Total verwirrt...

entlarvt wird irgendwann jeder,da kann er sich noch so sehr verstecken.
es kommt alles mal ans tageslicht ob man will oder nicht.
habe dieses problem gerade am wickel.

lg anne

Na ja, Hauptsache man ist mit sich selbst im Reinen. Ich sag dazu meist: Die anderen haben Probleme mit mir, ich nicht!
Wenn es bei uns, wie in anderen Gesellschaften z.B. , die Möglichkeit eines 3. Geschlechts gebe, nun, dann würde ich mich zweifellos dort ansiedeln.
Und ich bin mir sicher, noch so mancher hier in diesem Thread, oder?
Wenn man mich fragt: Nun, wie möchten Sie denn noch angesprochen werden? Herr oder Frau....
Dann sage ich: Es ist mir eigentlich egal. Weil beides stimmt und beides nicht stimmt. Von daher sehe ich das nicht so genau. Ich überlasse es Ihnen..
Da sind jetzt die Sprachschöpfer gefordert! Wir brauchen eine Anrede für geschlechtlich nicht definierte Menschen... Und eine Bezeichnung dafür, damit wir nicht zwangsweise immer wieder in die eine oder die andere Schublade gesteckt werden.
Wir brauchen endlich unsere eigene Schublade, eine echte Alternative zu den festen zwei Größen "männlich", "weiblich", eine wo "weder noch" draufstehen kann als übergeordnetes Kriterium. Und wo alle sich wohlfühlen können, bei denen die anderen beiden eben nicht passen....

Hallo Velmora
Ich finde nicht,daß wir eine 3. Anrede brauchen.Die Leute haben doch Augen im Kop und können sehen,wen oder was sie vor sich haben.Wenn ich eine Frau vor mir habe,spreche ich sie mit "Frau" an,einen Mann mit "Herr",ist doch ganz einfach.Die Gesellschaft sollte mal etwas relaxer an die Sache dran gehen.Ok..,manche sind halt blind,aber die nehmen auch ein Nudelholz zum Haare kämmen.
LG,
Gabi

Nun, Gabi, es ist nicht so, dass jeder als "Mann" oder "Frau" idendifizierbar ist. Es gibt ja auch Menschen, die von Natur aus zwei Geschlechter haben, sowohl was den chromosomalen Status anbelangt als auch die biologische Anlage. Und man kann sich durchaus als "dazwischen" fühlen.
Ich betrachte mich weder als Mann noch als Frau. Wenn ich mich schon nicht als das eine oder andere identifiziere, was kann ich dann von anderen erwarten! Interessant ist ja, dass man mich oft fragt: "Möchten Sie mit Herrn oder Frau angesprochen werden?"
Wie Du siehst, sind androgyne Menschen eben weder das eine noch das andere. Deshalb wäre eine dritte Möglichkeit eigentlich das einfachere...

mir persönlich würde eine dritte Anrede wie z.B. "Frerr" (hmmmm, tönt irgendwie doof, hat jemand einen besseren Vorschlag? - "Herau" wäre noch schlimmer ... :)), auch nicht viel bringen, aber ich kann gut verstehen, wenn andere anders empfinden. Bei mir ist es so, dass die Anrede "Herr" in der männlichen Rolle einen neutralen Effekt hat, es berührt mich null, einfach langweilig. Die Anrede "Frau" oder "Dame" in der weiblichen Rolle erzeugt Endorphine, macht mich unheimlich stolz auf mich selber. Würde mich da jemand mit "Herr" oder einer 3. Anrede ansprechen, wäre ich enttäuscht - es würde mir das Gefühl geben, dass ich als Frau nicht akzeptiert werde.

eine dritte form als anrede finde ich auch unpassend.
sei doch zufrieden mit dem was du bist.
haben wir alle nicht genug gekämpft.
ich bin mit meiner jetzigen anrede sehr zufrieden,
auch wenn mich manche leute am telefon mit herr ansprechen.
.

lg anne

hallo,
das lief mir grade im net über den weg ...


gruß, lil

Na, geht doch! Da besteht ja noch Hoffnung!

Anne, warum "soll ich zufrieden sein mit dem was ich bin"? Ich bin ja zufrieden mit dem was ich bin, nur leider ist es genau das, was es eben offiziell nicht gibt, nämlich ein Mensch der weder noch ist.

Ein Ausbilder der nicht genau wusste was ich denn nun bin, dem es aber zu peinlich war mich oder andere zu fragen, entwickelte die perfekte Lösung:
(ich dachte nicht dran ihn auf die richtige Spur zu bringen, ich wollte schauen wie er sich da herauslaviert)

(genuschelt) ".....r......." [Nachname], würden Sie...
r ist sowohl in "Herr" als auch ""Frau" enthalten! C'est genial!