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Ersten richtigen Dom.. ohne Liebe..?

****sMe Frau
14 Beiträge
Themenersteller 
danke für all das feedback ^^

Ja, genau das hatte ich schon im Kopf, reden reden reden und sich aufeinander einstellen ^^



und ja mir wird auch schlecht bei der Parodie......


und dass ich "richtig" in Anführungszeichen gesetzt habe meinte, dass jeder etwas anderes unter einem richtigen Dom vorstellt ^^

Und so wie ich das für mich bis jetzt geklärt habe, kann ich SM auch ohne Liebe ausleben, mit dem Sex wird das allerdings schon sehr viel schwieriger.

Denn FÜR MICH (!) gehört das zusammen und ich könnte darauf beim Spielen auch nicht verzichten.



Naja, mal sehen, was das ganze noch mit sich bringt.


Gruß

ChaosMe
**********erior Mann
35 Beiträge
Dann wünsche ich dir das es eine schöne Erfahrung wird. Komplikationen müssen ja auch nicht immer etwas schlechtes sein *zwinker*

Eine Sache ging mir noch durch den Kopf. Einen Tipp den ich einer jungen Sub geben würde, oder einem jungem Jedermann. Geschichten ohne Happy End haben meistens Isolation als Komponent. Isolier dich nicht selbst, und lass dich nicht isolieren. Halt an deinen Freunden und deiner Familie fest. Menschen die dir wenn du mal nicht weiter weisst Perspektive geben können, oder eine helfende Hand. Wenn nur ein einziger Mensch das Zentrum des sozialen Universums wird dann kann es leicht passieren das man vor lauter Bäumen den Waldbrannt nicht rechtzeitig erkennt.
***su Mann
388 Beiträge
Das Thema sieht tatsächlich jeder anders.
Für mich ist wichtig, dass ich meinen Partner mag, dass wir uns verstehen, zumindest freundschaftlich verbunden sind und auch mal was machen können, was gar nichts mit BDSM zu tun hat. Dass ich mit ihm auch über alltägliches sprechen kann, dass ich fallen kann mit dem wissen, gefangen zu werden.
Dafür ist für mich Liebe nicht zwingend nötig (wobei Liebe ja sowieso so viele verschiedene Facetten hat). Ohne Sex ginge es für mich aber zb nicht, das ist etwas, das mir wichtig ist. Genauso wie eben diese normalen Treffen.
Ein Problem hätte ich vielleicht, wenn es jemand aus meinem näheren Freundeskreis wäre denn sowas kann dann leicht zu verwicklungen führen.
Ansonsten fällt es mir persönlich sogar leichter, mich jemand zu unterwerfen, mit dem ich keine Beziehung führe ausser einer Spielbeziehung.
Ich finde es leichter wenn es vollkommen losgelöst ist vom Beziehungsalltag, wenn die Grenzen fest sind.

Aber jeder wie er will und braucht. Wenn du Liebe suchst und brauchst, dann wirst du mit ner reinen Spielbeziehung sicher nie glücklich werden, darüber solltest du dir auf jeden Fall schon davor klar werden.
Ansonsten einfach ausprobieren, aus Erfahrung lernt man immer noch am Besten

Ich gebe Laborhase recht... und auch teilweise den anderen, nur die "Parodie" finde ich merkwürdig.

Ich erweitere mal Laborhose´s Post.

Denn für mich drängelt sich als erstes die Frage auf, warum du so unsicher bist?
Denn ich würde meinen, das ich Unsicherheit herauslese und du nur ein "Alles wird gut" lesen möchtest, in der Hoffnung, dich darauf verlassen zu können.

Ob mit Liebe oder ohne, mit Sex oder ohne, ist im Prinzip völlig egal, denn die Grundvoraussetzung einer reinen "Spielbeziehung" ist wie in allen Beziehungen = Vertrauen !!!!

Also habe ich schon zwei Fragen:
1. bist du unsicher?
2. hast du vertrauen?

Oft ist es so, das "erfahrene" Doms, vor allem die "Verständnis-Doms", jüngere Menschen ausnutzen, die in diese Welt kommen.

Du sprichst gezielt die SM-Welt an.... hast beschrieben, das du bereits reingeschnuppert hast. Aber das war mit einem PARTNER der eh an deiner Seite war.

dritte Frage:
3. kannst du denn ohne Liebe genug Vertrauen aufbauen?

Vieles ausprobiert haben, aber vielleicht nicht am Ziel gewesen sein, kann ein hohen Druck innerlich erzeugen. So sehr, das man gern Kompromisse eingeht, die man mit viel Zeit und innerhalb einer Beziehung vielleicht erst viel später eingegangen wäre.

Oft steht das Verlangen über der Vernunft und das kann einem jungen Menschen schon Angst machen.

4. Hast du Angst? Angst davor, das Falsche zu erleben? Oder Bedingungslos ausgeliefert zu sein, weil dein neuer "Dom" es will?

In erster Linie sehe ich persönlich immer zuerst den Menschen, der mir gegenüber steht. In deinem Fall, stellen sich mir viele Fragen. Vielleicht dieselben, die du dir stellst.

Du brauchst vielleicht keine Liebe denkst du.....

5. ist es denn so? Brauchst du wirklich keine Liebe? Oder treibt dich deine Lust und dein Verlangen in die Ecke und du nimmst lieber alles ohne Liebe in Kauf, nur damit du endlich das bekommst, was du willst?

Es gibt im Joy sogenannte Cover und hier und da Gruppen und hier und da ganz sicher ältere Personen, die gerne bereit sind, dir zur Seite zu stehen und zu helfen.
Menschen, an denen du dich jederzeit überprüfen kannst.. und vor allem, mit denen du im privaten Gespräch klären kannst, ob das, was dein "potentieller neuer Dom" alles so mit dir "treibt" so seine Richtigkeit hat.

Auf jeden Fall, wünsche ich dir beim erkunden dieser Welt viel Freude und wenig Enttäuschungen.
und vor allem, mit denen du im privaten Gespräch klären kannst, ob das, was dein "potentieller neuer Dom" alles so mit dir "treibt" so seine Richtigkeit hat.

wer entscheidet was richtig oder falsch ist? Das kann nur sie alleine. Wenn sie tief in sich drin das Gefühl hat, es ist in Ordnung, es tut ihr gut, dann ist es das auch.
**********erior Mann
35 Beiträge
@******nna

Ich hab da starke Zweifel das dem so ist.

Es gibt da ein sehr gutes wenn auch sehr, sehr düsteres Buch über den Prozess von subversiver manipulation von Roy Hazelwood. Jeddoch gibt es keine deutsche übersetzung. Der Titel lautet "The Evil that Men do", wortwörtlich übersetzt "Das Böse das Männer tun", wobei eine Sinnübersetzung wahrscheinlich eher lauten würde "Die Bösen Taten des Menschen" (leben weiter nach dem Tod, wobei die guten mit den Knochen verrotten - Julius Ceasar nach Shakespeare, in etwa)

Jedenfalls, das Buch basiert auf einer Serie von interviews mit den ex-Partnerinnen von erwachsenen, kriminellen sexuellen Sadisten. Die Frauen waren gebilted, berufstätig, drogenfrei, ohne kriminelle Vergangenheit oder Trauma in ihrer Kindheit. Generell gute, intelligente Menschen, aber irgendwie zwischen dem kennen lernen ihrer Partner und dem Interview mit dem FBI Profiler sind sie wegen beihilfe zum Mord, Folter, Vergewaltigung und dergleichen im Gefängnis gelandet. Wie das passieren kann, welche Schritte der Sadist benütze um zu manipulieren, darauf wird im Buch näher eingegangen. Es war bei allen Fällen jeddoch Selbe Prozess.

1) Identifikation, die Suche nach Sensibilität und Verwundbarkeit
2) Verführung, ganz normales romantisches Verhalten
3) Isolation, Hey - lass uns geld Sparen damit wir den neuen TV kaufen können den du willst. Ferngespreche mit den Eltern - viel zu teuer. Ich mach dir auch was zu Essen, dann musst du kein Geld ausgeben (und nicht mehr mit deinen Kollegen zussammen zum Mittag essen)
4) Veränderung der Sexuellen Normen, Stück für Stück für Stück
5) Bestrafung, Psychologisch und Körperlich - Keine Anständige Frau würde das tun was du tust, du wiederst mich an, wie kannst du nur, du verdienst das du wertlose verschwendung meiner Zeit, bla bla bla

Als sich dann das Gefühl meldete das etwas nicht stimmte war es schon zu spät, die Falle schon zugeschnappt. Abgeschnitten, alleine, überzeugt von Lügen über die Feinde ausserhalb, so bleibt nur noch einen Menschen als Fokus, und dieser Mensch sich selbst als Gott denkend kennt keine Gnade. Nicht alles was sich gut anfühlt stellt sich im nachhinein dann auch als gut raus. Intuition ist nicht unfehlbar.

Es wär schön wenn es nicht so wäre, aber am Ende denke ich das es einfacher ist, und sicherer, sich an etwas objektiven wie Isolation zu orientieren. Der ganze Prozess funktioniert nicht ohne, und wenn man darauf achtet ist es etwas das man sehr leicht überschauen kann. Werden es immer weniger Menschen in meinem Leben? Nein? Dann weiterhin volle fahrt vorraus.
Ich glaube ....
... dass man sich auch nicht ZU viele Gedanken machen sollte sondern auch auf seinen Bauch hören (fühlen) sollte.

In dem "neuen Bereich" SM sollte man jemanden finden, dem man vertraut und der einen besten Falls noch an die Hand nimmt und einem vielleicht nicht nur den "Raum" SM zeigt, sondern auch in der Lage ist zu erkennen welches die richtigen Wege sein könnten und auf diese hinweist. Das kann natürlich jemand sein, den Frau liebt, das muß er aber nicht. Gerade am Anfang weiß sie doch auch gar nicht, wie der wirklich passende sein sollte, ob es einer ist, der Strafen geil findet, der erziehen möchte, der nur sexuell führen möchte, der das SM und sich vielleicht total ernst nimmt, der ne O ausbilden möchte oder eher ein Chaot wie mich.

Wichtig finde ich, dass Sub eine wirklich gute Freundin hat, eine der sie vertraut und der sie alles anvertraut und die sie wirklich warnt, wenn Sub sich in eine Richtung entwickeln würde, die sie für negativ hält. Das ist kein Garant sich nicht isolieren oder kaputt machen zu lassen, aber es ist eine kleine Sicherheit.
******Cut Frau
2.960 Beiträge
Die Frauen waren gebilted, berufstätig, drogenfrei, ohne kriminelle Vergangenheit oder Trauma in ihrer Kindheit.

Ein interessanter Satz...gerade in Bezug auf die fast einhellige Meinung in dieser Art Foren hier, was seelische Defizite wie Traumata betrifft, bei denen sehr viele BDSMler davon auszugehen scheinen, das solche von dir beschriebenen Szenarien eben meist nur Menschen mit entsprechender Vergangenheit passieren.

Ich vertrete ja die These, das gerade Menschen die Traumata erlitten, eher in der Lage sind einzuschätzen wenn "Gefahr" dieser Art droht, da sie diese schon erlebt haben. als jemand, der unbehelligt davon durchs Leben ging.


Zoie
****olf Mann
1.344 Beiträge
Hallo @****sMe,

ich hab' nicht alle bisherigen Beiträge gelesen, deinen Eingangsbeitrag dafür umso genauer:

Aus meiner Sicht, ob das gut gehen kann, oder nicht, sehe ich vor allem zwei wichtige Überlegungen:

Du SELBST musst dir über dein ZIEL klar werden: willst du "spielen" oder eine "ernsthafte Beziehung?". Nur wenn ihr euch BEIDE darüber klar und einig seid, was ihr wollt, kann etwas Befriedigendes daraus entstehen. Falls du nur "spielen" willst, frag dich auch, falls es "total toll" für dich sein sollte, kannst du damit umgehen, wenn dir dein "Spiel-Dom", eines Tages sagt, er hat kein Interesse mehr an dir... "Spiel-Doms" ziehen immer weiter... "Beziehungs-Doms" wissen, was sie an ihrer subbie haben...

Das Andere ist da wie dort dein eigenes "Bauchgefühl"... dein Vertrauen in den Anderen... tiefes Vertrauen wächst nicht in 2-3 Mails hin und her... es braucht Zeit... du bist jung, du hast Zeit... NIMM dir die Zeit! Egal was dein Ziel ist... wenn du dich auf jemand anderen einlässt, musst du für dich selbst sicher sein können, dass es für dich richtig ist... nicht zuletzt deshalb, weil du die Suppe, die du dir möglicher Weise eingebrockt hast, auch letztlich selber auslöffeln musst...

LG,
DocWolf
Ich vertrete ja die These, das gerade Menschen die Traumata erlitten, eher in der Lage sind einzuschätzen wenn "Gefahr" dieser Art droht, da sie diese schon erlebt haben. als jemand, der unbehelligt davon durchs Leben ging.

naja, vielleicht beweist auch wer unbehelligt davon durchs Leben stolpert, dass er grade diese Gefahren immer rechtzeitig erkannt hat. *zwinker*
Auch dass Frauen immer wieder auf die selben "...." reinfallen, würd deine These widerlegen. *g*
Das Besondere
Das Besondere beginnt dort wo Vertrauen die Basis schafft.

Dieser Satz sagt schon alles. Wenn Du das Besondere für dich willst, fühlen willst, dich absolut fallen lassen, die Kontrolle abgeben möchtest, dann erfordert das unbedingtes Vertrauen zum anderen. Deshalb kann meiner Meinung nach eine s.g. Spielbeziehung nicht funktionieren. Ich möchte es nicht spielen. Vertrauen erfordert Regelmäßigkeit, es baut sich auf und Gefühle sind da, die kann man nicht spielen und an- und abstellen wenn gerade mal wieder Spielzeit ist.

Wähle mit Bedacht und Vorsicht, und ja, höre unbedingt auf dein Bauchgefühl. Wenn sich etwas seltsam oder ungut für dich anfühlt, lass es sein. Und es funktioniert allerdings nur, wenn auch der andere empathisch ist und fühlt was du möchtest und brauchst, und du selbst gut empfinden und fühlen kannst, und Gefühle, in welche Richtung sie auch gehen, zulassen willst/zulässt.

Du musst immer selbst wissen was du möchtest, nicht unbedingt im Detail, das wäre nicht von Vorteil, aber die Richtung muss klar sein. Lass dir nichts einreden von anderen, vertrau dir selbst. Lass es auf dich zukommen, denk nicht ganz so viel drüber nach, lass es zu.

Ob am Ende wahre Liebe steht, ist wie in jeder anderen Beziehung zu einem Menschen ein langer Prozess und nicht vorhersehbar. Es beginnt wie überall mit Sympathie, Zuneigung, gleichen Interessen und Zielen, Kommunikation ist sehr sehr wichtig und unerläßlich, um sich darüber in den grundsätzlichen Vorstellungen von BDSM auszutauschen, denn davon hat wohl jeder andere Vorstellungen. Aber ihr redet ja schon ziemlich viel zusammen, das ist sehr gut. Aber zerredet es nicht.

Für mich persönlich ist Natürlichkeit, Kraft, Humor, Lebensfähigkeit im Alltag noch entscheidend.

Umgekehrt habe ich meine Zweifel, dass es funktioniert, also erst die Liebe zu einem Menschen, und dann nach Jahren plötzlich DS in die Beziehung zu bringen.

Auch alter oder junger Dom ist völlig egal, natürliche Dominanz hat Mann oder nicht. Wenn du gut fühlen kannst, bemerkst du sofort, was gespielt ist. Ja auch ich habe eine Weile gesucht, aber wenn man erst mal selbst weiß, was man will, dann wird die Suche zwar nicht unbedingt leichter, aber zielgerichter.

Und, um auf vorhergehende Beiträge einzugehen, du musst keine schrecklichen Erlebnisse gehabt haben und traumatisiert sein, um BDSM zu erleben. Was für ein Schwachsinn.

Ach ich kann nicht anders, es muss noch sein *g*
Wenn dich der Slip-Dom im Cafe nach deinem Slip fragt, knall ihn auf den Tisch, kipp ihm nach der Aufregung das Bier ins Gesicht (zur Abkühlung) und sieh zu dass du weg kommst! :))
Auch ein böser Blick und die Peitsche im Gürtel sind eher lächerlich. Und wenn dir einer Brennnesseln statt Blumen mitbringt bist du ja jetzt gewarnt.... Lächerlich, peinlich.

PS: Danke an die wirklich zum größten Teil sehr guten inhaltsreichen Antworten!
******Cut Frau
2.960 Beiträge
@mondlicht6
So hat jeder seine Sicht auf die Dinge.
Für mich klingt meine These aus meinen Lebenserfahrungen/Begegnungen heraus ziemlich logisch *g*

Und was Frauen betrifft und das sie immer auf die selben Typen reinfallen, kenne ich von männlicher Seite ebenfalls.Das liegt dann wohl eher daran, nicht aus den gemachten Erfahrungen die passenden Schlüsse ziehen zu können/ zu wollen, was ich unbhängig vom Geschlecht sehen würde und einer Art "Unbeweglichkeit" zuschreiben würde.

LG Zoie
Bestia_Interior Mann


ob du dich an Isolation oder Bauchgefühl orientierst, schwierig wird es immer dann, wenn du "messen" kannst, etwas stimmt nicht, aber du kannst nicht mehr zurück.
Eine sehr feinfühlige Manipulation macht so etwas möglich. Es entwickelt sich eine Art Sucht.
Das kann dir in einer Spielbeziehung und in einer Partnerschaft passieren.

Als devote Frau möchtest du deinem dominanten, evtl. sadistischen Partner Wünsche erfüllen, die sehr wahrscheinlich deine Grenzen auch überschreiten können. Diese Grenzen werden erweitert, bis zu dem Tag an dem du bereit bist, sie ganz zu übersteigen. Und dann ist es wichtig, aufgefangen, gehalten zu werden. Derjenige für den du das getan hast, soll dich voller Stolz und Freude im Alltag annehmen. Das kann er aber nicht, wenn er schon wieder weg ist. Vielleicht stürzt du ab.

Es gibt bestimmt ganz viele Beispiele für schöne, besondere, tiefe BDSM Beziehungen.

Xavina2
Wenn Du das Besondere für dich willst, fühlen willst, dich absolut fallen lassen, die Kontrolle abgeben möchtest, dann erfordert das unbedingtes Vertrauen zum anderen. Deshalb kann meiner Meinung nach eine s.g. Spielbeziehung nicht funktionieren.

sie funktioniert vielleicht, aber sie wird emotiional nie diese Tiefe erreichen, die es wiederum gefährlich macht.
***ra Frau
523 Beiträge
.....egal wie, eins ist doch ganz deutlich, es gibt in keiner Beziehung zu Menschen eine Garantie.......und da spielt die Neigung der Sexualität keinerlei Rolle.

Sich auf jemanden einlassen ist immer ein Wagnis, immer ein Risiko und es gehört im Leben dazu, dass man von Menschen enttäuscht werden kann, außer man entschließt sich zum Einsiedlerleben.....
.und da spielt die Neigung der Sexualität keinerlei Rolle.

da bin ich mir nicht so sicher. Es ist nicht so einfach, jemand zu finden, mit dem du deine Neigungen leben kannst/willst. Diese Art der Sexualität birgt Suchtpotential. Und auch wenn eine solche Beziehung beendet ist, bist du auf Diskretion angewiesen. Es sei denn, du lebst deine Neigung offen.
@ meera
Super! toller Beitrag! Tiefe und Inhaltsschwere sind kaum zu überbieten! Diese Beitrag hilf wirklich das Thema mal von einer ganz neuen Seite zu beleuchten.
***ra Frau
523 Beiträge
smile...es bezog sich auf die Garantie, diese bekommst du auch nicht bei Stino-,Hommo-Hetero-, oder wie auch- immer- die- Neigung- ausschaut-Beziehung, :-))
ach so
dann ist es natürlich viel besser ...
***ra Frau
523 Beiträge
@*******uent(z)

...machmal erschließt sich der Sinn eben in kleinen Weisheiten.....
*******Top Mann
1.035 Beiträge
Bisher scheint sich das relativ unkompliziert entwickelt zu haben: Zwei lernen sich kennen, stellen fest, daß sie gemeinsame Vorlieben und Neigungen haben, finden sich sympathisch und beschließen, das zu vertiefen. Doch nun –oh Schreck– hat der eine viel mehr Erfahrung, und das „ganze Paket“ gibt’s auch nicht. Zumindest darüber besteht Klarheit.

Was ich hier überwiegend lese ist die Gefahr, daß jemand mit viel Erfahrung Unerfahrenheit ausnutzt und Gegenüber manipuliert. Dem setzte ich mal entgegen: Von jemand mit viel Erfahrung kann man auch sehr viel lernen.

Gemeinsame Freunde lassen darauf schließen, daß der erfahrene Dom bisher nicht nur verbrannte Erde hinterlassen hat, sondern Freundschaften pflegt und zumindest so viel Verantwortungsbewußtsein an den Tag gelegt haben muß, daß er seine Erfahrungen sammeln konnte.

Wenn ich es richtig gelesen habe, hat der erfahrene Dom mit offenen Karten gespielt. „Ich hätte aber gern...“ läuft hier wohl oder übel auf die Frage hinaus, mit wie vielen Abstrichen von den eigenen Wünschen und Zielen ChaosMe noch zufrieden ist bzw. lieber dankend ablehnt, weil sie sich sonst zur Sklavin ihrer Wünsche und damit selbst unglücklich macht.

Beziehungen sind vielfältig. Nachdem die Fragen „was will ich?“ und „will ich das?“ geklärt sind, ist’s an beiden, das gewollte zu gestalten. Wer sich dabei auf ein Machtgefälle zurückzieht — ob in einem abgegrenzten Spiel oder 24/7 — macht es sich m.E. zu einfach, denn Sub gestaltet jedes Spiel ebenso mit, indem sie entscheidet, die Kontrolle abzugeben (und wie weit).

Was andere erwarten und wie’s bei anderen war mag als Beispiel gut und eine Inspiration sein. Interessanter finde ich, sich zu fragen, ob und was man sich gut vorstellen kann und wie man sich dabei fühlt.
BDSM ist sehr sehr innig; es kann also pasieren,d ass du dich wegen der Intensität an Hingabe leicht verliebst..... und er sich eben nicht verliebt, die Frage ist, wie gehst du damit um, kämst du damit zurecht? wenn nicht, solltest du dir einen Dom suchen, bei dem VOR dem ersten "Spielen" Verliebtheit vorherrscht auf beiden Seiten... auch wenn d as ein paar Monate dauern kann, bis du den passenden gefundne hast....
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