Wiesoooooo....

...weil man in der Kindheit Erlebnisse hatte die einen latent prägen fürs ganze Leben? Aus denen ein Fetisch entsteht/entstanden ist und Situationen die man wieder erleben will - weil man sie in wohliger Erinnerung hat? Wer weiß? Ich empfehle Euch ein Psychologiestudium!.... denn nicht mal ich als Betroffener (Devoter) kann die Ursache genau eruieren.....

Hallo Liebespaarmuc

Ich tuhe es weil es mich erregt, und weil es mein Partner erregt,
was isr daran falsch seine neigungen ( in meinen fall devot )
auslebe?????
Schmerz unterwerfung, gehört für mich und meinen Partner dazu.
Lieben Gruss Golden

für mich ist es nicht der Schmerz sonder das devot sein was mich so anmacht.
Sich zu unterwerfen, ausgeliefert sein.
Wobei mein Mann und ich auf dem Gebiet auch noch nicht soooo erfahren sind.
Aber es macht uns beide an. Wenn ich schon nur daran denke, wow....

Tja die Gründe.......also mein Mann ist im ganzen leben ziemlich dominant, er ist so erzogen worden. Wobei ich im "Leben" so meine Probleme dann mit ihm habe. Aber beim Sex finde ich es total heiss.

Warum ich so devot bin....ja nach meinen Erfahrungen die ich habe machen müssen....dürfte ich nicht mal den Gedanken an sowas verschwenden.
Aber ich denke mal ich muss das hier nicht allzu ausführlich erklären.

Liebe Grüße
Blackangel36

weil es unglaublich intensiv und schön sein kann mal alle verantwortung abzugeben, sich fallen zu lassen und dem partner voll und ganz zu vertrauen. ich unterwerfe mich nicht des unterwerfens willen, auch das macht mich an, aber sich jemandem hin zu geben , etwas intensiveres kann es zwischen 2 menschen kaum geben.

Vieles ist hier schon gesagt. besonders wichtig ist es allerdings, dass
die Betroffenen es selber nicht erklären können, warum sie devot sind,
weil es meiner Ansicht nach eine Lebenseinstellung ist. Entweder man
ist es oder man ist es nicht.
Beim erleiden von Schmerzen kommt vielleicht zusätzlich hinzu, dass Sex
als etwas "ungehöriges" angesehen wird. Der Trieb, Sex haben zu wollen,
und ihn dann auch zu bekommen, wird dabei als Sünde angesehen. Die Be-
strafung ist dann Strafe für das Ungehorsamsein und sanktioniert damit
die Lust, die man beim Sex hatte.

Wiesooooo macht man sowas...???
kann uns das mal jemand ernsthaft erklären....???

Ziemlich provokative Fragestellung...Was meint ihr so abwertend mit "sowas"?
Ob ich es euch "ernsthaft" erklären kann, glaube ich kaum...denn wie man schon an eurer Fragestellung erkennen kann, scheint ihr mit "Scheuklappen" durch die Gegend zu rennen. Ihr wollt es zwar verstehen, stellt das Thema "sowas" aber gleich mal ins schlechte Licht.

Ich kann mich nur dem meiner Vorschreiber anschließen. Entweder man ist devot - das meint ihr wahrscheinlich mit "macht den Bückling"- oder man ist es nicht. Ich bin nicht der Meinung, dass man Devot lernen kann. Es ist eine Lebenseinstellung...man fühlt es...Für mich ist SM etwas normales und schönes. Ich hatte schon immer den Gedanken, jemanden zu gehören, besessen zu werden, als faszinierend gefunden. Das hat auch nichts damit zu tun, unselbständig oder rechtlos zu sein. Ganz und gar nicht. Ich persönlich mag es, wenn mir ein Mann überlegen ist. Es ist oft ein Spiel auf psychologischer Ebene. Vieles spielt sich im Kopf ab. Ich mag es, wenn sich ein Mann von mir nicht unterkriegen lässt.

Zum Thema "Schmerzen" -gehört für mich persönlich schon eher in den Bereich des Masochismus- habe ich bereits etwas hier ins Forum geschrieben. Solltet ihr wirklich "ernsthaft" interessiert sein die Lebensform BDSM kennenzulernen und zu verstehen, dann könnt ihr euch da ja mal schlau machen Außerdem könnt ihr auch das Internet als Infoquelle nutzen...

Grüße,
holydoll

na ja, dann könnte man ja auch die frage stellen, warum macht ihr das,
pärchentausch oder ähnliches?
ihr solltet euere beziehung auf den prüfstand stellen, wie es wohl hier alle hier gemacht haben. ich für meinen teil war in meinem leben immer sehr dominant, sei es in der familie, in der beziehung oder im beruf. es war mir aber nicht bewußt, ich fand es einfach normal. meine partnerin ist von natur devot und ich habe versucht einen selbständigen, stolzen und selbstbewußten menschen aus ihr zu machen.
das ging total in die hose und so haben wir gemeinsam nach den ursachen geforscht. das ergebnis war einfach und verblüffend. nachdem wir unsere neigungen eingestanden haben, bzw. akzeptiert haben ist meiner partnerin buchstäblich eine zentnerlast von den schultern gefallen, sie hat sich ihr ganzes leben hinter einem zweiten "ich" versteckt.
seit dieser erkenntnis leben und lieben wir intensiver und mit viel tieferer zuneigung.
ich weiß nicht ob ich jetzt genau den punkt getroffen habe aber ich wollte nur meinen senf dazu geben. ich empfehle einfach mal, ins innere reinhorchen, entsprechende literatur lesen und im internet suchen.

Hallo Ihr Beiden,

es ist wirklich eine sehr provokante Frage.

Aber seit mal ehrlich, habt ihr noch nie mit Handfesseln gespielt, euerem Partner mal einen Klaps auf den Hintern gegeben. Seid Ihr beide immer gleichberechtigt beim Sex, oder ist es nicht so das der eine den anden mal bedient.

Stellt Euch mal diese Fragen und wenn Ihr das alles schonmal gemacht habt, willkommen Ihr BDSMler, ja auch das ist BDSM. Sobald der eine dem anderen dient, egal in welcher Form. Ist es dann nicht schon ein Dom/Dev Rollenspiel?

Und dann habe ich nochmal eine Frage an Euch, wer sagt was zärtlich ist? Kann eine Gerte oder Peitsche nicht auch zärtlich sein? Und was meint Ihr wieviel Zärtlichkeit darin liegt wenn ich meiner sub das gebe was sie gerne möchte?

Wir benützen nur andere Mittel als Ihr. Das ist der Unterschied, weil wir gerne Gefühle extremer erleben möchten.

Gruß

AuK

Hallo liebespaarmuc

Jeder hat seine Einstellung und Lebensweisen und man soll diese auch respektieren und nicht als 'sowas' bezeichnen.
Im Gegensatz zu vielen anderen die ihr Leben nur träumen leben wir unsere Träume.
Es ist einfach eine Veranlagung die wir ausleben und für uns ist das genauso normal wie es für dich der Kuschelsex ist.

ja genau so.
Für uns ist es das normalste auf der Welt.
Du sprichst mir aus der Seele.
Ich mache ja auch schon mla gerne "normalen" Sex, schon alleine das Wort klingt eigentlich schon lächerlich , aber mir ist kein anderer Ausdruck eingefallen.
Aber am geilsten fühle ich mich immer noch in der devoten Rolle beim Sex.
Man fühlt alles viel viel intensiver. Jede Faser des Körpers schreit nach ihm, aber er alleine hat die Macht. Und gibt mir nur soviel wie er will.
Hmmm, gibt es denn was schöneres?
Blackangel36

Die selbe Frage könnte ich stellen, wenn ich noch nie geblasen hätte, dies auch nicht vorhabe und es absolut nicht verstehen kann, wie man das!!! machen kann!!
Ebenso bei Analverkehr, Sex im Freien... etc.

Es hat nichts mit irgendwelchen Kindheitserlebnissen zu tun, es ist schlicht und einfach eine sexuelle Neigung.
Und sie macht verdammten Spass!

die Frage ist nicht nur provokant, sondern auch sehr diffus gestellt. Was genau wollt ihr denn wissen und worum geht es euch dabei?

wie zuchzess schon fragte: tja auch darüber könnten sich andere wundern..
jeder hat so seine Neigungen und die kann man doch einfach akzeptieren und wenn es wirklich interessiert, versuchen zu verstehen. Aber bei eurer Fragestellung habe ich nicht den Eindruck, dass ihr wirklich verstehen wollt.

Eine Antwort auf eure oberflächliche Frage kann ich euch nicht geben, da ich mich nicht als devot bezeichnen würde (mag trotzdem mal meinen Senf dazu geben *schmunzel*). Aber eine gewisse dominate Art bei Männern (dabei meine ich nur Erotik u. Sex) ist extrem erregend. Schon eine ganz subtile Art von Dominanz kann zu unvergesslichen Erlebnissen führen und da muss die Zärtlichkeit nicht zu kurz kommen.

Das die Gefühle Schmerz und Lust sehr nahe beienander liegen, ist glaube ich bekannt...

Also, ich finde die Frage überhaupt nicht provokativ ...
eher finde ich die Hoffnung naiv, bestimmte Bedürfnisse,
die man selbst nicht hat, verstehen zu wollen.
Sicher, es läßt sich für alles eine Erklärung finden (oder
auch viele widersprüchliche Erklärungen) - und am Ende
weiß ich dann "der macht sowas, weil er dieses oder
jenes...". Von Verstehen bin ich trotzdem meilenweit
entfernt.
In diesem Sinne kann ich mich liebespaarmuc nur
anschließen: VERSTEHEN werde ich es wohl nie -
aber darauf kommt es nicht an: Das Entscheidende ist,
(ohne Bewertung!) zu akzeptiern, daß es für andere ein
angenehmes Erlebnis ist, das keiner Rechtfertigung bedarf.

Übrigens: Tolerant sein, heißt für unser Verständnis auch:
nicht missionieren wollen .... Wir kannten mal einen sehr
netten Kotesser, aber er ist nie auf die Idee gekommen,
uns von den Vorzügen seiner Leidenschaft überzeugen
zu wollen.

Ich mache das, weil ich erstens devot bin und es mich zweitens wirklich erregt. Vertrauen zu haben, mich fallenzulassen, aufgefangen zu werden und auch nicht genau zu wissen, was als nächstes passiert. Ich liebe diese Hingabe, es gibt mir den besonderen Kick, die pure Lust.

oha.. ..und das ist es eben wiederum nicht.

zärtliche spiele mit devoter haltung des sub gegenüber dom zu halten ist für beide seiten nicht recht.. ..weder für die bdsm-anhänger.. ..noch für "stinos".

eine nur recht rudimentäre antwort: der devote sub empfindet es als erfüllung, seinem dom zu dienen. seine wünsche zu erfüllen. dabei muss die handlung selbst nicht dem devoten part gefallen.. ..was nicht weiter dramatisch ist, so lange nicht übertrieben wird.
sicherlich freut sich sub auch daran, wenn eine belohnung auf ihn wartet.. ..aus welchen gründen auch immer.

..und dev/sub/mas/sad/dom/top/usw.. ..ist eben einfach eine ausrichtung menschlicher natur, wie noch viele, viele andere...

devot oder dominant zu sein, das ist einem gegeben oder nicht (muss mich dem grössten teil der vorredner anschließen)

die hingabe, die gefühle und die liebe - ja liebe die in diesem spiel/leben enthalten sind sehr intensiv


so einen bullshit hab ich in meinem leben noch nicht gehört. bdsmler mögen genauso den sex wie nichtbdsmler und unsere art und weise (hier die ganzen arten von bdsm aufzuzählen, würde den rahmen sprengen) sex zu haben, sehen vieleicht prüde menschen als "ungehörig" an, aber bestimmt nicht wir.

aber manche müssen sich hier als hobbypsychologen betätigen, hoffe nur nicht, dass hilfesuchende ihn für voll nehmen

so intensiv geliebt wie in meiner jetzigen beziehung zu der bdsm gehört, habe ich und wurde ich bisher in meinem leben nicht geliebt. ich möchte es nicht mehr missen.

lg tear

Die Grenzen von "normaler" Sexualität zu BDSM sind sicherlich fließend. Jemanden mit einem Seidenschal zu fesseln, ist wohl für jeden etwas sinnliches und erotisches... Aber dennoch ist es Unterwerfung und somit eine Spielform von SM.

Ich selbst war am Sa. bei der Obsession, einer großen Fetisch/SM-Party in HH. Die "Spiele" dort haben sicherlich auch meine Vorstellungskraft einige Male überstiegen. Wichtig ist doch letztendlich, dass man sich gemeinsam ausleben kann. Und das macht halt jeder auf einer anderen Art und Weise. Und das sollte man jedem zugestehen. Auch wenn es für einen selbst nichts ist. Respekt und Toleranz gegenüber anderen sollte auch in der Sexualität stattfinden.

Im übrigen ist nach wissenschaftlichen Erkenntnissen Mißbrauch in der Kindheit kein erhöhtes Indiz für spätere Sadomasochistische Neigungen.

Für Interessierte gibt es unter http://www.datenschlag.org nützliche Erklärungen für Einsteiger und Neugierige rund um das Thema BDSM.

Bescheidene Frage - warum wollt Ihr etwas verstehen, was nicht mit dem Verstand, den Ihr ansprecht, greifbar ist?
Devote Menschen, Geschlecht einerlei, sind so, weil sie es sind, weil sie es wollen oder schlicht und ergeifend mögen.
Lasst den Einzelnen ihre Veranlagung, ihre Phantasi und bleibt bei Eurem Leben - auch Ihr werdet nicht hinterfragt!
Devot oder Dominant sein ist keine Spielfrage - es ist eine Lebensform!

Gruß, Harald

Ich hatte lange nur normalen Blümchen-Sex. Und jetzt bin ich draufgekommen,dass es VIEL MEHR gibt!! das es mich anmacht,wenn ich gespankt,gewachst etc. werde. Ich brauche das einfach,um total geil zu werden...........Jedem das seine...........

Für viele gilt es heute als modern, sich das Mäntelchen "Devot" oder "Dominant" anzuziehen. Es ist anscheinend unvorstellbar, schlicht und einfach zu "sein" - man muss sich scheinbar immer für eine Seite entscheiden!

Tz tz tz sag' ich da nur...

warum nicht?
solange es ein "spiel" bleibt und nicht ins tägliche leben übergeht und man seine grenzen und die seines partners beachtet, kann es sehr schön sein.

Also müssen tut man bei BDSM garnichts, denn sonst wäre es gegen SSC.

Und wer sich nicht für eine Seite (dom oder dev) entscheiden kann, der kann immer noch switchen.

Genauso wie du deine Vorlieben beim Sex aktzeptiert haben willst, solltest du die von anderen Menschen auch aktzeptieren.

Mal nur so als Hinweis - BDSM hat nix Verwerfliches an sich, schließlich finden sich viele Elemente auch im songenannten "Blümchensex" wieder - wie z.B. Fesseln, Augenverbinden, leichte Klapse auf den Po usw.

Fazit: Setzt dich mit der Materie auseinander bevor du dir ein Urteil erlaubst. Und wenn es beiden Spaß macht ist das doch vollkommen okay.

lg tear

ich glaube fast.. ..petrale hatte das "müssen" ironisch gemeint.. ..bzw. aufgegriffen, was andere wohl meinen zu müssen..
das zumindest lese ich aus ihrem beitrag heraus.. ..vielleicht äußert sie sich selbst dazu noch..