Die heilige Nacht - Gedanken an DIE Freude
… die heilig Nacht – die Letztesie gehet schweigsam, ruhig nun vorüber.
Sie schmilzt dahin im ersten Morgenschein,
gar bebend meiner Seele aufkeimend Pein
• ob der verlornen Zweisamkeit.
Als bohrend tiefer Schmerz empfunden,
sich windet gar in meiner Seele gleich.
Ich spüre dich –
ein allerletztes Male;
Du liegst in deinem Bette,
in unsrer lustgeschwängert Lagerstatt.
Ich suche DICH –
will nochmals riechen DICH, gar spüren deinen Duft;
den deinig Atem, deiner Wärme weicher Körperformen,
die rund und fest,
zum Pflücken reif einladend gleich mir sind.
Ich finde DICH -
gar jetzt noch deinen Mund,
die deinig Hand,
zu spüren letztlich deine, unsre
ja heute Nacht gelebten Träume wunderbar.
Ich werde wach und küsse dich
voll tief gespürtem Liebeszauber trunken;
und merke dabei innerlich,
ich erwache,
lebe wieder,
flieg nicht mehr.
Ich liebe DICH –
Du meine heiß begehrte Frau!