Transhumanismus

Transhumanismus ist ein großes Thema, das viele Facetten miteinschließt, von Gen Therapie zu Pillen die Leistungsstärkend sind, aber ich würde mich gerne auf einen Aspekt davon beschränken. Biomechatronic, oder Bionik. Aber fühlt euch Frei auch andere Aspekte anzusprechen falls ihr dazu Gedanken habt.

Vor einigen Jahren hat der Segway Erfinder Dean Kamen eine Presentation bei der TED Konferenz geben die mich damals sehr beindruckt hatte. Der Forschungsarm des Verteidigunsministeriums ist auf ihn zugegangen weil sie ein Problem hatten. Dank Fortschritten im Training und in der angewandeten Technologie im Berreich Körperschutz und Medizin bekommen Soldaten die im Krieg verletzt werden schneller und teilweise auch bessere Erste Hilfe als Menschen die mitten in einer Stadt einen Unfall haben. Viel mehr Soldaten überleben als es früher der Fall war. Alledings kommen auch viel mehr Soldaten nicht mehr in einem Stück heim. Die relative Anzahl der Amputationen ist um über 100 Prozent gestiegen. Früher gab man Soldaten einen Holzstock mit einem Haken, heute, so die Vertreter von DARPA, gibt man Soldaten einen Plastikstock mit einem Haken, und das sei nicht vertretbar. DEKA, das Labor von Dean Kamen, und andere Forschungseinrichtungen, wurden damit beauftragt Prothesen für das 21. Jahrhundert zu entwickeln. Der Preis spielt keine Rolle. Eine Seite des Krieges ist das dieser auch Fortschritt mit sich bringt.

So entstand der Luke Arm, bennant nach Luke Skywalker, der seine Hand im Krieg der Sterne Film verlor, und dann eine Prothese bekam die echt aussah und fühlen konnte. Erst wurde dieser Arm durch Pedale in der Sohle gesteuert, und das funktionierte ganz gut. Zumindest besser als ein Stock mit einem Haken daran. Es gibt ein nettes Video dazu auf youtube. Ein Mann der Beide Arme in einem Unfall verlor und sich mit dem Prototyp zum ersten mal seit 20 Jahren selbst ernähren konnte.Aber da hörte es nicht auf. Der nächste Prototyp funktionierte anhand einer Methode die "Nerven Reintigration" heisst. Der Nerv der einst den Arm steuerte und jetzt in der Schulter aufhörte wurde in den Brustmuskel transplantiert. Bestimmte gedachte Hand und Armbewegungen wurden dort zu Brustmuskelbewegungen übersetzt und durch elektroden gelesen, welche diese dann wiederum in Bewegungen der Prothese übersetzt wurden. Die Steuerung der Protese war nun inuitiv, fast unbewusst. Es stellte sich raus das wenn man nun über die Haut der Brust strich der Mensch seine Hand und seinen Arm fühlen konnte, und eine Sensations Karte wurde entstellt. Informationen konnten nun im Duplex gesendet werden, das heisst vom Gehirn zum Arm, und vom Arm zurück ins Gehirn. Man konnte fühlen was man mit der Prothese fasste. Der neussten Prototypen überspringen jetzt die Nerven reintrigration und funktionieren einerseits in dem sie das Gehirn passiv lesen, durch ein Kopfband das extern getragen wird, oder durch einen Chip, der direkt in die Entsprechende Region des Gehirns gefplanzt wird. Diese Technologien sind unausgereift, und haben einige Probleme. Das Immun System ist so ein Problem. Es mag es nicht wenn man etwas in das Hirn pflanzt, und bis jetzt gibt es kaum einen Chip der das länger als ein halbes Jahr überlebt. Laut einem Forscher der am Gehirn - Machinen Interface arbeitet ist es als würde man eine Gabel in ein Steak stecken, und das Steak würde diese dann mit Säure zersetzen um sich vor dem Eindringling zu schützen. Aber auch daran arbeitet man, und macht Fortschritte. Mit all dem Geld das in dieses Gebiet jetzt aus dem Verteidigungssektor fließt ist es möglich das wir in 5 oder 10 Jahren die erste Prothese haben könnten die fühlen kann und die man genau so intuitiv steuert wie den eigenen Arm. Und das könnte zum einem Soziologischem Problem werden das ich sehr Interessant finde.

Hugh Herr ist ein Forscher bei MIT und hat seine eigene Firma die Bein Prothesen Herstellt. Er verlor seine eigenen Beine bei einem Kletterunfall, und war unzufrieden mit den Prothesen die damals verfügbar waren, also baute er sich seine eigenen. In Kurzer Zeit hatte er spezialisierte Prothesen fürs klettern entwickelt die im erlaubten Wände zu erklimmen die er früher nie bezwungen hätte können. Er konnte sich 2 Meter 50 groß machen uns sein ganzes Gewicht auf eine Pfenniggroße Fläche verlagern ohne sich dabei um seine Muskelkraft Gedanken machen zu müssen. Auch er entwickelt jetzt Prothesen für Veteranen, und wobei das Bein kein simples Instument ist, ist es einfacher als ein Arm. Sein Produkt ist bereit für die öffentlichkeit. Was der Körper nicht mehr Steuern kann steuert jetzt ein Computer Chip in der Prothese. Biomechatronic wird es gennant, und es beschreibt einen Roboter den man trägt. Die erste Maschinengeneration welche diese Soldaten jetzt tragen führt dazu das sie sind jetzt nicht mehr im klassischem Sinne behindert sind. Die Einschränkunen die sie wegen dem Schaden ihres Körpers unterlegen waren sind mit Technologie jetzt überbrückt worden, und mehr als das. Laut den Soldaten, die jetzt wieder zurück ins Feld gehen, können ihre biologischen Beine mit ihren technologischen nicht mithalten. Sie werden im Gegensatz zum Fleisch nie müde.

Oscar Pistroius ist ein Südafrikanischer Sprinter dessen Beine unterhalb des Knies abgenommen wurden. Er rennt heute mit sogenannten Flex-Foot-Cheetahs, moderne J förmige Prothesen aus Kohelstoff Faser welche die Energie von Schritt zu Schritt speichern und so dem Sprinter mit jedem Schritt einen Schub geben, vergleichbar mit Muskelkraft. Im Gegensatz zu Muskeln verbrauchen diese Prothesen jeddoch keinen Sauerstroff bei der Anwendung, und wiegen weniger als biologische Beine. Der "Blade Runner" wollte nicht in den Paralympischen Spielen sondern den normalen Olympischen Spielen teilnehmen, was man ihm nicht erlaubte, mit dem Argument das ihm seine Prothesen einen unfairen Vorteil geben würden. Das ist ein Zeichen einer ganz neuen Denkweise. Oscar Pistroius, wie die Soldaten die nun den Powerfoot tragen, ist nicht behindert durch seine sogennante Behinderung. Er ist nicht Berufsunfähig, Invalid, sein Leben ist nicht erschwert, es ist kein Hinderniss, oder Beinträchtigung. Im Gegenteil. Technologie hat ihn so ermächtigt das er auf Wiederstand trifft, das es als unfair angesehen wird ihn mit "normalen" Menschen konkurieren zu lassen. Er klagte gegen die Entscheidung, und gewann. Er, und andere wie er, dürfen in den Olympischen Spielen teilnehmen. Der Südafrikaner schaffte es jeddoch nicht sich zu qualifizieren. Noch nicht. Es war knapp, und er wird es wieder versuchen. Maschienengenerationen sind keine Menschengenerationen. Im Durschnitt dauert es 18 Monate von einer zur nächsten. Cheethas werden besser, selbst wenn der Sprinter selbst es nicht wird. Irgendwann, früher als später, wird einer sich qualifizieren, und wird einer siegen. Was dann?

Das selbe was für Cheethas gilt, gilt auch für andere Maschienen. Der Powerfoot wird mit jeder Generation besser werden. Höhrimplantate werden mit jeder Generation besser. Die neusten Cochlear Höhr Implantate kann man mit einem Ipod verbinden um Musik vorbei am Trommelfell direkt als elektrische Impulse ins Gehirn zu senden. Die Retina Implant AG in Deutschland macht Fortschritte im Berreich der Augen. Menschen die Blind waren konnten dank ihres Implantates wieder sehen. In niedriger Auflößung, in schwarz-weiss, aber das ist nur diese Generation. Primitive Prototypen. Mit Vortschritten im dekodieren der Sprache des Sehnerves ist das Bild jetzt schon schärfer geworden, und mit der Zeit wird die Auflößung steigern und dieses Bild farbig werden, vergleichbare Leistung haben mit dem menschlichem Auge. Und dann wird es besser werden als dieses weil Technologie nicht still steht. Das mag alles schön und gut klingen, aber ich denke wir stehen vor einem Zeitalter einer neuen Diskrimierung, einem wo man ohne Cochlear Implantat welches einem erlaubt eine größere Bandbreite an Frequenzen wahrzunehmen vielleicht Probleme haben könnte eine Position in einem Orchester zu bekommen.

Im kleinen hat es schon Angefangen. Sportler machten damals während der Geschichte mit Oscar Pistroius Witze darüber was sie tun würden um selbst an solche Prothesen zu kommen, aber diese waren nur halb komisch. Prothesen sind auch nicht mehr unattraktiv, wie sie das früher waren, wenn man sich es leisten kann. Dank 3D Druck Technologien ist es jetzt möglich Massenanfertigung zu individualisieren, und Prothesen können zu einem Ausdrücksmittel der Persönlichkeit werden.

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Dieser Mann liebt sein Bike, und Ziel des Designs war es das wiederzuspielgeln, und es auf den ersten Augenblick schwer zu machen zu erkennen wo das Bein aufhört und das Bike anfängt. Als eine Ehefrau das neue Design des Beines ihres Mannes sah, welches davor rein funktionell gestaltet war, hielt sie inne und sagte das ihr sein neues Bein besser gefiehl als sein altes, aus Fleisch und Blut. Es war ein Witz, aber nur ein halber. Die Sprintering Aimee Mullins hat über ein duzent Beine die sie jeh nach Anlass trägt. Als sie mit ihren liebsten Ausgeh-Beinen die Party einer Freundin besuchte, und dieser dann auffiehl das ihre langjährige Freundin plötzlich einen Kopf größer war als sie, mit langen, schlanken und echt aussehenden Prothesen, mit lakierten Zähennägeln, da rutschte aus ihr raus wie unfair das doch sei, das könne sie doch nicht machen, und das meinte sie ernst. Prothesen werden "cool", und die erste elektive Amputation ist schon Geschichte. Der gute Mann der sich dafür entschied hatte Nervenschaden in seiner Hand, und eine Unterarm und Hand Prothese die durch Gedankenkraft gesteuert wurde hatte mehr Leistung als die mit der er geboren war.

Ich habe mir in den letzten Jahren diese Entwicklung angeschaut, und frage mich wie die Zukunft wohl aussehen mag. Als ich groß wurde machten sich meine Eltern sorgen das ich irgendwann plötzlich mit einer Tattoo nach Hause kommen könnte, oder gar mit Piercings, Schreck lass nach. Ich frage mich ob Kinder die heute geboren werden ihre Eltern nicht vielleicht damit Angst machen könnten das sie eines Tages mit einer neuen Markennamen Hand oder den "coolsten" neuen Augen ihr Geburtsgut ersetzten. Addidas arbeitet schon an seiner eigenen Marke Bein.

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Was denkt ihr darüber? Was glaubt ihr wie sich das weiter entwickelt, und wie man damit als Individum, als Eltern oder als Gesselschaft umgehen sollte?