emtion de destruction
hier mal etwas von mir aus dem jahre 2006 ... man mag es einen lebenswendepunkt nennen:Wenn sich Gedanken überschlagen im Wirrwar einer einzigen Nacht, wenn sich Ansichten verändern in eine Richtung die man nicht wahr haben möchte, ist das einzige was dich leitet der glaube an dich selbst. Ein Licht das so warm war dass es dich um den verstand bringen könnte wandelt sich. Es peitscht dich aus, und jeder Schlag ist ein schlag in deinen Verstand und du merkst erst viel zu spät dass dieser eigentlich die ganze zeit die peitsche hält. Du zweifelst an dir selbst, und fragst dich: hast du dich getäuscht oder war es nur die Euphorie etwas zu entdecken nachdem du so lange gesucht hast die dich blind machte? Und doch ist vieles anders im Moment, die Bilder die du siehst sind zu abstrakt, zeigen sie dir nur etwas was du nicht sehen willst um dich auf den Boden der realität zurückzuholen oder halten sie dir eine Maske vor hinter der du dich verstecken solltest? Du bist enttäuscht über deine eigene Unzulänglichkeit. Aber es ist genau diese zeit die dich nicht weggrennen läßt, weil du vielleicht noch irgendwo den pfad zurück findest, von dem aus du gerade ins Schwanken gerätst. Es flackert und dein weg verschwimmt in deinen augen. Vielleich auch nur aufgrund ungeweinter Tränen. Du begreifst nicht ob du nur teil eines spieles bist in dem du die regeln verändern mußt um nicht der letzte verlierer zu sein. Kannst nicht definieren ob es nur ein gefühl ist das dich ausfüllen kann oder nur der blitz einer nacht von dessen energie du dich ernähren musst. Du willst schreien "halt mich doch fest" aber du bleibst stumm, um nicht zu versagen, um nicht bloß da zustehen und ins bodenlose zu fallen. du nimmst die erfahrungen mit auf deine eigene reise die dich vielleicht noch viel weiter führt, ohne stillzustehen und ohne deiner eigenen Treue zu entsagen.