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Lust - Schmerz - Strafe

********ker1 Mann
3.570 Beiträge
Blickwinkel
ist entscheidend.

Wie lebe ich "meinen" SM und meine gesamte Einstellung dazu ist für die vermeintlich korrekte Antwort wichtig.

(Vorsicht, leichte Überspitzungen inklusive....)

Ist SM für mich ein Spiel, das mehr oder weniger im Schlafzimmer bleibt und für mich einfach lustvoll sein soll, also die Erotik in den Vordergrund stellt, dann wird es mit echten Strafen in meinen Augen immer schwierig. Weil sie dann über die Dinge hinaus gehen, die Lust schaffen und fördern.

Ist mein SM aber mit einer echten und realen Unter- bzw. Überordnung innerhalb der Partnerschaft verbunden, dann sieht das doch alles anders aus. Ob und wie das dann real gelebt wird, ist noch ein ganz anderes Thema. Aber nur mal angenommen ich als Sub will in einer irgendwie gearteten 24/7 Beziehung genau wie meine Lady dieses klaren Rollenverständnis ausleben, dann läuft der Hase halt komplett anders.

Jeder hat seine Schwachpunkte und Dinge, die er nicht erotisieren kann. Und in der zweiten von mir genannten Beziehungsform kann, will und möchte (freiwillig!!!) Dom diese Schwachpunkte nutzen, um Sub zu disziplieren und den eigenen Ansprüchen entsprechend zu formen.

Einige werden das nicht nachvollziehen können, oder es als abwegig betrachten, doch es wird auch diese Sichtweisen geben.

Alle Meinungen sind richtig, solange sie mit Lust und Leidenschaft ausgelebt werden.


Ich bin daher der Meinung, das körperliche Strafen sehr wohl Sub in die Spur bringen können, und nachhaltig formen können. Nur ist es dann weniger das erotische schöne Spiel, sondern SM der "harten" Sorte, den wir (zum Glück) nicht alle so ausleben wollen.
*******maus Paar
116 Beiträge
Da gibts wohl viele seiten!!!
Da gibts wohl so viele facetten wie das leben selbst.

Bei uns ist das so, das eine aktive verfehlung (also eine devinitive fehlhandlung) auch als solche bestraft wird. Also die strafe wird in 99% auch als solche empfunden.

Es gibt aber auch aufgaben bzw befehle, die schlichtweg nicht einzuhalten sind!
Dies muss auch der dominante erkennen und hier diene "lustvolle" bestrafung wählen. WIr haben die diskussion mit bekannten schön öfters gehabt, wer dominiert denn wen?

Unseren sie bedeutet es sehr viel, die kontrolle abzugeben. Das heisst aber auch das er erkennen muss, wenn sie eine strafe provoziert.

Und dass ist unserer meinung nach nur möglich wenn man sich sehr gut kennt (wir kennen uns seit 11 Jahren).

Aber das ist nur unsere sich. wir wissen das andere paare das oft ganz anders handhaben!

Drum denke ich das es hier kein "richtig oder falsch" gibt. Sondern einfach nur verschiedene Spielarten!
Ich finde auch, es gibt immer eine Aktion,
die die zwei Bedingungen erfüllt:

1. Dom handelt. Frei.
2. sub erlebt die Handlung als Strafe.
Echt in echt in echt. Ohne Wenn und Aber. Basta.


Je besser man sich kennt,
umso leichter für Dom hinzubekommen,
aber es gibt auch hier kein Patentrezept.

Gruß, FriedrichGraf
*******n60 Mann
2.608 Beiträge
für mich
sollten lust - strafe - schmerz dicht beieinander liegen
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