Outing bei der Freundin

Du hast Du es auf dem Punkt gebracht. Und vor allem sollte man entspannt damit umgehen. Verkrampften Spaß oder Genuss gibt es nämlich nicht.

Ein sehr wichtiger Gesichtspunkt, den man sehr oft hört. Da ist dann manchmal die Rede von der "kleinen Schwester" oder eben pauschal von der Frau in ihm.
Wird das der Partnerin dann auch so dargelegt, verkauft man ihr unbewusst eine neue dritte Person, mit dem Ergebnis das man damit Eifersucht provoziert. Die Partnerin macht dann tatsächlich einen personellen Unterschied zwischen ihrem Mann und dem TV, CD oder wie er sich auch immer nennen mag.

Der Vorsatz sich seiner Partnerin möglichst schonend zu offenbaren oder zu outen ist zwar im Ansatz lobenswert, läuft aber meist darauf hinaus das der, der sich outet am meisten sich selbst schont.

Ich denke, dass ein optimales Outing sowohl die Gefühle der Partnerin als auch die richtige Selbstdarstellung der eigenen Persönlichkeit berücksichtigen sollte. Es macht wenig Sinn sich als etwas darzustellen was man gar nicht ist. Jeder psychisch gesunde Mensch ist in sich eine stimmige Persönlichkeit. Insofern sind da nicht zwei verschiedene Personen in einem, zwischen denen man per Schalter nach Belieben hin und her wechselt. Vermittelt man diesen Eindruck um es anschaulich darzustellen, erweckt es mehr den Eindruck nach einem "Monster" was in einem schlummert, welches als Teufelsweib in Erscheinung tritt. Und wenn man manchmal die eigene Persönlichkeit lange schlummern lassen muss und das Bedürfnis danach dann plötzlich sehr heftig in Erscheinung tritt, könnte dies aussenstehenden Personen genau diesen falschen Eindruck bestätigen. Und genauso wenig hilft es wenn man Teile der eigenen Persönlichkeit als Hobby oder Leidenschaft darstellt. Das mag es der Partnerin vielleicht einfacher machen, aber dann wird sofort der Vorschlag kommen, dass es dann doch nicht so schlimm sein kann das Hobby einfach zu wechseln.

Begreift die Partnerin aber, dass sie eine in sich stimmige Persönlichkeit vor sich hat, die sie ja auch in ihrer Art sehr gerne hat, so wird sowohl die Angst vor diesem Wesen genommen als auch der Wunsch diesen Menschen ändern zu wollen, was ja gar nicht geht. Und jeder Mensch benötigt nun mal halt für seine Ausgeglichenheit, dass die eigene Persönlichkeit im Rahmen der Möglichkeiten und unter der gebührenden Rücksichtnahme auf die Gefühle anderer in allen Facetten zur Entfaltung kommen will.

Um beim Beispiel eines heterosexuellen TV zu bleiben, so ist es sehr schwer vermittelbar, dass diese Menschen im gleichen Masse wie "normale" Männer auch ein Bedürfnis nach einer Partnerin, nach Liebe, nach Familienleben, nach einem warmen Nest, nach Kindern, etc. haben können. Da haben es Schwule und Lesben in gewissem Sinne etwas einfacher, da sie für Aussenstehende "konsequenter" handeln und sich sexuell auch anders orientieren. Sagt ein TV sie würde ähnlich wie eine "Lesbe" handeln, so vermittelt auch dies nicht das richtige Bild, denn ein TV wünscht sich wie die schönste Frau der Welt auszusehen, eine Lesbe nicht unbedingt. TV sind eben TV, Lesben sind Lesben, TS sind TS, und Schwule sind Schwule. Ich will damit nur sagen, dass man es nicht per se als "Betrug" oder "Hinterhältigkeit" ansehen sollte, wenn sich ein TV nicht sofort bei der Partnerin outet. Erstens hat sie eben Angst vor der Intoleranz und der Schwierigkeit ihre eigenen Gefühle zu vermitteln, es kommt Scham hinzu, und ggf. auch ein Unverständnis sich selbst gegenüber, was sich erst im Laufe des Alters gibt. Dies sollte eine Partnerin zumindest berücksichtigen, wenn ein Outing erst später kommt.

ohne das ich es vorher wusste, ahnte ich dass das nur ein Mann oder ein TV geschrieben haben könnte.
Es soll kein Vorwurf werden, denn ich habe vor mehreren Jahren auch so gehandelt. Heute weiß ich das es Egoismus pur war.
Natürlich wird hier die Partnerin auf das übelste hintergangen. Meine Exfrau warf mir damals vor ihr Jahre Ihres Lebens genommen zu haben, da sie sich belogen und betrogen fühlte.
Hier haben sog. heterosexuelle TVs oder eben Männer weder Anstand noch einen Arsch in der Hose, sondern versuchen über ein jahrelanges Versteckspiel ihr z.B. Familienleben zu erhalten.
Je länger man jedoch mit seinen Lieben spielt umso härter wird der Schlag bei einem selbstgewollten Outing oder wenn das Geheimnis anderwertig auffliegt.
Wie sich das Leben anfühlt wenn von heute auf morgen das komplette private Leben und wenig später auch das Berufliche komplett vor die Wand fährt, der kann mich dazu gerne befragen.

Fazit, auf kosten der eigenen Partnerin, zum Selbstschutz sich nicht zu outen ist der fieseste Weg den man einschlagen könnte. Dumm für den der auf eine Partnerschaft, Familie etc ebenso grossen Wert legt. Man kann nicht alles haben im Leben.
Dann lieber gleich outen und sich erst gar nicht an eine Familie gewöhnen.

Ach Unfug.

Es ist weder Egoismus noch hintergehen.

man darf durchaus Geheimnisse vor dem Partner haben.

Typisch Mann halt, zu glauben sich alles erlauben zu können, weiter so.

Es hat nichts mit dem Geschlecht zu tun. Auch Frauen haben Geheimnisse vor dem Partner.

Aber hauptsache eine TS findet einen Grund TVs als Mann und Männer als schlecht darzustellen.

Ich sage dazu folgendes:
Da ich selbst ein Scheidungskind bin,wollte ich meinem Sohn (wird 31) diese Erfahrung ersparen.Der Knacks war vor ca. zwanzig Jahren,als meine Frau zu früh nach Hause kam,ich meine Sachen nicht gut genug verstecken konnte und sie die gefunden hat.Seit dem Tag waren wir zwar noch Verheiratet und haben uns nach wie vor ergänzt,nur Sex hatten wir danach nie mehr.Für unseren Sohn habe ich nach aussen die Fassade einer "heilen Welt" aufrecht erhalten.Dann waren Zeit und Gesellschaft (vor 15 Jahren)noch zu negativ uns >Anderen< gegenüber eingestellt. Viele Hetero-Menschen aktzeptieren uns oft nicht als gleichwertige Menschen.Sie beleidigen oder verhönen unsereins.
Aber eines sollte niemand vergessen.Für die meisten normalos sind wir halt <anders>,aber sie sollten daran denken,das sie für unsereins auch nur <anders> sind.Wir machen aber keine Witze über sie.

Bevor Du über jemanden urteilen willst, oder über sein
Leben, ziehe seine Schuhe an und laufe seinen Weg,
durchlaufe die Straßen, Berge und Täler, fühle die
Trauer, erlebe den Schmerz.,
die Niederlagen und die Freuden...
...und erst DANN kannst Du wirklich über diesen
Menschen urteilen..

die passende antwort haben wir auch gelesen und nun ist auch wieder gut.

wer das thema vergessen hat, schaut noch einmal auf der ersten seite nach.


lg pierce
joy-team

@**********_Lady und @****ce
Vielen Dank für Eure Beiträge und Kommentare, denn sie haben eindrücklich gezeigt wo das eigentliche Problem beim Outing liegt. Nämlich bei der Intoleranz, die erst dann zum Tragen kommt wenn man dem Problem begegnet. Outet sich ein TV, so kommen sofort die Schlüssel-Wörter: übler Egoismus, keinen Anstand, fieser Betrug, etc.. Und dann wird noch einer drauf gesetzt: "typisch Mann" - perfekte Methode um eine TV zu beleidigen. Und was machen die unschuldigen Aussenstehenden, die sich das alles anhören und von der Sache wenig Ahnung haben: Jawohl, das ist alles genau richtig, alles "passend". Und heben damit die Intoleranz in den goldenen Himmel. Wenn bisher noch nicht, dann wird die Thread-Erstellerin bestimmt jetzt vom Outing die Schnauze voll haben.

Zunächst denke ich ist es wichtig, dass überhaupt ein Outing kommt und die Voraussetzungen für den Mut dafür geschaffen werden. Klar, besser ist natürlich ein Outing von Anfang an. Aber wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, dann besser verspätet ein Outing als niemals. Jeder TV zu unterstellen, sie hätte das von Anfang bewusst geplant, um die eigene Selbstverwirklichung und das Familienleben unter einen Hut zu kriegen, ist absurd. Sie hat einen grossen Fehler gemacht, das ist richtig. Aber es ist keine bewusste Täuschung gewesen. Und sie hat auch nicht die Verpflichung, sich für den Rest des Lebens 10mal pro Tag für ihre eigene Persönlichkeit zu entschuldigen. Sie hat aber die Verpflichtung vollstes Verständnis für die Partnerin zu haben und auf deren Gefühle Rücksicht zu nehmen. Ich kann heftige Kritik verstehen, wenn ein Outing nur der reinen Selbstverwirklichung ohne Rücksicht auf die Gefühle und das Leben der Partnerin dient. Von diesem Weg rede ich nicht. Gerade nach dem Outing hat man die Verpflichtung sich zurück zu nehmen, wenn man der Beziehung weiterhin eine Chance geben möchte. Einfach zu sagen HRT und GaOp ist schon innerlich beschlossen und damit fertig, ist einfach nur ein Schlag ins Gesicht. Genauso wie wenn ich als TV sage, ich lebe jetzt den ganzen Tag als Frau und die Partnerin hat sich damit abzufinden, egal ob es ihr passt oder nicht. Klar, wenn es nicht anders mit der inneren Persönlichkeit zu vereinen ist, muss auch dieser Weg gegangen werden, aber dann sollte man sich nicht wundern wenn man einen Schlag ins Gesicht zurück kriegt. Ist das Bedürfnis nach der Partnerschaft aber so gross, dass die eigene Selbstverwirklichung dafür auch ein paar Schritte rückwärts gehen kann, dann hat die Partnerschaft noch eine Chance. Und so schwierig das auch sein mag, es sollte sich mit viel Einfühlungsvermögen und Verständnis auf der Basis einer toleranten und rationalen Diskussion durchaus vermitteln lassen. Bestimmt nicht aber auf der Basis so wie oben beschrieben, das geht am Thema total vorbei.

Die meisten Beiträge hier sind echt gut und hilfreich, doch leider sind sehr viele dabei die nichts mit der Frage zu tun haben. schade

Für mich selber ist es immer noch nicht leicht locker lässig immer und über alles mit meiner Freundin zu sprechen.
Habe als wir uns noch kennengelernt haben schon von meiner weiblichen Seite berichtet und Sie ihr gezeigt ( mit viel Gelächter ) zwecks Kleider Wahl.
Das ist über zwei Jahr her.
Sie findet es gut auch geil und respektiert es auch doch hat sie auch die Befürchtung dass ich vielleicht doch auch auf Männer stehe
Ist bei mir kein Thema doch kann ich sie verstehen.


Sprich mit Ihr ! erzähl von deiner Neigung nicht alles auf einmal
und evtl nicht das es schon immer ein teil deines Leben ist.

Tschau ihr Lieben

Eigentlich bin ich sehr froh, dass er mir relativ früh in unserer langjährigen Beziehung gestanden hat, dass er in seiner Freizeit gerne Damenwäsche trägt und wie sehr es ihn anmacht, wenn er mit einer Frau selbst in Nylons, Straps, Satin und so weiter zusammen sein kann.

Ich war nicht geschockt, konnte aber zu Anfang wenig damit anfangen.

Inzwischen weiß ich längst, dass es ihn überhaupt nicht unmännlich macht, und ich unterstütze seine Neigungen ganz aktiv.

Mit dem Outing is das so eine Sache - ich habe fast 30 Jahre dazu gebraucht herauszufinden, was eigentlich so los ist mit mir.Die Schwierigkeit in der DDR bestand ja darin, daß es keine Literatur und auch nur eine versteckte Szene von Leuten gab, die anders fühlten und dachten.
Erst vor zwölf Jahren fand ich nach einigen Irrungen heraus, daß ich Bigender bin ( bigender = zweigeschlechtlich) - äußerlich männlich, aber mit einer starken weiblichen inneren Einstellung, es wird auch als Sepia-Mann bezeichnet.Ich trage in meinen vier Wänden meist Frauenkleidung - rein aus Bedürfnis und nicht zur Lustbefriedigung.
Ich gehe zur Kosmetik & Fußpflege mit Nagellackierung, die Friseuse kommt ins Haus und macht mir eine eher weibliche Frisur.
Aber das Alles nur, weil ich irgendwann den Mut hatte, mich zu outen - allerdings ist der Prozess der Findung nicht von heute auf morgen passiert.Ich denke, nur wer so einen Weg schon mal gegangen ist kann einschätzen, wie schwierig die Selbstfindung und das anschliessende Outing ist.

Hallo,

nach unserem Urlaub auf den Kanarischen Inseln hatte nmeine Frau keine Lust mehr mit mir als Frau verwandelt in die Öfrfentlichkeit zu gehen.
Jetzt gesteht Sie mir, eine Frau kennnengelernt zu haben, welche ihr Glücksgefühle bringen und Sie verliebt wäre. Mit uns Beiden soll es aber keine Änderung geben. Sie gönnt mir die Verwandlung zur Frau, hofft, dass ich aber ihre neue Erfahrung ebenfalls aktzeptieren soll.
Die Möglichkeit mit der Zeit gemeinsam zu dritt zu leben, will sie offenlassen. Ich war schon ganz schön erschrocken und bat um Bedenkzeit.
Gestern Abend kam die neue Frau in unsere Wohnung und wir verbrachten einen großen Teil gemeinsam. Anschließend wollten meine Frau und ihre neue Beziehung allein sein und schlugen mir vor, mich als Frau zu verwandeln und ich könnte ja gegebenenfalls ausgehen oder auch mit ihnen den Rest des Abends/Nacht verbringen und es wäre auch für beide Frauen etwas ganz neues und sie würden sich freuen, falls ich nach dem Ausgehen als Frau noch Lust verspüren würde etwas Neues zu erleben.
Ich habe diese letzte Möglichkeit prombt abgelehnt und ging nach der Verwandlung in das nächst gelegene Kino. Nach dem Kino hatte ich aber keine Lust alleine die Nacht zu verbringen. Das gemachte Angebot meiner Frau liess mir keine Ruhe und so gegen 23.30 Uhr ging ich nach Hause und war recht erstaunt, wie lustig und vergnügt die Frauen waren. Sie tranken Sekt und küssten sich im Wohnzimmer als ich hereinkam. Vergnügt sagte meine Frau, dass sie mich erwartet haben und ob wir nicht gemeinsam zu dritt die Nacht verbringen könnten. Dabei kam die Freudnin meiner Frau mir auf dem Sofa sehr nahe und streichelte und küsste mich, mir war es sehr angenehm und fragte was sie sich vorstellen würden.
Meine Frau sagte, ich solle mich einfach überraschen lassen udn verschwand im Bad. Als Sie heraus kam, war sie in aufreizender Kleider mit Korsage und Straps mit wunderschönen High Heels, welche ich noch nicht kannte. nschließend ging die Freundin ebenfalls ins Bad und kam nackt, schön geschminkt zum Vorschein. Mir wurde es ganz schwindlich und ich hatte richtige Bedenken, was da auf mich zukommen könnte.
Da ich als Frau verwandelt mitmachen sollte, überrasdchte mich schon sehr und beidde Frauen änderten mein Aussehen. Die Freundin meiner Frau sorgte für ein neues Makup, lackierte mir die Fuß- und Fingernägel neu, nachdem Sie die alte Farbe abgeschminkt hatte. Dieses Vorgehen verlangte eine grpße Konzentration von mir, denn ich wurde auf einmal recht wild, mein Penis erreichte eine Gröé, welche der Freundin meiner Frau nicht verborgen bliebt. Sie kam auf mich zu und verwöhnte mich auf eine wansinnig tolle Weise. Nach einigen Minuten kam bei mir der große Erguß und ich war fix und fertig. Ich wollte nichts als nur noch schlafen. Da hatte ich aber die Rechnung ohne die beiden Frauen gemacht. Sie forderten mich auf, gemeinsam zu dritt die Spielchen weiter zu machen. Ein Dildo kam zum Vorschein und ich streichelte meine Frau und küsste sie, mit den Händen versuchte ich gleichzeitig die Freudin zu verwöhnen, des klqappte aber nicht zur Zufriedenheit und ich musste mich belehren lassen, was gewünscht wäre.
Die Nacht war sehr anstrenged aber auch richtig schön. Am Morgen waren beide Frauen nicht in der Wohnung. Es lag ein Zettel mit dem Hinweis, dass meine Frau bei Ihrer Freundin übernachten würden und eine Aussprache Morgen vorgesehen wäre.
Ich bin gespannt, was Morgen bei der Aussprache alles auf den Tisch kommt.
Ich berichte davon nach dem morgigen Tag.

LG
Lurchi

Hallo ihr Lieben,

gestern Abend trafen meine Fraau und ich uns um über die vergangenen Tage zu sprechen. Meine Frau zeigte sich sehr offen und sagte, dass sie für die Zukunft eine flexible Beziehung zu mir aufrechterhalten wolle. Ich war sehr unruhig, da ich dies so nicht erwartet hatte. Was hatte ich eigentlich erwartet ?
Wollte ich die vergangenen Jahre, welche ich meiner Frau zugemutet hatte einfach wieterhaben ?
Genau dies wurde im Gespräch jetzt offen angesprochen und ich merkte, dass meine Frau einfach auch ihr Leben ( Liebes ) für die Zukunft gestalten will.
Sie schluf vor, dass sie mit ihrer Freundin einige Tage in der Woche zusammensein möchte, ohne mich aber alleine zu lassen. Immer wieder kam es im Gespräch vor, dass die Vergangenheit, meine Vorlieben mich als Frau zu kleiden, meiner Frau in der Vergangenheit schwer zusetzte. Ich fragte nach einer gemeinsamen Zukunft, diese Frage wurde aber offengelassen, da meine Frau klare Ansichten, eventuell zu Dritt zu leben, sich vorstellte.
Sie betonte, dass ich jetzt meine Vorstellungen alles TG ja wesentlich besser leben könnte und auch keine Angst mehr haben müsste, ertappt zu werden. Das gemeinsame Leben noch vor wenigen Tagen wäre ihr ebenfalls wichtig und die Zeit würde alle klarlegen.
Sie schlug mir vor, dass sie und ihre Freundin sich auf eine gemeinsame Zukunft freuen würden und auch das vergangene Wochenende wäre auch schließlich für mich interessant und schön gewesen. Da hatte sie natürlich nicht Unrecht, ich konnte aber nicht ahnen, dass so ein Weg die Beziehung zu meiner Frau ändern würde.
Gleichzeitig freute es mich aber, dass eine Trennung nicht im Raume steht und ich jetzt die Möglichkeit haben werde, meine Vorlieben besser auszuleben.
Ich beschloss, nachdem meine Frau gegangen war, in Zukunft einfach die wunderschöne Unterwäsche, welche ich ja bereits hatte, auch zu tragen. Unter meiner Kleider als Mann, welche ich zur Arbeit benötige, trage ich ab sofort nur noch Damenunterwäsche und werde Abends mich zu Hause als Frau verwanddeln können. Meine Frau und ich haben jetzt klare Regeln dür die nächsten 4 Wochen
( so lange wollen wir es einfach alleine oder gemeinsam ausleben ).
Nach einem gemeinsamen Mittagessen verwandelte ich mich und hatte eine wunderschöne Bluse und ein sehr nettes Kostüm zur Verfügung. Meine Fuß- und Fingernägel waren noch gut in Schuss und das restliche Makeup war auch schnell erledigt. Meine Pumps mit 8 cm Absätzen, welche ich unwahrscheinlich gerne trage, waren für dieses Wetter ganz gut geeignet.
Ich fuhr mit dem Auto in eine abseits gelegene Waldgegend und machte einen Spaziergang. Es begegnete mir nur 2 Paare, welche aber von mir, so glaube ich, keine Notiz nahmen. Anschließend ging ich noch in eine Konditorei und kaufte ein schönes Stück Erdbeerkuchen, anschließen fuhr ich nach Hause. Dort schaute ich einen wunderschönen Liebesdilm an, der mich aber ganz gut in Stimmung brachte. Ich rief eine Bekannte ( auch TG ) an, und fragte ob sie Zeit für einen gemütlichen Nachmittag und Abend hätte. Sie konnte leider erst gegen Abend zu mir kommen, da auch die Frau meiner Freundin sehr misstrauisch geworden ist.
Da ich nach dem Eintreffen meiner Freundin sehr glücklich war, bot ich ihr an gemeinsam etwas zu unternehmen. Nach einem Glas Rotwein, beschlossen wir einfach in der Wohnung zu bleiben. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt und ich erzählte ihr von der Veränderung zu meiner Frau.
Sie war recht überrascht, da sie mit so etwas niemals gerechnet hatte. Als ich in eine untrübliche Stimmung zu fallen droht, tröste sie mich und es kam zu dem ersten Kuss der sehr sinnlich war.
Vor lauter Freude, dass dies ja jetzt kein Hinternis für meine Beziehung mehr war, legten wir gemeinsam fest, dass ein Ausgehen vielleicht doch das beste wäre. Wir gingen gemeinsam etwas trinken und dann doch sehr schnell wieder zurück. Ich hatte nicht im Traum daran gedacht, dass ich mit meiner Freudin so einen tollen Abend verbringen könnte.
Zum Schluß gingen wir sehr glücklich auseinander und verabredeten uns für Mittwochabend. Ich freue mich heute schon auf das nächste Treffen.
Bei Gelegenheit werde ich meiner Frau davon vieleicht berichten.
So schloss ein doch überraschend beginnender Tag mit einem tollen Glücksgefühl.

LG Lurchi

Nach etwas längerer Pause im Forum möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Auch ich habe mich vor ca. 10 Jahren meiner Partnerin gegenüber geoutet - nachdem wir schon 3 Jahre zusammen gewesen sind. Und aufgrund meines sozialen "Gabi-Umfeldes" habe ich schon viele Gespräche über das Thema geführt und diverse Geschichten mitbekommen. Diese "Erfahrungen" haben mir ein paar Sachen aufgezeigt:

• Man kann niemanden zu einem Outing raten. Menschen, Beziehungen sind zu unterschiedlich, dass man in irgendeiner Weise Sachen "vorhersagen", geschweige denn konkrete Tipps geben kann. Die Entscheidung und der Weg (dies zu tun) ist absolut individuell. Da muss jede/r selbst durch.

• Selbst wenn man denkt, der/die Partner/in sei tolerant, kann das Outing nach hinten losgehen. Viele haben noch nie von der Materie gehört oder denken gar nicht daran, dass es sie "treffen" könnte. Die Gesellschft sieht sich vielleicht "tolerant" in Sachen (BSDM, Swingerklubs), das Thema "sorry Schatz ich bin eine Transe" ist für die allermeisten dann dich zu heftig. Also die Chance des Ausgangs ist meistens höchstens fifty/fifty.

Ob ein Geheimhalten, Fremdgehen (in der Sache) feig, fies, schlecht oder was auch immer ist, das haben Dritte nicht zu entscheiden. Meinetwegen ist es objektiv nicht in Ordnung, dagegen steht aber die Tatsache, dass man bei dem/der Partnerin oftmals auch nicht auf Objektivität trifft. Es wird eine Patt-Situation. Die Partnerin fühlt sich hintergangen, der TV nicht verstanden/akzeptiert. Beides ist einerseits verständlich, wenn auch nicht in Ordnung. Toleriert sie es nur - unschön für den TV, aber nutzt das ständige Klagen oder versucht man (gemeinsam) das Beste daraus zu machen?

Alternative Trennung? Manche trennen sich, weil der Egoismus auf beiden Seiten sitzt. Manche bleiben zusammen und "retten" die alltagliche Verbundenheit, was meistens für beide schwer ist, da man (unschöne) Kompromisse schließen muss. Oftmals bleiben Wunden zurück (Beziehungsstress, offene Beziehung, kein Sex mehr etc.). Fakt ist jedoch, dass bei Differenzen immer beide "Schuld" sind - lässt sich meistens jedoch nur schwer vermitteln. Es braucht halt oft viel Zeit. Was für den ungeduldigen, "neu geborenen" TV etwas schwer ist.

Das Einzige, was ich raten und selber - sollte ich eine Partnerin neu suchen müssen - machen würde: Gleich zu Beginn die Karten offen auf den Tisch. Ich würde als TV eine Partnerin suchen (nein, nicht unbedingt gestylt, sondern in der Sache gemeint). Dass ich mind. 95% aller Frauen dabei ausschließen müsste ist eben "unser" Los. Zudem bedeutet es ja nicht automatisch, dass mit einer solch interessierten Frau auch der Alltag funktioniert, der Rest auch stimmt.
Alle Anderen, die bereits in einer Beziehung sind, müssen halt versuchen das Beste daraus zu machen - wie das auch immer ausschauen mag.

Und wieso es immer noch viele verheimlichen ...? Ich erinnere daran, dass sicherlich die meisten TVs noch vor dem Internet so geworden sind. Natürlich haben die jungen "Mädels" es heute einfacher, sich zu informieren etc.. Aber es ist noch lange nicht so weit, dass Mann sich ohne Probleme jedem und überall als Transe offenbaren kann, ohne dass es irgendwelche Konsequenzen hat.
Sicherlich ist es besser geworden, aber die Aussage ist relativ. Schaut aktuell man in Richtung Frankreich, wollte das die Tage selber nicht glauben.

Grüße
Gabi

Hallo Gabi,

du hast wahrscheinlich total recht mit deiner Meinung. Nachdem meine Frau sich eine Partnerin gesucht hat, vorher war ich der Meinung, dass dies nicht von ihr verlangt wurde. In den letzten Wochen bin ich schon in ein großes Loch gefallen und verstehe die Welt nicht mehr ganz, da nur noch zu dritt, gemeinsame Unternehmungen möglich erscheinen. Die letzten 10 Tagen waren meine Frau, ihre Freundin und ich in Schweden. Wir hatten ein tolles Haus mit Nebengebäude und ich wurdde einfach in das zweite Haus beortert. Natürlich konnte ich in den letzten 10 Tagen als Frau ganz gut leben, ausgegangen sind die Beiden aber nicht mit mir. Das einzige was gewünscht war, waren gemeinsame Spiele auch Sexspiele. Dies war teilweise sehr schön aber 10 Tage lang, nichts für mich.
So nahm ich allen Mut zusammen und bin ab dem 5. Tag nur noch alleine gewesen und machte einen Einkaufsbummel nach dem anderen. Schöne Kleider und Schuhe konnte ich kaufen, da meine Schuhgröße 44 in Schweden für Damenschuhe nichts ungewöhnliches sind. Auch beim Einkauf hat niemand Anstoss genommen, dass ich als Frau einkaufen gegangen bin.
Am letzten Tag lernte ich eine sehr interessante Frau kennen und ich lud sie in mein Haus ein. Wir verbrachten einen wunderschönen Tag mit viel reden. Ich war richtig glücklich nach diesem Tag, bekam aber von meiner Frau böse Worte zu hören, wie zum Beispiel: ich dazu kommen würde einfach eine Frau einzuladen. Als das Größte empfand ich aber, dass beide Frauen Anspruch hegen wollten, dass ich für Beide da sein müßte. Sie würden mir auch große Tolleranz entgegenbringen und ich hätte ja schließlich alleine dazu beigetragen, dass die Situation so ist, wie sie einfach ist. Als wir gestern Abend zusammen nach Hause kamen, wollte meine Frau und ihre Freudin mich auffordern, das gemeinsame Haus für einige Tage zu verlassen, da ich stören würde. Da ich dem nicht entsprach, zogen Beide zu der Freundin, als Strafe wie sie sagten um mich zu ärgern. Jetzt weiß ich nicht so richtig, was ich eigentlich will. Sollte ich nicht auf meine Frau und ihre Wünshe eingehen, kann dies zu einem unwiederbringlichen Ende führen. Davor habe ich aber im Moment noch eine gewisse Angst.
Wie soll ich mich verhalten, hat schon jemand im Joy diese Erfahrung machen müssen ? Bitte um gutgemeinten Rat.

Grüße

Lurchi

Zu dem Thema bekommst Du eine zweigeteilte Antwort :

Wenn es nun so gekommen ist, war die Partnerschaft sicherlich schon vorher angeknackst. Niemand würde, wenn in einer Partnerschaft tiefe Harmonie herrscht, sich derart, wie Du es von Deiner Partnerin beschreibst, umorientieren.
Ich könnte mir vorstellen Deine Vorstellung, in einer weiblichen Rolle zu leben, die Gefühle Deiner Frau haben langsam aber sicher erkalten lassen. Dann wäre eine Neuorientierung Deiner Frau verständlich.
So viel zum rationalen Teil.

Und jetzt einen Antwort die mir mein Bauchgefühl diktiert hat:
Die Story die Du hier auftischt, hört sich nach blühender Phantasie an.
Am Anfang steht ein Urlaub in dem Du einmal mit Deiner Frau en femme ausgegangen bist, was ihr aber nicht gefallen hätte.
Dann kommt noch eine Frau mit ins Spiel.
Dann immer wieder als "Frau" Sex mit zwei Frauen, andererseits herumgestoßen werden. Sorry, aber diese Story ist doch ein wenig zu wild als das sie glaubhaft wäre.

sehr treffend und nachvollziehbar ausgedrückt Relativiert vieles was vorher hier so geschrieben wurde. Wertungen und Ratschläge auszusprechen sind sehr heikel bei diesem Thema. Besser einfach über Erfahrungen berichten, dies ist sehr hilfreich um für sich selber den besten Weg zu finden. Und der ist - wie Gabi so treffend geschrieben hat - extrem individuell für so ein sensibles und auf starken Emotionen beruhenden Themas, da blickt niemand durch und Ratschläge können in eine völlig falsche Richtung gehen.

Unmittelbar nach einem Outing kommen viele der unschönen Gedanken und Anschuldigungen hoch, über die hier schon ausführlich diskutiert wurde. Vielleicht ist es besser gerade am Anfang einen kühlen Kopf zu behalten, die Emotionen etwas abklingen zu lassen und nicht aus Wut der Enttäuschung (von beiden Seiten) Dinge zu sagen, die man später nicht mehr korrigieren kann. Erst danach werden beide Seiten hoffentlich objektiver und lassen den Egoismus etwas beiseite. Dann lässt sich leichter darüber reden ob und wenn ja was noch zu retten ist.

Was mich nur ärgert, sind immer diese Schwarz-Weiss Malereien. Entweder himmelhochjauchzend "alles kein Problem, super gelaufen, macht es genauso" oder die wehleidige Variante "totale Katastrophe, alles kaputt". Also entweder Seligkeit oder Trennung. Meistens wird doch die Wahrheit irgendwo dazwischen liegen und dann wird's kompliziert.

LG, Saskia

@****hi
Also ich verstehe - zugegeben - Dein Erfahrungsbericht auch nicht ganz.
Zuerst ward Ihr ein "normales" Hetero-Paar. Sie wusste von Deiner zweiten Seite, es gab eine gewisse Toleranz, mochte es dann jedoch nicht mehr. Dann entdeckt sie ihre lesbische Ader und schläft Dir eine Dreier-Beziehung vor, die dann aus dem Ruder läuft und Du für die beiden Frauen quasi nur noch Lustobjekt oder Reserverad bist, trotzdem jedoch ein "Besitzdenken" da ist und sie Dir weitere Kontakte verbieten will?
Gut, es gibt ja die verquersten Sachen und ich mag Dir ja nicht unterstellen, dass Du eine Geschichte erzählst, aber es klingt schon sehr sonderbar.
Vielleicht hast Du ja ein "Update" für uns.

@****ia
Du wirst in der Regel auch nur Schwarz/Weiß lesen. Weil a) bei gutem Ausgang sich ggf. beide mit anderen austauschen und b) bei schlechtem Ausgang der TV hier sein Leid klagt (verständlicher Weise).
Kommt nur eine Akzeptanz dabei raus, wird die Partnerin sich nie irgendwo anvertrauen bzw. berichten (höchstens der TV). Weil sie eben mit der Sache nichts zu tun haben möchte und nicht mit anderen darüber spricht.
Auch meine Freundin wollte sich nie mit anderen Frauen austauschen - obwohl ich es ihr angeboten habe. Sie hat einfach keine Lust gesagt zu bekommen (ich sage es mal salopp), "dass alles ja nicht so schlimm ist und sie sich nicht so anstellen soll". Nicht "betroffene" Frauen werden das andererseits auch nicht verstehen, bzw. helfen können. Da kommt dann wahrscheinlich nur: "na ich würde mich trennen, wenn mein Mann so einer ist".
Andererseits wird sie es so nie verarbeiten können, da sie mit ihrem "Problem" alleine bleibt. Aber man keinen Menschen zu etwas zwingen.

Und Dein/unser Wunsch, dass die Partnerinnen es doch Wertneureal sehen, erst mal einen kühlen Kopf behalten sollen ... schön wäre es ... nur ist der Moment und die Tage, Wochen, Monate danach zu sehr emotionsgeladen.

Grüße
Gabi

ein Metalfestival ... ich sehr betrunken ... beste freundin meinte "dir passt meine corsage die strapse und der minirock nicht, das wette ich! !!!
Es passte doch, bilder landeten in facebook, meine freundin hats dort gesehen ...

Und jetzt kommts trommelwirbel

"Schaaahaatz ... Würdest du das auch mal für mich anziehen?"

"Logo Chefin, aber dann stylen wir richtig"

Hahahahahaha eigentlich ist's mir sehr gut reingelaufen


Dark Greedddzzzz