Nachtschichtler
Bleibt mal locker,
es ist noch garnicht nachgewiesen ob Anantara jetzt Lactoseintoleranz (LI) hat und wenn dann gibt es da auch verschiedene Grade der Unverträglickeit. Manche LI Betroffene können weiterhin in kleinen Mengen Lactose zu sich nehmen.
Wenn Anantara Bio-Milchprodukte zu sich nehmen kann und keine Probleme hat sie wahrscheinlich keine LI, da auch in Bio-Milch Lactose ist.

Leider passiert es immer wieder, dass von Lebensmittelunverträglichkeiten Betroffene all zu schnell die Probleme auf die Lebensmittelindustrie abwälzen.
Der erste Schritt ist schonmal gut, nämlich mehr auf seine Ernährung zu achten, aber die Lebensmittelindustrie für seine Beschwerden verantwortlich zu machen ohne dies eindeutig nachweisen zu können ist Humbuck, aber verständlich unter den Gegebenheiten *zwinker*
Manche triften auch leicht in die Eso-Schiene ab. Da gibt es auch eine "Industrie" die sie freudig empfängt *zwinker*

Alles schlecht heißen und seinen Weg als Ideal postulieren ist eine einseitige Perspektive.

Dass Allergien und Unveträglichkeiten steigen, dafür habe ich auch noch keine fundierte Statistik gefunden. Es ist eher so, dass sie "Früher" öfters unerkannt blieben und jetzt immer mehr erkannt werden. Und das ist doch mal positiv, da den Menschen dann geholfen werden kann. Die Vernetzung macht es möglich. Ich war bei zig Ärzten und keiner hat mir geholfen, erst durch das Internet konnte ich mich mit Betroffenen austauschen und dann gezielter an die Sache rangehen. Dadurch wird das natürlich Publik, weil offen darüber geredet wird und somit wird es mehr. Ich habe meine Unverträglichkeiten offen unter meinen Freunden angesprochen und prompt fanden sich 3 weitere mit dem selben. Vorher hatte ich nichts davon gewusst.
*******466 Mann
37.498 Beiträge
Bio oder nicht sollte bei einer tatsächlichen Laktoseintoleranz erst mal wurscht sein. Unverträglich ist da die Laktose, sprich, der Milchzucker. Da dieser bei der Weiterverarbeitung oft umgewandelt (z.B. im Joghurt, Käse und Quark durch Milchsäurebakterien) wird kann es sein, dass diese Produkte dann verträglicher sind, da weniger Milchzucker enthalten ist. Das hängt aber von der persönlichen Toleranzschwelle ab und sollte auch nicht überstrapaziert werden. Beim pasteurisieren/ultrahocherhitzen wird die Rohmilch kurzzeitig erhitzt, um Bakterien abzutöten und die Milch damit haltbarer zu machen. Beim pasteurisieren etwas länger, dafür nicht ganz so heiß (ca. 20 - 30 sek bei 75°), bei der H-Milch heißer, dafür nicht so lange (3-4 sek. bei 135°). Im Handel erhältliche Milch ist bis auf speziell gekennzeichnete Roh- und Vorzugsmilch zumindest pasteurisiert (Frischmilch). H-Milch wird zusätzlich noch ultrahocherhitzt.

Homogenisiert bedeutet, die Milch wurde durch feinste Düsen zerstäubt, wodurch die darin enthaltenen Fettröpfchen auf eine minimale Größe "zerplatzen". Die Milch zeichnet sich dann dadurch aus, dass sich kein Rahm mehr absetzt.

Sowohl Bio- als auch normale Milch dürfen laut Norm alle diese Behandlungen erfahren. Demeter lehnt sowohl Ultrahocherhitzen als auch das homogenisieren ab, Bioland und Naturland verzichten nur auf das Ultrahocherhitzen.

Als (Mit-) Ursache für eine Milchallergie (NICHT Laktoseunverträglichkeit!) steht das Homogenisieren bei einigen Wissenschafltern in Verdacht, da sich an den winzigen Fetttröpfchen Milcheiweise anlagern, die dann anstatt im Magen zersetzt zu werden, über den Darm aufgenommen werden. Nachweise dafür stehen allerdings noch auf.

Wenn tatsächlich ein erheblicher Unterschied zwischen Bio und Normal besteht, würde ich mal eher auf die Futterqualitäten beim Erzeuger setzen, da dies der einzig spürbare Unterschied ist. Für die Biomilch-Erzeugung gelten wesentlich strengere Futtervorschriften. So gibt es z.B. kaum Kraftfutter oder Maissilage. Da die Stoffe mehr oder weniger direkt in der Milch landen, würde ich eher mal in diese Richtung forschen, anstatt der Lebensmittelindustrie hier wer weiß was zu unterstellen. Noch ist die Milchherstellung weitgehend "ursprünglich", nur die Arbeitsabläufe sind industrialisiert worden.
Also ich gebe jetzt einfach auch mal meine Ansicht dazu. Als erstes solltest Du mal zu einem Arzt gehen und dich auf Lactose-Intolleranz testen.
Ich habe vor 5 Jahren heraus gefunden, dass ich Lactose-Intollerant bin (nicht mit dem Lungentest sondern mit Blutzucker-Tests).

Bio-Milchprodukte haben prinzipiell genauso viel Milchzucker wie normale Milchprodukte. Das "Bio" ist völlig egal.

Falls sich raus stellen sollte, dass Du eine LI (LactoseIntolleranz) hast, solltest du als allers ersts mal eine ganze Zeit lang Milchprodukte komplett meiden und möglichst auch Fertig-Produkte wie z.B. TK-Pimmes, Knorr/Maggi-Tüten etx. Lactose wird auch als Geschmacksträger verwendet.

Danach einfach ausprobieren, was verträgst du, bei was reagierst du? Viele Menschen bekommen wenn Sie ältern sind eine Lactose-Intolleranz ohne es überhaupt zu merken (die Ursache ist ähnlich wie bei Alters-Diabetis - die Produktion des Lactase-Enzyms ist reduziert oder komplett eingestellt).

Im Drogerie-Markt gibt es u.a. Kautabletten mit Laxtase, die man vor oder zu einer Mahlzeit einnehmen kann und dann keine Symptome hat. Vorsicht, wenn man überdosiert hat man die gleiche Wirkung wie wenn man gar nichts nimmt (deshalb trau ich dem neuen Produkt aus der Apotheke, welches gerade in der Werbung ohne Überdosierung wirbt nicht). Ich muss z.b. immer nur ein bisschen von so einer Tablette abknabberen und hab nur noch selten Probleme.

Falls Du Fragen hast kannst Du mir gerne eine CM schreiben.

Liebe Grüße

phinchen78
Laktoseintoleranz wurde mir vor circa 15 Jahren durch den H2-Atemtest diagnostiziert.
Es war eine große Erleichterung endlich zu wissen, woher meine ganzen Beschwerde kamen.
Zu der Zeit wohnte ich gegenüber einem Reformhaus und kaufte fast nur dort ein, also kann ich nur sagen, dass es für mich keinen Unterschied macht, ob ein Produkt bio oder nicht-bio ist, es kommt auf die Menge von der enthaltenen Laktose an.
Laktose ist in vielen Lebensmitteln drinnen, z.B. auch im Salami, aber wenn die Menge sehr gering ist, habe ich keine Probleme.

Ich habe in den Jahren viel experimentiert und geschaut, was mir bekommt und was nicht. Hartkäse ist kein Problem, die meisten Frischkäsesorten sind grenzwertig (Hüttenkäse geht aber), Milch und Sahne sind Tabu.

Ich habe jahrelang auf Joghurt verzichten müssen, seit einigen Monaten habe ich aber im "normalen" Supermarkt eine Sorte laktosenarme Joghurt gefunden, die ich ohne allzu schlimme Folgen essen kann. Auf dem Etikett steht zwar "laktosenfrei", aber das ist eine Lüge, wie ich feststellen mußte.

habe ich dann doch ab und an auch Quark oder Milch mit Laktose konsumiert, ohne, dass was passiert ist. Dann plötzlich kam wieder ein Tag wo ich das Problem massiv hatte.

Das habe ich auch beobachtet; ich glaube, es hängt damit zusammen, dass der Darm eine gewisse Menge Laktose verdauen kann, aber wenn man über mehrere Tagen Laktose zu sich nimmt, sammelt sich diese unverdaut im Darm und verursacht Probleme. Auch es kommt darauf an, was man sonst gegessen hat. Ich habe mal auf Reisen gegen eine Verstopfung als ultima ratio einen ganzen Liter Vollmilch getrunken und es ist nichts passiert.

Aus: h.netdoktor.at

Das Ausmaß und die Schwere der Symptome sind von mehreren Faktoren abhängig.
Zu diesen Faktoren zählen:

Die verzehrte Laktosemenge: Die Beschwerden nehmen im Regelfall mit der Menge des konsumierten Milchzuckers zu.
Die Restaktivität der Laktase: Bei Menschen mit primärer oder sekundärer Laktoseintoleranz wird das Verdauungsenzym im Dünndarm noch in gewissen Restmengen produziert. Kleine Mengen Laktose werden daher in den meisten Fällen ohne gröbere Beschwerden vertragen.
Die individuelle Empfindlichkeit der betreffenden Person auf die durch die Gase verursachten Dehnungsreize des Darms, die als Aufgeblähtsein, Völlegefühl, aber auch als schmerzhafte Bauchkrämpfe wahrgenommen werden können.
Die Zusammensetzung der Darmflora: Die den Dickdarm besiedelnden Mikroorganismen bilden die sogenannte Darmflora. Ihre Zusammensetzung hängt unter anderem von Ernährung und Alter des jeweiligen Menschen ab. Welche Bakterien den Dickdarm besiedeln, hat beispielsweise Auswirkungen darauf, ob aus der unverdauten Laktose Wasserstoff, Kohlendioxid oder Methan entsteht.
Die Magenentleerungs- und Dünndarmpassagezeit: Fette und sehr kalte Mahlzeiten führen zu einem längeren Aufenthalt des Speisebreis in Magen und Dünndarm. Die Kontaktzeit zwischen Speisebrei und Verdauungsenzymen nimmt zu, was weniger unverdaute Laktose in den Dickdarm gelangen lässt. Milchzucker aus fetten und kalten Speisen wird daher von Personen, die Laktose nur unvollständig abbauen können, besser vertragen.

daß eine "normale" kuh mit antibiotika und arzneimittel vollgepumpt wird ist aus mehreren gründen unlogisch:
-allein schon weil solche präperate geld kosten,das ja keiner zum verschleudern hat.
-wenn tiere krank sind und entsprechend behandelt werden darf die milch davon nicht an die molkerei geliefert werden,die molkerei kontrolliert jede lieferung auf rückstände von medikamenten,wenn was gefunden wird muß der verursacher das entsorgen der lieferung zahlen.

und was bezeichnet man als "kraftfutter"?
wenn z.b. auf dem hof angebautes getreide geschrotet und an tiere verfüttert wird,zählt das als "kraftfutter"? wenn ja,was ist daran falsch/schädlich?
Laktose
Hallöchen,

nun ich habe auch große Probleme nach dem Genuss von Laktose, die ja in vielen Nahrungsmitteln enthalten ist, nicht nur in Milch. Seit ich das Enzym "Laktrase" in höherer Dosis (12000) vor jeder Mahlzeit einnehme, geht es meinem Darm und mir viel besser, auch lasse ich einige Nahrungsmittel weg. Man muss es einfach austesten.
Und beim Doc. evtl. mal einen Laktose-Test machen lassen.
Alles Gute :-)))))
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
als Agrarlaie der hin und wieder was aufschnappt,
aber wahrlich keine Ahnung hat, was wirklich gefüttert wird bei konventioneller Hochleistungsmilchviewirtschaft verstehe unter "Kraftfutter"

• (genverändertes) Soja
• (genveränderter) Mais, Silage
• bevor BSE mit vermuteter Kreuzfeldjacob-Relevanz beim Menschen in aller Munde war, stand ja wohl auch Tiermehl auf dem Speiseplan von Kühen.

Auf jeden Fall stell ich mir dabei nicht vor, dass die Kühe den ganzen Tag auf der Weide grasen und genüsslich heimisches Kraut mümmeln und der Bauer zum zufüttern noch ein paar Hochalmheuballen zurechtlegt und es sich die Kuh ansonsten gut gehen lässt.

Und unter diesen Gesichtspunkten stellt sich für mich schon irgendwie die Frage, wenn Du in eine Kuh bspw. Soja "reintust" - was kommt dann als Mich unten raus?! So auf rein bio-molekularer Ebene. Bei Hühnereiern schmeckt man es ja auch deutlich, ob Fischmehl gefüttert wurde...

Oder eine andere Frage die sich für mich ergäbe: weist Milch, abhängig von der Fütterung, unterschiedliche Milcheiweisskonzentrationen auf?

Und noch weiter ... wie verdaut ein Magen-Darm-Trakt konventionelle Lebensmittel, die mit Stabilisatoren, Stickstoffen, Verdickungsmitteln, Konservierungsstoffen angereichert werden, bevor sie in den Verkauf kommen. Wie unrealistisch ist es, dass er das ganze anders verstoffwechselt als Milch, Quark, Sahne ... ohne das ganze Chemie-schischi?

Vielleicht haben wir ja hier jemanden mit dem entsprechenden biochemischen Niveau... das wäre toll.

Bis dahin spekulier ich weiter vor mich hin und tappe im dunkeln...
@********ne10
Wie unrealistisch ist es, dass er das ganze anders verstoffwechselt als Milch, Quark, Sahne ... ohne das ganze Chemie-schischi?

Was ißt du normalerweise, Sachen vom Bio-Laden, vom "normalen" Supermarkt - oder gar vom Discounter? Merkst du einen Unterschied?
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Themenersteller 
Sardono
Leider passiert es immer wieder, dass von Lebensmittelunverträglichkeiten Betroffene all zu schnell die Probleme auf die Lebensmittelindustrie abwälzen.
Der erste Schritt ist schonmal gut, nämlich mehr auf seine Ernährung zu achten, aber die Lebensmittelindustrie für seine Beschwerden verantwortlich zu machen ohne dies eindeutig nachweisen zu können ist Humbuck, aber verständlich unter den Gegebenheiten *zwinker*
Manche triften auch leicht in die Eso-Schiene ab. Da gibt es auch eine "Industrie" die sie freudig empfängt *zwinker*

Humbug oder Eso-Schiene.... bin weder leicht paranoid noch auf der Eso-Schiene, kann ich mir als Geschäftsfrau schon gar nicht leisten *zwinker*

Fakt ist: Bio vertrage ich komplett, bei konventionellen Produkten gibt es immer wieder Probleme. Nicht bei allen, aber das auszutesten im Einzelnen kann ich mir nicht leisten, weder zeitlich noch gesundheitlich. Kann es mir nicht leisten 4 Stunden lang ständig zur Toilette rennen zu müssen.

Logischer Fazit: da ich Bio komplett vertrage - übrigens ist es auch bei meinen Kindern so, wie schon erwähnt - bei konventionellen Probleme bekommen kann, MUSS es einen Unterschied geben. Ob Futter oder Herstellung kann ich nicht sagen, dass die Lebensmittelindustrie jedoch in vielen Fällen pfuscht - das ist ja nix neues. Interessiert man sich ein bisschen dafür und informiert sich kommt einem das grosse Grausen.

Die Laktatpillen kenne ich, habe ich auch immer dabei. Es stört mich allerdings schon ziemlich, wenn ich Pillen nehmen muss, damit ich bestimmte konventionelle Lebensmittel vertrage. Natürlich nehmen die Allergien immer mehr zu, bzw. das Bewusstsein dafür steigt und sie nehmen gleichzeitig zu (das Zunehmen schärft das Bewusstsein dafür). Eine LI kann also eigentlich nicht vorliegen bei uns, sonst hätten wir ja mit den Bioprodukten das gleiche Problem.

Das für mich interessante ist eigentlich vorwiegend, dass es nicht alle konventionellen Produkte sind. So habe ich zum Beispiel mit Hartkäse keine Probleme, auch nicht mit z.B. franz. Rohmilchkäse (müsste es mich ja auch umhauen eigentlich). Das einzige Fazit, das ich bis jetzt ziehen kann ist, je weniger ein Produkt behandelt oder passend zur Verpackung oder dem Preis verändert, desto besser vertragen wir es. Das stimmt nachdenklich...
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
at la_lupa
ja - ich esse ausgewählte Produkte aus allen Vertriebswegen. Ich esse aber bestimmte Sachen auch ganz gezielt nicht. Und ja - ich habe einen Unterschied festgestellt, sonst würde ich nicht so selektiv einkaufen.

Das eindrücklichste Beispiel an Qualitätsunterschied zwischen industrieller und home-made Fertigung zeigt sich mir immer bei den Hühnereiern meiner Tante. Die Hühner dort laufen den ganzen Tag durch den Garten und wühlen im Beet. An diese Eier, kommen visuell und geschmacklich noch nicht mal die Bio Eier ran. Naja, wenn man den Unterschied nicht kennt, dann vermisst man auch nix.

Das Fazit was ich für mich persönlich gezogen habe ist: Ich möchte von dem ganze Chemiezeugs so wenig wie möglich in meinem Essen, weil ich eben nicht einschätzen kann, wie ich das Ganze in diversen Kombination verstoffwechsele. Um ganz platt zu sprechen. Wenn etwas dazu geeignet ist, etwas zu konservieren - warum sollte es auf mich dann keine Wirkung haben?! Ich bin doch auch nur ein biochemisches "Reagenzglas" und Natur. Ich steh ja nicht über den Dingen. Weniger ist für mich da einfach mehr.

Das ist halt meine ganz persönliche Sicht der Dinge.


LG
@********ne10
Dann siehste, du hast selbst deine Frage beantwortet. *zwinker*
*******466 Mann
37.498 Beiträge
das auszutesten im Einzelnen kann ich mir nicht leisten, weder zeitlich noch gesundheitlich.
Lesen anscheinend auch nicht. Bio vs. Industrie macht gerade bei der Milchverarbeitung kaum einen Unterschied, aber trotzdem wetterst du weiter auf die Lebensmittelindustrie. Das heißt für mich, dass du gar nicht wirklich an "echten" Antworten interessiert bist, sondern lieber mit Halbwissen aus diversen "Skandalaufdeckungssendungen" auf die böse Industrie schimpfen willst. Wie gesagt, gerade bei Milchprodukten wird noch relativ wenig in die Chemie-Trickkiste gegriffen. H-Milch wird, bevor sie in den Tetrapack kommt zuerst pasteurisiert, dann entweder per Entrahmung (ganz klassisch in einer Zentrifuge wie schon vor 100 Jahren, "Abfallprodukt" ist Sahne) oder Verschnitt mit anderen Milchlieferungen auf den gewünschten Fettgehalt eingestellt, homogenisiert und Ultrahocherhitzt. Alles keinerlei Hexenwerk oder Chemie, sondern Methoden die schon seit Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten angewendet werden. Für Joghurt werden der Milch dann noch Milchsäurebakterien zugesetzt, die übrigens ähnlich wie die Bierhefen in der Brauerei aus teilweise jahrhunderte alten, eigens gezüchteten Stämmen stammt, zugesetzt. Nix genmanipuliert oder ähnliches. Warum auch. Züchten ist wesentlich einfacher bei Lactobacillus. Für Käse wird der pasteurisierten Milch dann Lab (ein Extrakt aus Kälbermägen, meist synthetisch hergestellt) und Milchsäurebakterien zugesetzt (wie schon seit Jahrhunderten), wodurch diese dann gerinnt. Dem Käsebruch wird dann Wasser entzogen und je nach dem, wie er dann weiter verarbeitet wird, entseht daraus dann Frischkäse (unbehandelt, reiner Käsebruch), Quark (evtl. mit Sahne versetzer, gesiebter Käsebruch) oder eben Weich- und Harkäse (Milchsäurebakterien und Schimmel wandeln die enthaltenen Milchzucker um). Ebenfalls nach Verfahren, die bereits Jahrhunderte lang angewendet werden. So gesehen ist eigentlich der Rohmilchkäse, der ja von dir so gut vertragen wird, das am stärksten behandelte Milchprodukt... Die Verarbeitungsprozesse unterscheiden sich zwischen Bio und "Industriell" übrigens lediglich in der Größenordnung und im Ausgansprodukt.

daß eine "normale" kuh mit antibiotika und arzneimittel vollgepumpt wird ist aus mehreren gründen unlogisch:
"Vollgepumpt" sicher nicht, aber der Antibiotikaeinsatz ist in der konventionellen Landwirtschaft deutlich höher. Da wird eben bei Euerentzündung schnell mal Antibiotika gespritzt und die Milch kann nach 2 Wochen wieder verkauft werden. In Biobetrieben müssen Antibiotika außen vor bleiben, die Entzündung muss von alleine abheilen. Bei Hochleistungsmilchkühen ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen...

und was bezeichnet man als "kraftfutter"?
Eiweis- und fett- bzw. ölreiche Futterzusätze, um die Milchproduktion der Kuh zu steigern. Häufig Mais- oder Sojaschrot, seltener auch andere Getreideschrote. Im 'natürlichen' Speiseplan der Kühe kommen diese Stoffe beiweiten nicht in der Menge vor, wie sie in der konventionellen Landwirtschaft eingesetzt werden. Biobetriebe orientieren sich hauptsächlich an der natürlichen Lebensweise der Tiere und füttern daher diese Zusätze nur in geringen Mengen und auch nur aus (meist eigenem) biologischem Anbau.
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Lieber Feli,
hmm, Du sagst ja selber die Weiterverarbeitung der Milch an sich ist relativ identisch - bio hin konventionell her.

Du schreibst aber auch Biokühe werden anders gefüttert als die konventionellen Kühe. Was macht das mit der grundsätzlichen Milchzusammensetzung? Ändert sich da was?

Säuglinge die gestillt werden bekommen ja auch eher Blähungen, wenn die Mama Kohl ist - sagt zumindest die Hebamme.

Fragende Grüsse an den, zumindestens, Verarbeitungsprofi *g*
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