Etwas geht schief im Swingerclub

ist das A und O beim Besuch eines Swingerclubs. Und dazu gehört auch, vor allem bei den ersten Malen, dass man vorher miteinander abklärt, was man dort erwartet und vor allem, ob es Grenzen gibt, die nicht überschritten werden sollen.
Vor unserem ersten Clubbesuch konnte ich mir z.B. nichtz vorstellen, einen andren Mann auf den Mund zu küssen. Klingt komisch, denn befummeln durften sie mich. Nach und nach haben sich die Grenzen immer mehr verflüchtigt, das Einzige, was für uns noch nicht in Frage kommt ist der GV.
Wenn das von einem der Partner nicht eingehalten wird, denke ich, kann's zu ordentlichem Streit führen. Vielleicht auch, wenn die andren Frauen (oder Männer) auf einmal mehr Aufmerksamkeit bekommen, als man selber.

wir sind auch schon mal gegangen, weil ich mich unwohl fühlte.
muss nicht immer schlimmer knatsch oder eifersucht dahinter stecken.

Manchmal ist einfach nur die Stimmung bzw. Atmosphäre im Club nicht so wie sonst. Oder man selbst fühlt sich auf einmal unwohl.

Und manchmal mag es auch ein handfester Streit sein (auch das haben wir schon beobachtet), z. B. weil eine(r) sich in seiner Begeisterung nicht an die vorgegebenen Regeln gehalten und sich "vergessen" hat - was bei gutem Sex, den man so richtig genießt, eigentlich wünschenswert ist, viele aber im Club anscheinend nicht dürfen ...

(Der Antaghar)

Vielleicht hat einer vom Buffet gegessen...



el_don.

Genau Antaghar, manchmal ist einfach die Stimmung im Club nicht wie erwünscht. Also wozu quälen um den Abend herum zu bekommen.

Lady Business

Dass man geht, wenn die Stimmung nicht passt, hab ich auch schon am eigenen Leib erlebt. Kam allerdings die Tatsache dazu, dass es erst unser zweiter Clubbesuch war. Im ersten Club hab ich mich pudelwohl gefühlt. Bei dem Anderen kamen wir rein und ich wollte nach 20min wieder raus. Zu groß, zu kalt, zu wenig vertrauenserweckend.
Mein Mann hat zum Glück sofort gesagt: Wenn du dich nicht wohl fühlst, gehen wir sofort wieder. Ohne Wohlfühlen geht gar nix!
Und dass haben wir dann auch gemacht. Würden wir heut nochmal hin, nachdem ich nun mein Gefallen am Swingerleben gefunden hab, wäre es sicher ganz anders für mich.

... sind unserer Meinung nach das A & O bei einem Clubbesuch.

Vertrauen als Paar zueinander. Wir haben uns z.B. darauf geeinigt, wenn einer einen Raum oder ne Party verlassen möchte, der andere mitgeht. Das klappt mit einem kleinen Zeichen oder einer Geste. Darauf können wir uns verlassen.

Freiheit bedeutet, sich beim Clubbesuch keinen Zwängen zu unterwerfen. Wir fühlen uns nicht verpflichtet, an jedem Treiben teilzunehmen. Wir nehmen uns die Freiheit zu gehen, falls wir uns unwohl fühlen.

Mit diesem Bewusstsein haben wir bisher in den meisten Clubs viel Spaß gehabt .

Liebe Grüße K & E

wir waren letztes mal in einem club, und eigendlich war die abbmachung, dass wir immer zusammen sind wenn es um sex geht. also er zur toilette gegangen und nicht wieder kam, habe ich ihn gesucht. bin ab und zu hin und herlaufen. glaube das haben die anderen auch gemerkt. irgendwann haben wir uns getroffen ,habe ihn nur komisch angeguckt, so erstaunt. sind dann in einer ecke gegangen und hat er mir gesagt, dass er gepoppt hätte. und das er eigendlich nicht wollte aber die frau ihn überredet hat. ich war nicht böse auf ihn eher endtäuscht. ich hatte auch nicht mehr die lust dazu, 1. weil zu viele alte paare da waren und 2. schlager lief.. und das ist garnicht unsere welt. irgendwie fehlte am abend was. naja wir haben uns umgezogen und sind gegangen. ich denke für andere die das mitbekommen haben, sah es wohl so aus, ob wir streit gehabt hätten, weil wir danach gegangen sind. im auto haben wir uns dann darüber in ruhe geredet.
so richtig streiten können wir uns garnicht. ausserdem im club viel zu peinlich.
wollte nur sagen, dass es manchmal auch nur so aussehen kann, ob man krach hat.

Habe mal nen heftigen Streit beobachtet, der entstand, weil Er Kratzspuren am Rücken hatte (und die offensichtlich nicht von ihr waren).
Absprache ist einfach alles, und vorallem, sich an Regeln zu halten oder nur unter Absprache zu brechen.
Wenn man dem Partner nicht vertrauen kann, gehts schnell schief.

Wir probieren verschiedene Clubs aus. Sollte die Stimmung oder unsere Vorstellung von dem Club so sehr abweichen und wir uns unwohl fühlen, so würden wir den Club verlassen. Dabei nehmen wir gegenseitig aufeinander Rücksicht. Sollte einer von uns gehen wollen, so gehen wir zusammen.
LG
Herzchen2012

Wir haben Clubs oder Events bislang auch immer "nur" einvernehmlich und selten vorzeitig verlassen.

Vorzeitig, da fanden wir dann entweder den Club blöde oder ein Teil der Gäste nervte. Dann geht man eben und als "Rache" kann man die Party ja gemeinsam, mit einem anderen Paar, dem es ganz genauso geht, woanders fortsetzen.

Wenn jetzt aber paarintern emotional etwas verrutscht? Was dann?

Im Streit den Club zu verlassen, dürfte so ziemlich die schlechteste Lösung sein. Dann sitzt man zusammen im Auto, fetzt weiter, denn nun ist dann meist auch der andere sauer und selbst wenn man auf der Rückfahrt die Sache vielleicht sogar schon klären kann, dann bereut man meist, den Club so schnell und stürmisch verlassen zu haben. Dann ärgert man sich zwar immerhin gemeinsam, aber auch das ist doof.

Ich denke, ein paar "Tricks" können dagegen schützen.

Die grundsätzliche Klarheit, dass es insgesamt und vorrangig darum geht, als Paar einen tollen, gemeinsamen Abend und Abenteuerausflug erleben zu wollen.

Wenn etwas verrutscht - und sei es nur aufgrund eines totalen blöden Missverständnisses - muss man nicht gleich den Club verlassen und der Abend nicht gleich vorbei sein.

Oft reicht ein Break, eine Pause, um Dinge zu klären, das eigene Gefühl mitzuteilen und entsprechend das des anderen zu verstehen.

Und dann steht die Frage im Raum, ok, geklärt und nun wie, wie weiter?

Auch da gibt es ganz verschiedene Möglichkeiten. Bei uns hat sich etwa bewährt, demjenigen, dem es eben zuvor nicht so gut ging, dann erst einmal das Initiativ- und Bestimmungsrecht zu überlassen.

Diskussionen oder Knatsch haben wir im Club noch nicht beobachtet, vielleicht hatten wir auch Scheuklappen auf.

Privat kennen wir das aber auch, und das ist dann ähnlich.

Was kann schief gehen:

• Er erwartet, daß Sie mit jemandem vögelt, den Sie nicht will
  
• Sie flirtet zu heftig mit jemandem, Er wird eifersüchtig
  
• Grenzen werden überschritten (Küssen ist da der klassische Fall)
  

Nur ein kleiner Ausschnitt, was wir schon erlebt haben.

Übelkeit oder Kreislaufprobleme kennen wir aber auch aus eigener Erfahrung. Hat oft mit den manchmal nicht so tollen Luftverhältnissen, aber auch mit dem "Frau hat vergessen ausreichend zu trinken" zu tun.

Führt bei uns eigentlich nur zur Pause, wenn nicht besser wird, dann zum Abbruch.

Generell sind Grenzen, die leichtfertig überschritten werden, oft der Grund für Zank und Streit. Daher dringen wir oft vor einem Treffen deutlich darauf, Grenzen zu kommunizieren. Auch wenn dies häufig dazu führt, daß das Date dann nicht statt findet, ist uns diese Variante lieber, als miterlebte Ehekrisen, sich abschießende Damen (zwei Flashcen Weiswein hat die Dame vor Frust gekippt ) oder Streit und Tränen bei einer Gelegenheit, wo wir Stöhnen, Wolllust und Geilheit erwarten.

Einen Abbruch haben wir miterlebt.
Ein sehr aufdringlicher Single Herr hatte sich bei einem Paar beschwert, dass er nicht dran teilnehmen darf an dem Spiel. Nach mehrmaliger Aufforderung des Paares zu gehen, ist das Paar aufgestanden und ist gegangen.

Auch im Club schadet es nicht, das andere Paar auf eigene Paargrenzen hinzuweisen. Geht ganz locker.

Ansonsten sollte man halt beachten, dass zuvor abgesprochene Grenzen auch zum Fallstrick werden können. Weil sie scheinbar eine Sicherheit vorgauckeln, die sie aber tatsächlich einfach nicht bieten.

Sei es, weil sie manchmal unterschiedlich verstanden und - ohne es böse zu meinen - unterschiedlich interpretiert werden können.

Und Fragen wie "die da oder die da?" lassen sich ja auch nicht ohne ein konkretes Gegenüber theoretisch im Vorfeld abhandeln. Da sind dann kleine, versteckte Zeichen, die sich schnell kommunzieren lassen für ok, langsam, stopp und Veto ganz nützlich.

Und ansonsten gilt, wie sonst im leben eben auch, wenn etwas schief gehen kann, geht es auch mal schief. MrMurphy. Der schafft es, sich sogar in reine Paareveranstaltungen einzuschleichen.

Wer damit rechnet, dass trotz aller abgesprochenen Grenzen, trotzdem auch mal Missverständnisse auftauchen können und es dann sozusagen einen Plan B braucht (z.B. don't panic, sondern break und dann gemeinsam weitersehen) ist damit schon ein Schrittchen weiter.

Anekdote dazu?

Wir waren Grenzen gegenüber immer misstrauisch, einmal wegen der Scheinsicherheit, aber auch, weil sie eine starre Grenze setzen, sich aber das, was stimmt und passt, oft erst im konkreten Miteinander entscheidet und ergibt. Wir hatten stattdessen vereinbart, dann eben umsomehr auf den anderen zu achten und uns untereinander situativ abzustimmen.

Nur mit anderen vögeln wollten wir eigentlich erst einmal nicht, ahnten dabei aber (und haben das auch offen so besprochen), dass es irgendwann, weil es dann einfach stimmt und passt, vermutlich auch mal passieren würde.

"Nicht vögeln" klingt doch nach einer sehr klaren, deutlichen Grenze, an der auch nicht viel herum zu interpretieren oder misszuverstehen ist oder?

Denkste. Wäre da nicht MrMurphy.

Matte, tolles Paar und man war wechselseitig auf sehr nette Art und Weise miteinander beschäftigt.

Da bittet sie mich, ihr ein Gummi hinüberzuwerfen. Eher verdutzt dachte ich, okeee..., es stimmt und passt ja auch tatsächlich, dann ist es heute also so weit.

Tja, blödes Missverständnis. Bei mir wurde es das "erste Mal", ihr ging es damals eigentlich nur um einen gummierten Blowjob.

Drama? Nein. Direkt im Anschluss konnten wir das Missverständnis beide lachend klären.

Grenzverletzung? Nein. MrMurphy hatte zugeschlagen und uns, uns beide gemeinsam, mit unserer "eigentlich nicht" Absprache hereingelegt.

Und so wurde es zu einer netten, gemeinsame Anekdote über die wir sicherlich auch noch auf dem Bänkchen vor dem Altersheim grinsen können.

Wir haben nur sehr wenige Grenzen. Eine davon ist, im Club oder PK sind wir gemeinsam, bleiben auch gemeinsam. Hat allerdings auch damit zu tun, daß es für Bernd bedingt durch seine Augen, eine abartige Anstrengung bedeuten würde, mich im Getümmel suchen zu müssen.

Das bedeutet nicht, daß sich eine von uns nicht auch mal rausziehen und auf Abstand gehen kann. Aber eben nicht von der Bildfläche verschwinden.

Außerdem ist das Veto des Partners ohne Wenn und Aber und Diskussion zu akzeptieren. Punkt. Es ist aber sehr sehr selten, daß wir nicht einer Meinung sind.

Ansonsten teilen wir gerne, sowohl mit Mann als auch mit Frau. Und dies ohne Einschränkungen. Mitspieler können sich sehr gut am Partner orientieren, es gibt eigentlich keine Tabus (klar zu sehr AUA und auch ähnliches siehe NS ... geht nicht) - aber dies wird auch von niemandem ins Spiel gebracht, auch vom Partner nicht.

Blind und Mundtod gibt es sowieso niemals mit einem unbekannten Mitspieler oder ONS. Gewisse Praktiken bedingen einfach einer gewissen Vertrautheit. Aber auch dies ist ja bei den meisten anderen auch so.

Hat ein Paar für uns zu viele oder auch zu unpassende Regeln, verzichten wir lieber im Vorfeld bereits. Daher werden sie immer strikt angesprochen.

Dinge wie Küssen, Poppen, Klapse werden direkt angesprochen. Steht dann ein vielleicht im Raum wird dies als Grenze geachtet und dem anderen einfach mal die Initiative überlassen.

Wir haben sowohl im Profil als auch in der direkten Kommunikation immer deutlich gemacht: Ja wir küssen und wir poppen auch im PT. Wer dies für sich ausschließt, ist nicht so wirklich unser Beuteschema. Klare Ansage, klare Regel.

Weshalb sollte man Regeln aufstellen, wenn man sie dann über den Haufen wirft?

Ich finde es nicht gut und mir wäre wohl auch der Spaß vergangen, aber ich lege auch keinen Wert auf Spaß ohne Grenzen!

Es gibt viele, die swingen, ohne ausreichend miteinander zu reden. Frei nach dem Motto "mal schauen was passiert".

Von solchen Partnern halten wir uns mittlerweile fern.

Es ist gruselig, wenn man merkt, daß einer eigentlich nicht will, oder ihm dabei nicht wohl ist, oder oder oder.

Wir machen bei Unklarheiten lieber mal einen Schritt zurück, eine Pause und versuchen das zu klären.

Spass ohne Grenzen gibt es eh nicht. Soviel Vertrauen ist selten und muss auch erst wachsen.

Meine ersten und bis dato auch mehr als wenigen Erfahrungen im Swingerclub waren immer an eine Absprache mit meiner damaligen Affäre gebunden. Diese besagte, dass - wenn wir jemanden in einem Swingerclub kennenlernen - diesem Paar gegenüber klar rüber gebracht werden müsse, dass ich von dem Mann eben nicht berührt werden wolle. Dies ging natürlich nicht so weit, dass Körperkontakt schon das aus gewesen wäre, aber ich wollte von ihm nicht vaginal berührt und schon gar nicht gevögelt werden.

Dies wurde auch klar unter den vier Beteiligten abgesprochen. Und doch kam es anders. Auf einmal bemerkte ich, dass meine Affäre mich küsste, die beteiligte Frau meine Brüste streichelte und ihr Mann meine Beine auseinander zog und versuchte vorzustoßen. Mir ist in dem Moment alles, aber auch wirklich alles vergangen und hinzu kam noch meine Wut auf meine Affäre, dass er nicht auf mich aufgepasst hat.

Nachdem ich mich dann massivst zurückgezogen haben, wurde ich noch mit Aussagen konfrontiert, ich solle mich doch nicht so anstellen.

Die Konsequenz daraus war, dass ich den Swingerclub unmittelbar ohne meine Affäre verlassen habe.

Sorry, seit dem bin ich was Swingerclubs betrifft, mehr als zurückhaltend.

LG
Laylah

Ellenlang?

Die meisten Pärchen haben 1 oder 2 Grenzen.

1. Gummipflicht
2. Kein GV oder wahlweise kein Oral und oft noch kein Küssen.

Das sind 2!!! Regeln, das schaffe ich gerade noch so, mir die zu merken!

Bei aller Toleranz, aller Offenheit und allem Spaß: Für mich hat es auch was mit Achtung und Respekt dem anderen Paar oder meinem Partner zu tun, solche Grenzen nicht von jetzt auf gleich zu überschreiten!
Und es auch nicht zu versuchen @ Laylah.
Das grenzt für mich schon an versuchte Vergew...

Der Sex mit dem Liebespartner ist was Spezielles, Besonderes und das soll es auch bleiben und wenn Er da Wert drauf legt, als Einziger in den Genuß von seinem speziellen Highlight zu kommen, finde ich das völlig legitim.

Und neue Grenzen werden zuhause in der Küche besprochen und nicht im SC!!!

Uns erging es jetzt einmal (bei unserem 2. und bis dato letzten Clubbesuch) so, dass wir gegeangen sind. Das hatte verschiedene Grüne. Zum einen war es schon spät. Aber das Hauptding war, dass wir beide noch total unerfahren sind und daher keiner so recht verher sagen kann wie er auf das ein oder andere des Partners reagiert. Wir sind nicht im Streit gegangen, nur war einem von uns nicht klar wer er reagiert wenn der andere einen Fremden berührt (wie auch wenn man es noch nie versucht hat). Das hat dann dazu geführt das sich bei dem "passiven" Teil eine leichte Eifersucht mit zusammenbrechen sämtlicher Erotik breit gemacht hat. Wir haben daher dann beschlossen gemeinsam die Party zu verlassen. Dies geschah aber nicht im Streit.

meist ist es der Penisneid aber wenn ich Dinge wie die von Laylah lese, wo erst der fickende Lover erst von der Ehefrau gezogen werden muss, dann ist hinten sowieso höher als vorn
Die Frau als billiges Fickobjekt zu behandeltn gehört sich einfach nicht

Vor allem, wenn im Vorfeld zu viert diese Absprachen getroffen wurden. Und nein, der er wurde nicht von seiner Frau weggezogen, sondern ich habe es gemerkt und bin mehr als aggressiv geworden. Es haben sich also alle drei nicht an diese Absprachen gehalten.

Und ich fragte mich natürlich, was sind solche Absprachen wert!!!!

Die Konsequenz für mich war, dass ich mich sofort von meiner Affäre getrennt habe, denn was soll das ohne Vertrauen sein.