Mit der Kollegin ausgehen

Scheint in Summe viel Stoff zu liefern - dieses Thema läuft nun Mitte letzten Jahres?

Pauschal kann man das ja nicht beantworten, schließlich kommt es ja eben auf die "Vorgeschichte" an. Am Arbeitsplatz kann man ja prinzipiell sehr viel flirten, Anspielungen machen, Zweideutigkeiten austauschen etc.

Aber so ein Abend kann natürlich durchaus auch ein Beginn von etwas sein. Oder das Ende.

Bei mir gab es das auch schon. Mit der einen Kollegin Essen gegangen, dann hat sich das Thema über die nächsten Tage und Wochen weitergezogen, wir hatten eine Affäre, sie wollte mehr, ich nicht. Nun ja... Das ist dann der Moment in dem man denkt: "Wieso tue ich sowas!?"

Ein andern Mal mit einer anderen Kollegin war ich ebenfalls etwas essen. Es war ein toller Abend mit viel lachen, nebeneinandersitzen etc. Mehr aber eben auch nicht.

Prinzipiell also: Wieso nicht!? Aber: Man sollte/muss eben die Grenzen kennen.

Ich hatte das leider selber erlebt, wir haben uns echt gut verstanden, echt gut zusammen gearbeitet und immer witze etc.gemacht, bis wir ausgingen und im Bett landeten. Danach war alles anders, wir hatten uns zwar drauf geeinigt das es was einmaliges war, aber der Umgang miteinander änderte sich komplett, ich bereue das heute sehr. Aber das muss natürlich nicht bei jedem so passieren.

Wie wurde der Umgang denn? Und habt ihr das mal miteinander besprochen?


Eigentlich schade, oder?

Ja sehr schade ich habe die Zusammenarbeit immer sehr geschätzt. Geändert hat sich vorallem das wir keine Späße mehr gemacht haben wir haben uns privates nicht mehr erzählt. Ich habe sie einmal darauf angesprochen aber sie sagre nur es passt so jetzt wie es ist und ich soll mein single leben genießen. Auf sms kam auch immer der Standard Spruch " ist alles ok" und es hat sich nichts verändert.

Was könnte sie so reagieren lassen? Hat sie Angst, dass ihre Ehe zu Bruch geht? Hat sie den Sex bereut? Hat sie Böses über dich gehört?

Verheiratet ist sie nicht, sie hatte einen Freund aber das lief nicht so gut mit ihm. Ob sie was schlechtes über mich gehört hat, glaub ich nicht zumindest wüsste ich nicht was. Und beim sex war eigentlich alles gut. Wir wahren zwar betrunken und der Sex ging eigentlich auch fast die gabze Nacht, aber sie sagte mir auch oft das sie endlich mal ihre Vorlieben umsetzten kann. Vielleicht wollte sie ja mehr ich weis es einfach nicht.

Ja, es kann sein, dass diese Vereinbarung, es nur bei dem einen Mal zu belassen, sie gekränkt hat. "Leb du mal dein Singleleben weiter" klingt ja etwas danach. Und der Verlust des vergnügten Miteinanders ebenfalls.

Warum willst du sie nicht ganz?

Das wäre ne Erklärung, vielleicht sollte ich sie mal direkt darauf ansprechen? Gefühls mäßig ist da nicht viel auser Freundschaft, deshalb kann ich mir da nicht was festes vorstellen.

Nicht umsonst gibt es in einigen Unternehmen die Regel, dass, wenn ein Pärchen was miteinander anhängt, einer entweder (bei größeren Unternehmen) einer die Abteilung oder den Bereich wechseln muss oder (bei kleineren Unternehmen) einer gar das Unternehmen verlassen muss. Geht das ganze in die Brüche, leidet im schlimmsten Fall ein ganzer Arbeitsbereich darunter. Ich finde den Spruch "Never fuck the company." da recht passend. Das ganze stellt sich zwar im ersten Moment recht hart und intolerant dar, grundsätzlich halte ich es aber beim Betrachten der ganzen Angelegenheit mit den möglichen Folgen für sinnvoll...

An meinen Vorredner: Vielleicht gibt es diese "Regel" tatsächlich in einigen Unternehmen, dass diese allerdings rechtlich geltend gemacht werden kann, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

wenn Dir etwas ernstes vorschwebt würd ich mir das ganze einfach mal anschauen und zwar ganz gelassen. Von rein sexuellen Geschichten sprich Affären würd ich die Finger lassen (leider auch ne persönliche Erfahrung). Warum? Ein paar mal Sex ist es nicht wert das Risko eines Verwerfnissis am Arbeitsplatz zu riskieren...

Wenn die Liebe einschlägt, dann ist es eben so.... Auch das kann natürlich zu schwerwiegenden Problemen führen, aber dann war es IMHO dieses Risiko wert.

Immerhin lernen sich die meisten Paare ja bekanntlich am Arbeitsplatz kennen...

Zuerst natürlich Feierabend Bier, ich kann doch bei einer Kollegin davon ausgehen das man am ende des Abends im Bett landet. ich geh immer mit der Devise an die Sache -alles kann ,nix muss. Und damit bin ich immer sehr gut gefahren.

Never fuck in the Same company. Habe schlechte Erfahrungen mit affären am Arbeitsplatz gemacht. Würde davon abraten....

Ich war schon mit vielen (verheirateten) Kolleginnen ausgegangen, die waren von Zweigstellen aus anderen Regionen für ein paar Wochen bei mir um sich beruflich fort zu bilden. Sie hatten also nach Feierabend viel Zeit und ich habe ihnen die Stadt gezeigt. Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass sie andere Absichten hätten haben können, ebenfalls hatte ich keine andere Absichten.

Wir haben sehr viel unternommen, Schützenfeste besucht, Restaurants und sogar eine große Fahrradtour.
Es hat sich nichts ergeben, wir waren artig wie Brüderchen und Schwesterchen.

.. die Frage der Absichten. Ich kenne das auch aus eigener Erfahrung. Bin neu in einen Arbeitsbereich gekommen wo bereits eine sehr attraktive Mitarbeiterin mit Studiumsabschluss tätig war.

Als Mitarbeiter in der gleichen Abteilung will man sich natürlich näher kennen lernen, aber die Kiste muss da aussen vor bleiben. Am Abend habe ich dann ebenfalls ihren Freund kennen gelernt. Die Beiden haben schon zusammen studiert und wussten beide was sie voneinander wollen. Wir haben in der Folge auch viel zusammen im Trio unternommen.

Auch waren gelegentlich notwendige Auswärtsaufenthalte immer sehr angenehm, da man sich nicht fragen musste, wie wohl der Abend vergehen sollte. Man konnte sich über alles unterhalten und in Sachen Kiste gab es überhaupt keine Frage weil die Zusammengehörigkeit respektiert wurde und ein gegenseitiges Vertrauen vorhanden gewesen ist.

Als das Paar dann geheiratet war, gehörte es zum Selbstverständlichsten der Welt, dass die Mitarbeiter der Abteilung und des Kaders ebenfalls eingeladen waren.
Solches geht natürlich nur dann, wenn sich zuvor niemand an der Braut vergriffen hat!

Wir haben an der Arbeit ein tolles Arbeitsklima...und da kommt es auch mal vor,dass man mal spontan was trinken geht.

Ohne jeglichen Hintergedanken von meiner Seite und ich denke von meinen männl.Kollegen auch so.
Klar wird mal geflirtet aber mehr auch nicht.Vor allem von denen die verheiratet sind, lässt man absolut die Finger.

Was Essen gehen oder was trinken gehen sind für mich zwei verschiedene Sachen. Essen ist ein Date, trinken ist ein Feierabendbier. Gegen letzteres ist nichts einzuwenden. Ich persönlich würde beides voneinander trennen oder geht ihr in der Küche auch aufs Klo? Wenn es eine Kollegin ist die sowieso eine neue Stelle antritt und nicht mehr in der Firma bleibt, go for it egal was von beiden es ist!

Ausserdem wenn sie ein Essen will und du nicht, würde ich meinen Standpunkt klar und unmissverständlich klar machen. Kein Essen ergo kein Date und deshalb auch nicht in diese Richtung gehen. Hat sie vor auch beim trinken in die Richtung zu tendieren, würde ich sie nochmal fragen ob sie scherzt oder noch im Kopf hat, was ihr besprochen habt. Bei erneutem Tendieren in die Richtung würde ich zahlen und gehen.

Vielleicht bin ich konsequent aber das ist (meiner Meinung) immer noch besser als ein Fähnlein im Wind zu sein und irgendwann Stress in der Arbeit zu haben den man nicht braucht.

Solange ich arbeiten gehe, habe ich immer wieder Kolleginnen zum Essen eingeladen. Was ich mit den Kolleginnen in meiner Freizeit mache, geht keinen was an und das lasse ich mir auch von niemandem verbieten. Es geht auch keinen etwas an, mit wievielen Kolleginnen oder Kollegen ich ficke. Das ist meine Privatsache.
Wenn die Heinis in den schwarzen Anzügen und Krawatten da etwas dagegen haben, dann können sie sich ja den Finger in den Arsch stecken. Die bezahlen mich weil ich für sie arbeite und das mache ich gut, mein Privatleben geht die einen feuchten Kehricht an.

Gute Haltung, @*****_DA, gefällt mir! Ich trenne da auch nicht übervorsichtig panisch. Verstehe die Sorgen nur bedingt.

fuck the company.....

zumindest hast mich zum Lachen gebracht;-)

Das Problem sind nur bedingt die anderen Kollegen. Wenn aber als Bespiel in einem 4er Büre, die von vielen Männern der Abtlg. begehrte kleine Blondine, plötzlich vor dir steht und dich anbrüllt, weil du ja auch nur so einer geiler Bock wie alle anderen wärst usw. usw. kann das soweit gehen, dass ein arbeiten in der Firma nicht mehr möglich ist. Im Notfall kann der Arbeitgeber wegen Gefährdung des Betriebsfriedens kündigen.

Die Steigerung wäre dann, wenn die kleine Blondine die Frau oder Tochter Deines Cheffes wäre...

Ich denke das ginge ihm sehr wohl etwas an;-) aber vielleicht ist dein Boss ja toleranter Swinger;-)

Naja, kein Wunder, wenn der Blondine gekündigt wird, wenn sie den Betriebsfrieden mit (ständigem?) Rumgebrülle stört. Ich könnte bei so einem Lärm jedenfalls nicht konzentriert arbeiten.

Wenn ich mit einer Kollegin ausgehe, dann hat die nachher keinen Grund herum zu brüllen.