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Kopfblockade und Schmerzen beim Sex

Schmerzen beim Sex...haben Männer auch...
Heißes Thema...ich trau mich..

Ist sicher nicht nur mein,s...das Thema...

Wenn ich mit einer Frau zu lange Sex habe...und den Schuss immer wieder aufhebe...dann ist irgend wann der Punkt überschritten, wo es Spaß macht..

Denn dann wird es anstrengend...sich einen " Druckpunkt " zu suchen...

Der Ständer steht...aber es wird schwer..und außerdem ist der letzte Weg bis zum Orgasmus ein steiniger...

Hatte im Sommer eine Frau kennen gelernt...war der geilste Sex in meinem Leben...aber auch der Schmerzhafteste..

Hatte 3 Tage später noch eine Fleischwurst in der Hose...so als wenn " Er " in eine Prügelei gekommen wäre..

Blöd wenn man / Mann ohne auf sich Rücksicht zu nehmen...trotzdem weiter macht...

Gibt es da noch mehr " Leidensgenossen "..oder traut sich keiner an das Thema... *oh*
****k69 Mann
15 Beiträge
Schmerzen beim Sex
Hallo zusammen,
da auch wir das Problem haben, habe ich mir das Forum eingehend durchgelesen. Eine genaue Klärung kann ich eigentlich nicht finden.
Eine genaue Prognose vom Frauenarzt gibt bei uns nicht. Daher mache ich morgen einen Termin beim " Frauenarzt " , bin dabei, damit ich endlich weiß, woran wir sind. Ich bin zwar Rücksichtsvoll aber langsam nervt dieses Problem. Er soll mir mal ganz genau das Problem beschreiben. Hinter jeder Krankheit liegt bestimmt ein anderes Problem. Bin gespannt was da raus kommt.
****ael Mann
97 Beiträge
Atmosphäre
Also ich hab zwar keine persönlichen Erfahrungen mit diesem Thema
aber vielleicht hilft es dir und deinem Schatz ja wenn Ihr euch an ein paar freien Tagen mal wirklich Zeit nehmt, was unternehmt, Zuhause dann alles romantisch dekoriert und euch zusammen fallen lasst=)
Was Ich meine ist das ihr oder besser du als Frau zu viel Stress habt
und das bekanntlich die Lust am Sex mindert, oder aber ihr braucht
einfach mal Abwechslung, andere Stellungen,Orte, vielleicht auch
mal ein kleines Video drehen=)
Wenn dein Problem danach allerdings anhält würde Ich dir raten deinen Frauenarzt aufzusuchen.

Ich hoffe Ich konnte euch wenigstens ein bisschen helfen;)
*******erg Frau
336 Beiträge
@ blick69
Nur weil ein Arzt nichts findet, heißt es noch lange nicht, dass es keine organische Ursache gibt, für eine psychische Ursache müssen stärkere Gründe vorhanden sein als das Ausschlussverfahren.

Bei mir hat es jetzt elf Jahre (und 26 Ärzte) gedauert, bis ich die Diagnose Endometriose bekommen habe. Ich habe rund um die Uhr Schmerzen, wenn sie mal besser sind, kann ich mit Einschränkungen recht normal Sex haben, wenn sie höher sind, muss ich entweder die Zähne zusammenbeißen oder mich mit Alkohol betäuben. Bei mir ist's wie ein Messer, das vom Scheideneingang in Richtung Bauch sticht, beim Sex verstärkt sich das natürlich um ein Vielfaches. Es ist die zweithäufigste Frauenkrankheit (7 – 20 % haben sie, die Hälfte ohne Symptome), trotzdem haben die Gynäkogolen meist nur haarsträubende Kenntnisse darüber.

Ich sage nicht, dass deine Frau das gleiche hat, aber wenn es etwas ist, das von der Fachwelt ähnlich stiefmütterlich behandelt wird, kann es gut sein, dass sie noch lange von einem Arzt zum nächsten laufen muss. Dass die Frau dem Mann gar nicht erklären kann, was sie hat und er deswegen ungeduldig wird (klar, du siehst ja kein Land), ist eine der "tollen" Nebenwirkungen davon.

Mehr als Daumen drücken und dass man selbst aktiv werden muss, wenn angeblich niemand etwas findet, kann ich als Ratschlag nicht geben.
Kopfblockaden und Schmerzen beim vaginalen Verkehr ...
Beginnen wir doch wieder ein Mal ganz von vorn ....

1.
Sex beim vernunftbegabten Menschen ist wirklich "Kopfsache" ("Sex geht ursprünglich primär durch den Kopf")
2.
Die "Umsetzung" jedoch eine "mechanisch-organische Tätigkeit" (Entschuldigung, doch anders erklärt, geht nicht)
3.
Die "Umsetzung" gelingt nur problemlos, wenn die organische Situation diese Tätigkeit auch ermöglicht

Zu 1)
Dass sexuelle "Begierden" durch optische, akustische und mechanische Reize ausgelöst werden, ist bekannt und braucht m. E. hier nicht angezweifelt oder gar extra betont werden.
Diese Reize "gehen" durch das Bewusstsein und aktivieren bestimmte Reaktionen (Reflexe der ersten und zweiten Ordnung) organischer Art.
Dazu gehört nicht nur die Errektion, sondern auch die Bildung einer geänderten Zusammensetzung und Menge des Vaginalschleimes, Umsteuerung der Menge an Sauerstoffversorgung bestimmter Organe und Regionen als auch die Hypersensibilisierung (Steigerung der Empfindlichkeit) bestimmter nervlicher Regionen und Bereiche.
In so weit organische und physiologische Vorgänge, die der direkten Steuerung des Menschen eigentlich entzogen sind!
Sie laufen also ohne unser Zutun bei Vorliegen der "Kopfvoraussetzungen" (Reizanhäufung über das übliche Maß) ab!

Zu 2)
Wie bei "Zu 1)" schon erklärt, werden vorgenannte Vorgänge ingang gesetzt, wenn die organischen Voraussetzungen denn vorliegen.
Und da ist der sogenannte "Haken" ! Denn diese Voraussetzungen können aus verschiedensten Gründen eben nicht so vorliegen, wie angenommen.
Ob dies nun organische, traumatische oder andere Gründe hat, darf hier im Tread unbeachtet bleiben!

Wichtig ist jedoch, bei aufretenden "Störungen" dieser reflektorischen Abläufe nicht bedenkenlos zu "Hilfsmittelchen" zu greifen, denn primär MUSS durch fachkundige Abklärung ausgeschlossen werden können, dass nicht eine organische Schwäche oder gar Störung die Ursache ist !!!

Zu 3)
Kann eine solche Abklärung nicht zum "gewünschten" Erfolg führen (vielleicht weil die Ursachen nicht erkannt wurden), hilft der Kopf allein hier wenig, wenn nicht gar überhaupt nicht!
Egal was einige User dazu meinen, doch der Kopf kann, muss und sollte nie "übergangen" werden, aber ER allein richtet bei organischen Schwächen oder gar Störungen überhaupt nichts aus !

Ob nun im dargestellen Sachvorgang eine Drüsenschwäche im Vaginalbereich, nicht hinreichd funktionierendes Scheidenmilieu (zu wenig "Döderleinsche Stäbchen") oder gar eine Infektion (z. B. mit dem äußerst hartnäckigen cand.albans) muss abgeklärt werden, bevor hier überhaupt irgend eine Positionierung oder gar "Ratschlag" von Nichtfachleuten gegeben wird!
Bei all Euren bestimmt gut gemeinten "Ratschlägen" und "Tipps" dürfen alle User nicht vergessen, dass der/die Betroffene/n das nicht nur ergebnislos lesen könnten, sondern dass sich da in aller Regel große Gedanken, auch über die Userbeiträge, gemacht werden.
Oftmals, so immer wieder beobachtet, führen eben gerade die unfachlichen "Ratschläge" zu Situationen bei den Betroffenen, welche genau eben das gegenteilige Ergebnis beinhalten, was doch eigentlich von den Userratschlägen doch "so gut gemeint" war.

Und im Anschluss daran bedenkt doch bitte auch, dass nicht alle Ärzte das gleiche Wissen haben, mit gleicher Sorge und Intension (wie die/der Patient/in selbst) auch nicht immer gleich interessiert sind und auch in nicht geringem Maße das finanzielle "Hin-und-Her" zwischen Kassen-Ärzten-Politikern nicht dazu beiträgt, dass sich wirklich alles um das Wohl der/des Patientien/in "dreht" ....
In soweit schließe ich mich dem Vorbeitrag auch voll an!

Und letztendlich reicht die Darstellung der/des Betroffenen eigentlich gar nicht aus, um hier eine konkrete Aussage treffen zu können!

Ich bewundere manche Nichtkollegen/innen mit ihren Userbeiträgen, mit welchem MUT und Verantwortungslosigkeit gelegentlich hier Hinweise, Ratschläge und Therapieempfehlungen gegeben werden, ohne eigene Laborbefunde- med.-technische Untersuchungsergebnisse als auch anamnetische Befunde usw.l vorliegen ... allein aus einer subjektiven Geschehensbeschreibung sich hier wie Fachärzte zu positionieren halte ich in einigen Teilen für mehr als fragwürdig !

Mag auch alles so seeeehr gut gemeint sein, doch einige der gegebenen "Ratschläge" auch in anderen Treads tangieren mit ihren Inhalten doch auch strafrechtliche Belange; nichts für ungut ...
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****har

Eine Eschichte, die mich traurig macht... so viel Lebenszeit ins Land gegangen, bevor Du nun endlich Deinen Feind kennst... (ich weiß nicht wie es Dir geht, aber mir ging es damals (ganz andere Krankheit, aber auch langer Weg) so dass es mir immens geholfen hat, zu wissen, was es ist, das mich quält. Geheilt wurde ich dadurch nicht, aber es hilft, seine Gegner zu kenen.

Es gibt doch - soviel ich weiß - mehrere Endometriose-Zentren in Deutschland. Vielleicht wäre das eine Anlaufstelle für die TE, um evtl eine Abklärung vornehmen zu lassen?
*******erg Frau
336 Beiträge
Liebe Sina! *g*

Mich macht meine Geschichte vor allem wütend, weil die ganze Entwicklung, die man normalerweise zwischen 20 und 30 macht (beruflich), bei mir nicht stattgefunden hat, drei Krankheitstage pro Woche sind zuviel dafür.
Und ich hätte sooooo rasend gerne Sex ohne Schmerzen, das muss unglaublich toll sein. *g*

Mir geht es genau wie dir! Die Ärzte haben nie verstanden, dass ich enttäuscht war, wenn sie nichts (Schlimmes) fanden. Dabei ist die Hilflosigkeit viel belastender. Ständig dem ganzen Umfeld erzählen müssen, dass es einem schlecht geht und man schon wieder eine Einladung absagen muss, erzeugt zusätzlich Druck. Irgendwann erschöpft sich das Verständnis und ich habe z.B. Ausreden erfunden, um nicht empfindlich und faul zu erscheinen. Andere machen das vermutlich genauso.


@ TE

Endo-Zentren gibt es einige, die besten sind in Lübeck, Münster und Aachen. Was eine Diagnosestellung angeht, sind sie wahrscheinlich das erste Mittel.
Bei der Behandlung traue ich allerdings keinem der Zentren über den Weg, da sie bei den Hormontherapien meiner Meinung nach die falschen (Standard-)Stoffe einsetzen und wenig Erfolg damit verzeichnen.
Dann gibt's noch so nette Krankheitsbilder wie Vulvodynie oder Vestibulitis, die gerne unter den Tisch gefallen werden lassen. Und sicher noch einige andere, von denen ich nie gehört habe. *zwinker*
Mich würde mal interessieren, ob die TE eine Lösung gefunden hat?

Lg
********ache Paar
8 Beiträge
Themenersteller 
Hallo,

erstmal sorry das wir uns so lange nicht gemeldet haben, wir hatten viel um die Ohren.

Eine Lösung haben wir leider noch nicht gefunden. Aber mittlerweile gehe ich nicht mehr so stark von einem Kopfproblem aus, denn es gab Momente wo ich meine Lust wirklich freien Lauf lassen konnte und auch an nix anderes gedacht habe. Es war mir dann auch weitesgehend egal ob mich jemand beim Sex hört oder so. Trotzdem sind leider die Schmerzen aufgetreten und seit einiger zeit wesentlich schlimmer geworden. Ich denke auch nicht dass es am Eindringwinkel oder der größe von "ihm" liegt, da es bei einem Dildo+Gleitgel ebenfalls schmerzt.

Ich bin nun mit meinem Freund zusammen gezogen in eine andere Stadt. Die Frauenärtzin hier hat aber leider erst im Juni einen Termin für mich. Nun haben wir uns überlegt mal eine Heilpraktekerin aufzusuchen. Vielleicht findet die raus was mir fehlt.
Ich denke auch das ich es mal versuchen werde die Pille abzusetzen. Ich bin am Überlegen vollkommen auf die Pille zu verzichten und stattdessen mit Persona zu verhüten.
Hat damit schon mal jemand Erfahrungen gemacht? Oder eine gute andere Alternative?

LG
Die Tigerin
Das tut mir leid, dass du/ihr noch keine Lösung finden konntet.
Mir hat das Absetzen der Pille leider rein gar nichts gebracht.. es gibt wohl doch Fälle, wo die herkömmliche Medizin eindeutig an ihre Grenzen stößt!
*******ty23 Frau
11 Beiträge
spirale
ich hatte wirklich fast das selbe Problem wie du!

ich hatte zwar keine Angst, dass mich wer hören könnte aber es schmerzte trotzdem.

Ganze Geschichte:

Bei einem HNO Infekt musste ich Antibiotika schlucken und daraufhin bekam ich einen sehr unbeliebten Pilz *zwinker* Salbe geschmiert und Tabletten genommen und weg war er. Alles bestens.
Pille nam ich auch schon lange die selbe (ca 1Jahr,davor eine andere).
Und plötzlich fing es an wehzutun. Genug Feuchtigkeit war auf jeden Fall und auch wenn nicht, wir nehmen immer noch Gleitgel dazu. Ich habe mich wirklich entspannt und selbst bei ausführlichstem Vorspiel ging nichts..
Ich ging von Gyn zu Gyn und keiner konnte mir helfen. Von Beckenbodentraining (ich sei so verspannt unten ^^) bis Pilzkuren ohne Pilzbefund, Flora-Aufbau, verschiedenste Anti-Vaginose Gels etc etc.
Nichts half.
Also setzte ich die Pille ab. Und wir verzichteten ne Zeit lang auf Sex. (ca 1 Monat kein Eindringen, alles andere schon).
Nach und nach kam meine Libido wieder und als wir dann wieder versucht haben, tats nur mehr kurz weh und ging dann gut.
Seitdem keinerlei Schmerzen mehr!! *g*
Ich habe mir als Verhütung nun die Goldspirale legen lassen, weil sie a) klein ist und für junge Frauen ohne Kind (nullipara) geeignet ist, b) nihct sehr teuer (280 all inkl.) und c) unbegrenzte Liegedauer hat. Und das alles ohne Hormone *g* ich bin jetzt sehr zufrieden und froh dem ganzen (in meinem Fall zumindest) auf die Schliche gekommen zu sein. Kann ich nur empfehlen! *g*

(Temperatur-Methode oder Persona etc würde ich nciht empfehlen.. viel zu unsicher!)
Ich habe das gleiche gemacht wie du, LoveDirty23; viele Arztgänge, Tabletten, zig Cremes, Pille abgesetzt.. Aber nichts hilft.
Ich höre immer nur "Irritationen ohne Befund kann man schwer behandeln."
Manchmal glaube ich schon, ich bilde mir die Schmerzen nur ein und versuche sie daher zu ignorieren. Aber Spaß macht das nicht wirklich; auch wenn die Lust noch so groß ist - es tut immer weh.. seit ca. einem Jahr; und das ohne jegliche medizinische Erklärung.
Und ich hatte immer sehr viel Spaß am Sex! Daher ist das ganze für mich fast doppelt gemein.
*********tutio Paar
74 Beiträge
Ich denke, wenn es um Kopfblokaden und die Psyche beim Sex geht, gibt es leider keinen "Schalter", der umgelegt werden kann und dann ist wieder alles in Ordnung.

Zunächst muss natürlich erst einmal körperlich alles abgeklärt werden. Pilze, Verhütungsmittel mit Hormonen, Allergien, oder oder oder sollten ausgeschlossen werden.

Wenn dann tatsächlich körperlich alles normal zu sein scheint, ist es oft er Kopf, der einem im Weg steht. Folgendes bezieht sich also auf die Unterstellung, dass die Probleme tatsächlich vom Kopf herrühren:

Je länger und quälender einem dies vorkommt, um so tiefer sitzt auch die negative Erwartungshaltung, die meiner Meinung nach das eigentliche Problem ist. ("Achtung. Gleich tuts wieder weh. Achtung: Da!")

Es ist wichtig hier den Unterschied zwischen Verstehen und Begreifen zu kennen. Verstanden ist etwas, wenn es mit der Ratio (also dem Denken) nachvollzogen ist. Begreifen heist aber unbewußtes, "gefühltes" Verstehen. Und hier liegt meist der Hund im Pfeffer, denn wieder zu "begreifen", dass mit einem möglicherweise wieder alles in Ordnung ist und der Sex normal funktionieren kann ist eine Sache, die nicht von heute auf morgen geht. Dazu sitzen erlernte Denkmuster inzwischen oft zu tief. Begreifen kann nicht absichtlich gesteuert werden, sondern es muss erfahren/erlebt werden.

Positives Erleben ist also wichtig.

Vieleicht hilft es euch, die Schmerzen und Einschränkungen zunächst einmal als vorübergehendes Übel anzusehen. Das wird ganz sicher nicht euer ganzes Leben so bleiben! Zweitens ist hier sehr viel Einfühlungsvermögen, Verständnis und offene Gespräche mit dem Partner vorteilhaft. Es muss ja quasi wieder neu gelernt werden, dass Sex schön ist und normal funktioniert. Druck (egal ob selbst erzeugter oder der vom Partner) ist hier sehr falsch! Also weg damit! Es braucht Verständnis von beiden Seiten (auch von einem selbst!). Nichts unangenehmes "durchziehen" oder "dem Partner zuliebe" unter Schmerzen Sex haben. Das halte ich für falsch, denn es führt nur weiter in die falsche Richtung.

Wir alle wissen, dass es sein kann, dass das eigene Denken daran schlud sein kann tatsächlich z.B. trocken zu bleiben als Frau.

Wenn die Betroffene aber spürt, dass nur das gemacht wird, was schön/toll/geil/erregend/entspannend ist, ohne Schmerzen befürchten zu müssen und das Ganze Spaß macht, stellt sich langsam wieder Normalität ein. Nach und nach bauen sich so die einzelnen Hindernisse wieder ab und man kommt wieder zu einem lustvollen Sexleben.

Das bedeutet natürlich, dass Dinge die momentan mit Schmerzen und negativen Erwartungen besetzt sind erst einmal ausgeschlossen sind. Man sollte das locker sehen und sich auf andere Felder (z.B. wieder einmal zu ausgiebigem Petting) begeben. Es muss wieder gelert werden, dass Intimwerden nichts schlechttes ist, sondern dass man sich darauf freuen kann.

Das kann durchaus eine lange Zeit benötigen - je nachdem wie lange und wie schlimm es schon mit Schmerzen geht- , aber ich kann euch beruhigen und euch sicher sagen, dass es geht. Ihr werdet wieder Spaß am Sex haben! Es darf eben nicht erzwungen werden.

Seht es als vorübergehendes Übel, gebt euch die Zeit die euer Kopf braucht und macht das, was Spaß macht. Dann geht es Schritt für Schritt wieder vorwärts. Und immer mal wieder ein wenig ausprobieren was geht (und wenn es nicht klappt ist es nicht schlimm!) ist auch nicht verkehrt. An einem Punkt, wenn man begriffen hat, dass es wieder aufwärts geht und sich langsam wieder Normalität einstellt, geht es dann doch sehr schnell.

Ich weis nicht wie hilfreich mein bescheidener Beitrag ist, aber er kommt von Herzen um zu helfen.
Vielen Dank für deine Worte.

Ich kann absolut nachvollziehen, was du beschreibst. Dennoch frage ich mich, warum unser Kopf uns diesen Streich spielt..

Ich für meinen Teil kann sagen, wie bereits erwähnt, dass ich immer sehr viel Spaß am Sex hatte.. ich konnte mich fallen lassen, war experimentierfreudig - alles war super.
Und von einem Tag auf dem anderen kam dieses Problem. Zuerst nahm ich es nicht sehr ernst; dachte ich sei einfach ein bisschen wund. Als es bemerkte, es geht nicht weg, suchte ich meine Ärztin auf.. und das mittlerweile schon zig Male. Immer ohne Befund - aber die Apotheke freute sich über all die sinnlosen Medikamente die ich auf Empfehlung kaufen sollte.

Dann habe ich auf eigene Faust die Pille abgesetzt.. 2 Wochen ging das gut. Die Schmerzen waren fast weg.. ich war euphorisch. Wie du es beschreibst konnte ich den Schmerz loslassen und spürte wieder sehr viel intensiver die Lust in mir.
Und dann war alles wieder beim alten.. ohne für mich ersichtliche Erklärung. Wieder ein Arztbesuch ohne Besserung in Sicht.

Mittlerweile bin ich auch davon überzeugt, dass es nichts körperliches ist. Auf der anderen Seite bin ich aber nicht der erste Mensch auf dieser Welt, der vielleicht mal hier und da Stress, Ärger und Probleme hat (falls mein Körper darauf mit Trotz reagieren sollte) - und ich weiß; jeder reagiert darauf anders.

Aber sollte mein Körper und mein Kopf nicht wissen, dass es mir durch ein tolles Liebesleben besser gehen würde? Er mich also nicht auf diesen Weg in die Knie zwingen muss, sondern mich einfach mal machen lassen kann? Verstehen kann ich das wirklich nicht..

Ich versuche diesen Zustand zu akzeptieren. Dennoch schwingt immer die Angst mit, dass es nie wieder so wird wie es mal war. Aber das Unverständnis über diese Situation bereitet mir das größte Kopfzerbrechen.
*********tutio Paar
74 Beiträge
Verstehe dich da sehr gut. Was vieleicht auch beim "Begreifen" helfen kann, ist ein Gleitmittel zu verwenden. Eines, das nicht schnell austrocknet. Dann kann man mal 3 Minuten die Schmerzen vergessen und genießen. (Wenn es an Trockenheit liegt.)

Aber wie du beschreibst: Der (bewusste) Kopf will unbedingt. Aber die unbewußte Angst (also die Erwartungen) werden dich bremsen. Vermute ich.

Versuch wirklich einmal ganz neu da ran zu gehen und anfangs jetzt einmal nur das zu machen, wo du sicher weist, dass es keinerlei Probleme gibt. Mache das ein paar mal mit der offenen Maßgabe auch 100%ig nichts zu machen, wo negative Erwartungen hochkommen. Genieße einmal wieder diese Form der angst-/sorgenfreien Art des Vergnügens. Und dann kann man mal wieder etwas versuchen. Aber immer ganz locker mit dem Wissen, wenn es unangenehm wird, kann man sofort aufhören, ohne dass jmd. sauer o.ä. ist.

Nur würde ich den körperlichen Aspekt nicht ganz wegschieben. Schließlich ist es ja doch möglich, dass sich einfach noch nicht des Rätsels Lösung offenbarte...

Und wenn du den Aspekt anbringst, dass es nach dem Absetzen der Pille mal eine Zeit gut war, dann möchte ich doch nochmal die Hormone ansprechen. Unsere Sie hatte auch enorme Probleme. Diese stellten sich nach einer langen Geschichte (muss ich dir wohl nicht erzählen) dann körperlich ein, als Sie auf eine andere Verhütung umstieg. Der Kopf folgte dann recht schnell und es flutschte wieder bestens. *ggg*

Wenn du sagst, dass es schlagartig kam, kann es sein, dass du da tatsächlich mal eine Phase hattest, in der es körperlich nicht ging. Vieleicht ist das körperliche auch schon wieder weg und dein Kopf hat diesen Part übernommen.

Hast du vieleicht irgendetwas umgestellt zu der Zeit als es anfing? Ich will es ja gar nicht wissen, aber vieleicht Pille umgestellt, Freund gewechselt, Lebensstiel, Ernährung, etc...

Verliere aber nicht die Hoffnung. Es wird schon wieder werden. Und dann ist es richtig richtig intensiv. *g* Es gibt schlechte Zeiten, aber dann folgen auch wieder gute. Hört sich sau blöd und abgedroschen an, aber es stimmt ja wirklich.
Es ist halt wirklich sehr schwer, nach so langer Zeit, an die Sache ranzugehen ohne sofort daran denken zu müssen. Sicherlich kann ich noch einiges machen, was mir keine Schmerzen bereitet.. aber allein die extreme Lust den Mann dann auch vollends spüren zu wollen, lässt sofort Frust in mir aufsteigen.. Aber vielleicht bin ich auch einfach zu ungeduldig.

Ich habe schon oft darüber nachgedacht, was zu der Zeit war als es losging. Aber ich finde darauf keine Antwort.. und selbst wenn ich es wüsste, könnte ich daran ja nichts mehr ändern.

Kann es das geben, das man sich Schmerzen komplett einbildet? Ich kann es mir schwer vorstellen.. aber für mich ist das die einzig noch mögliche Erklärung. Ich bin zwar kein Gynäkologe.. aber ich wüsste nicht, was sie noch checken könnte.
Ich würde mich mal mit einem Fachmann an die Psyche wenden!

Wer weiß. *gruebel*
Mal etwas anderes..
Ich gehöre auch zu den Frauen die bei diesem Thema leider mitreden können.

Bei mir hatte das unterschiedliche Ursachen und der Kopf spielt dabei auch eine zu große Rolle.

Was bei mir extrem mit einspielt war :
Wie stehe ich zu meinem Gegenüber bzw. Sexuallpartner, Wie geht er mit mir um? Geht er auf mich ein? Denkt er nur an sich?
Finde ich diesen Menschen wirklich noch sexuell anziehend?

In meiner damaligen Beziehung tat es höllisch weh.. wir hatten Sex mit Kondom, Sex ohne.
Beides tat weh, nur bei dem Sex ohne Kondom kam im nachhinein noch eine leichte Blasenentzündung dazu.
Dies hatte nichts mit Unsauberkeit zu tun, sondern schlicht weg damit das mein Ex-Freund und ich von dem "Bakterienhaushalt" nicht kompatibel waren.
Es ist nicht unüblich, dass während dem Sex Bakterien im Vaginalbereich in die Harnröhre der Frau quasi "einmassiert" werden.
Dies führt gerne zu Infektionen welche auch Schmerzen nach sich ziehen.
Ist das vielleicht ein mögliches Thema bei der TE?
Wie ist es beim Sex mit Kondom?

Was aber letztlich der ausschlaggebende Punkt war für die Schmerzen war...! Es waren die "falschen" Männer.
Ich hab ewig mit meinem "Ex-Freund" rumprobiert.. und es tat weh.. egal was wir versucht haben. Wir hatten eine zeitlang auch gar keinen Sex (was mir ehrlich gesagt sogar lieber war als diese ständigen Versuche) .
Ich habe schlicht weg "dicht" gemacht.. es ging einfach nicht mehr. Irgendwann hab ich dann festgestellt, dass ich andere Männer irgendwie anziehender fand und .. so fand dann auch die Beziehung ihr Ende.

Mir gings dann eine zeitlang ziemlich mies und ich hab mich komplett von Sex und der Männerwelt distanziert.. und irgendwann.. Voila gings.
Keine Schmerzen, keine Probleme .... nur sobald ich mich auf jemanden einlasse bei dem ich kein 100%ig super Gefühl hab.. beginnt es wieder weh zu tun.

Ich vermute, dass es schlicht weg ein Schutzmechanis muss ist.
Wenn man selber nicht kapiert (mein Freund ist ja so toll.. so liebevoll .. hat ja soo viel Verständnis... Welches er in Wirklichkeit NICHT hat), dass der Kerl da einem nicht gut tut.. dann macht es der Körper deutlich.. und das sehr sehr schmerzhaft.
Das trifft auf mich zu..
Es ist hart aber manchmal ist "ER" einfach nur der Falsche...

Das zum Thema "Kopfsache"
********ache Paar
8 Beiträge
Themenersteller 
Hallo,

ich wollte mich mal wieder hier melden um zu berichten wie es mir mit meinem Problem geht.

Ich versuche mein Problem gerade mit hilfe einer Heilprakterin zu lösen. Habe schon bei anderen Sachen sachen gute Erfahrungen damit gemacht und hoffe nun das es was wird. Leider hat sich bisher nicht viel verändert, aber meine Heilprakterin meinte ich muss Geduld haben. Nur Leider bin ich nicht so gut was die geduld angeht. *baeh*
Ich werde hier aber vorallem für die Frauen die ähnliche Probleme haben wie ich immer mal wieder schreiben wie es mir geht und ob es mir hilft, damit ihr dann abschätzten könnte, ob es vielleicht auch eine Möglichkeit für euch wäre, wenn es bei mir hilft.

Zu Daleria: Ich denke nicht das mein Unterbewusstsein mir sagen will, dass mein Freund nicht der Richtige ist, denn es schickt mir auch heiße Sexträume mit ihm. *zwinker* Und Träume werde ja bekanntlich vom Unterbewusstsein beeinflusst.
Zudem ist er so gar nicht nur auf sich bezogen. Er meint sogar er zieht die größte Befriedigung aus meiner Befriedigung, also wenn ich so richtig abgehe im Bett. Er steht mir eigentlich in allen Lebenslagen zur Seite und wenn es mir schlecht geht versucht er mich aufzubauen.
Manchmal merkt man ihm zwar an der er enttäuscht ist das es nicht so klappt, aber er hat Verständnis für mein Problem und das er enttäuscht ist nehme ich ihm nicht übel, denn ich bin es ja meinerseits auch.
Hallo
bei meiner frau und mir gibt es auch die Probleme, dass sie zu trocken ist und dazu noch sehr konservativ erzogen wurde. Seit fat fünf Jahren haben wir nicht mehr miteinander geschlafen, nur Handjob. Sie ist leider nicht bereit professionelle Hilfe in ANspruch zu nehmen. Habt ihr vielleicht Tipps was ich da machen kann?
Dann nimm DU professionelle Hilfe in Anspruch.
Dennoch frage ich mich, warum unser Kopf uns diesen Streich spielt..

Es gibt auch sowas wie eine Schmerzerinnerung.

Ich hatte sowas auch mal: Bei mir war zuerst eine Infektion die Ursache - und dann hatte ich fast noch ein halbes Jahr lang Schmerzen beim Sex, obwohl die Nummer längst ausgeheilt war.

Mein Frauenarzt hat erst mal alles abgecheckt (und mir nicht auf Verdacht hin irgendwas verschrieben) und dann gemeint, er könne nix finden, es sei aber gar nicht so unnormal, was ich erlebe: Durch die Erinnerung an die schmerzhaften Phasen würde der Körper sich unbewusst verkrampfen, wenn es zur Sache geht. Mehr raten als locker zu lassen und ggfs. Entspannungstechniken oder Psychotheraie zu machen, konnte er mir allerdings auch nicht - aber ich fand es gut, dass er diese Sache zumindest mit einbezogen hat.

Mir hat im Endeffekt das Wissen geholfen, dass meine körperliche Reaktion offensichtlich kein Zeichen von latenter Verklemmtheit ist, sondern tatsächlich ihre Ursache in der wirklichen Erinnerung an einen Schmerz hatte - und als ich mich darauf einlassen konnte, verschwand das Problem irgendwann von selbst. *g*

Daher: Immer locker durch die Hose atmen.
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