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stilbruch

stilbruch
Um meinen eigenen Stil zu finden probiere ich oft und gern Neues aus.
Ich wüsste nun gern ob man ausserhalb der "normalen" Einfärbung von s/w Bildern, z.B. Assesoirs, auch anderweitig tätig werden kann, oder ob man dadurch die Wirkung des Bildes kaputt macht.

Ich denke das mein Beispielbild kontroverse Meinungen hervorrufen wird, die mir allerdings garantiert weiter helfen werden.


Ein gespannt schauender Uwe
Profilbild von mir
****rex Mann
861 Beiträge
eine schöne
idee, wenn die farbpalette noch farbig wär, wäre für mich das bild vollkommen.

rex
8 von 10 Punkten
Eine geniale Idee, besonders wenn wie gesagt die Palette noch farbig wäre.

Abzüge für:

• das störende Ding (Mitte links)
• der weiße Vorhang rechts am Rand
• die dunklen Haare "saufen" komplett mit dem Hintergrund ab. Zusammen in der Verlängerung Schulter-Hals sieht es wie abgeschnitten aus. Also entweder andersfarbigen Hintergrund oder Lichtquelle von hinten zwischen Vorhang und Model.

LG
Cerunnos
Schließe mich beiden Vorrednern an.

Palette farbig und Pinselkopf ebenfalls.
korrigiert...
...zumindest soweit es ging.
Die vielen und schnellen Antworten haben mich dazu bewegt die realisierbaren Änderungen zu machen.

Die "absaufenden" Haare werde ich beim nächsten Shooting im Auge behalten.
Viel Besser !!!
Oder was meinst Du selbst dazu?
passt
besser zusammen... So muss sich niemand wundern wie die Farbe aufs Bild kommt, einfach ausgedrückt.
Boooooooom
******Pic Mann
527 Beiträge
Die korregierte...
..Version gefällt mir gut!

Schöne Idee und gut umgesetzt. Vor allem das Model wirkt selbst ein bisschen wie gemalt - das find ich Klasse.

Fein!

R.
den eigenen stil wirst du auf diesem weg nicht finden.
der eigene stil eines fotografen entwickelt sich aus seiner ungeschminkten sichtweise der dinge die er ablichtet und sicher nicht über experimente.
deine art zu schauen, zu sehen wird, wenn du konsequent bleibst, dir den weg zu einem eigenen persönlichen stil verhelfen.

aber nun zu deinem bild.
die idee die malerei und die palette in farbe darzustellen ist genau so ein experiment, dass wenn es gut sein soll, mehr zeigen soll als ein wirklich grottenschlechtes bild auf einer staffelei. nur weil hier jemand gedacht hat er wird seinen pinsel auf der leinwand auswischen, wird das gesamte foto nicht besser. im gegenteil, der ansatz eine frau beim malen zu fotografieren leidet immens unter der schlechten qualität des gemalten bildes. ein leerer keilrahmen würde dem ganzen sicher besser entsprechen.

tut mir leid aber so geht es sicher nicht.

lg michael
für die nächsten Versuche....
.....ein "Spitzlicht" von schräg oben hinter dem Model ist unabdingbar....bringt Tiefe und Räumlichkeit, löst das Model vom Hintergrund.....Haare und Schultern bekommen eine schöne Kante.......


LG, der Direktor
Profilbild von mir
****rex Mann
861 Beiträge
super,
du hast ja den rat sofort umgesetzt, einfach spitze. bin auf neue arbeiten von dir gespannd.

rex
Finde die Umsetzung in der zweiten Aufnahme auch wesentlich schöner !!!
Super...
.... schön !!
Moin,

mir gefällt die zweite Version auch gut (bis auf ein paar schon angesprochene Kleinigkeiten). Es ist einmal ein Colorkey der anderen Art.

als ein wirklich grottenschlechtes bild auf einer staffelei

• das sagten die Leute früher auch über die Bilder eines Herrn Kandinsky. Heutzutage und vermutlich auch noch in hundert Jahren werden das vielleicht viele zu den Bildern eines anderen "Künstlers" sagen, weil ihnen "grottenschlechte" verwackelte s/w-Aufnahmen nicht gefallen. Wer also im Glashaus sitzt, der sollte sich im Dunkeln ausziehen, bzw. sich mit solchen Wertungen ein wenig zurücknehmen - sie helfen nicht weiter in der hier diskutierten Sache.

Gruss

Flloyd

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Ich wiederhole mich nicht - ich neige zu Redundanzen
hmm...
...bislang hatte ich Michael immer als konstruktiven Kritiker erlebt.

Vielleicht war ich in meiner Ausage auch zu schwammig, was Grund für diese Reaktion sein könnte.

Es ging mir primär nicht um die Darstellung eines malerischen Meisterwerkes, sondern um den Versuch den Colorkey einmal aus einer anderen Sicht darzustellen.
Nicht umsonst habe ich den Thread "Stilbruch" genannt, denn bisher kannte ich Colorkeys nur auf eine Farbe beschränkt und wollte nur wissen ob eine neue Variante Anklang findet.

Trotzdem bedanke ich mich nochmals für die zahlreichen Tipps, die mir bei meinen nächsten Sessions sehr weiterhelfen werden.
Was man vorher beachtet macht hinterher keine Arbeit, simpel ausgedrückt.
@u_w_e
Es ging mir primär nicht um die Darstellung eines malerischen Meisterwerkes, sondern um den Versuch den Colorkey einmal aus einer anderen Sicht darzustellen.

hallo u_w_e
ich wollte dir mit meiner kritik auf keinem fall persönlich zu nahe treten.
wenn du meinen text genauer gelesen hast, wirst du auch bemerkt haben dass ich sagte:
im gegenteil, der ansatz eine frau beim malen zu fotografieren leidet immens unter der schlechten qualität des gemalten bildes.

ich will lediglich darauf hinweisen, dass du ein größeres augenmerk auf die qualität der accessoires legst. wie oft habe ich hier schon gnadenlose kritik gelesen wenn ein unpassender schuh oder ein verunglückt gewähltes kleidungsstück gezeigt wurde.

in diesem fall ist die wirkung um so schwerwiegender, da die gezeigte tätigkeit unmittelbar mit dem bildinhalt verwoben ist.

mein zugegebener weise zynischer vorschlag, eine leere leinwand zu zeigen, birgt nach wie vor die chance ein gutes bild daraus zu machen.
wenn die dame nur eine bunte palette in der hand hält und auf die noch jungfräuliche leinwand blickt, hätte das ganze auch noch einen guten schuss ironie.

ich hoffe mit dieser stellungnahme den weihnachtsfrieden wieder hergestellt zu haben.

lg michael
@Flloyd
deine kleinbürgerliche kunstbetrachtung verwundert mich nicht.
die abstrakten werke kandinskys mit diesem "werk" zu vergleichen ist aussage genug.
es spricht für dich, deinen kunstsinn hier so zu outen.

lg michael
Moin Michael,

danke für Deine überaus generöse Einschätzung meines Kunstsinnes. Leider liegst Du völlig daneben! Zufällig bist Du hier im JC auf einen der größeren Fans und Kenner vom guten Wassily gestoßen.

Und was die mir unterstellte "Kleinbürgerlichkeit" betrifft: Auch wenn ich manche Dinge hier nicht an die große Glocke hänge, so heißt es nicht, dass ich nicht dennoch etwas von einer Materie verstehe. Wärest Du regelmäßig in die Ausstellungen meiner gemalten (!) Bilder gegangen, so hättest Du Dir während der letzten 25 Jahre ein brauchbares Bild von meinem "kleinbürgerlichen" Kunstverstand machen können.

Merke: Nicht jeder, der permanent schreit "Ich bin ein Künstler" hat den Verstand über denselben anderer zu urteilen.

Gruss

Flloyd

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Ich wiederhole mich nicht - ich neige zu Redundanzen
Betrachtung in mehreren Phasen
Zum ersten Mal habe ich mir ein Foto ganz bewußt mehrfach angeschaut und ganz bewußt mein Auge auf Teile des Fotos ruhen lassen.

1) Das Modell - Der Ausdruck, die Pose, Malerpalette und Pinsel, Haare sogar die Beinhaltung sind optimal. Ich kann mich darin genauso wiederfinden wenn ich male (im übriegen: persönliche Vorliebe Kandinsky *zwinker*

2) Die Staffelei und das Bild - schon allein die Farben gefallen mir, ja, es ist nicht perfekt und man sieht sehr deutlich, die Dame malt noch nicht lange, es fehlt an recht einfachen Umsetzungen, die Ränder des Keilrahmens wurden z.B. ausgespart, die Horizontlinie ist viel zu klar, die Wasserspiegelung der untergehenden Sonne muss an den Übergängen noch nachbearbeitet werden - doch wer sagt mir, dass sie bereits mit dem Bild fertig ist? Das Modell schaut doch gerade so als wenn sie es nicht ist -sie überlegt und betrachtet kritisch.

3) Hintergrund - Ein Samtvorhang der einen Störfaktor hat - dieses kleine, weiße Etwas welches irgendwie aus einem Ritz hervorlugt. Am rechten unteren Bildrand ist auch etwas zu sehen da muss beim Orginalfoto wohl noch mehr zu sehen sein - der Schnitt ging aber nicht anders weil sonst der Arm auch zum Teil verschwinden würde.

4) Gesamteindruck - Ok, das Auge wird direkt auf das gemalte Bild gelenkt und es stört doch recht heftig die viel zu deutliche Linie des Horizonts und auch diese weiße Schleife am Samtvorhang fällt stark auf. Ohne diese beiden Sachen wäre das Foto für mich harmonisch.


Sind das nun Kritikpunkte - mhhhh, nein. Lediglich meine Aufnahme mit den Augen. Das Foto spricht mich nämlich an, ich finde es gelungen, von der Idee und auch von der Umsetzung.

LG Nanny
Moin Uwe,

ich wollte mich eigentlich garnicht zu dem Bild äußern, nachdem mir in anderen Threads der Duoauftritt mit Flloyd "vorgeworfen" wurde. Aber ich mach es jetzt trotzdem.

Also mir gefällt die zweite Variante mit der bunten Palette wesentlich besser. Da sie für das Auge logischer rüber kommt ... bunte Farben auf der Palette = buntes Bild.

Zwei Tips von mir noch: Mach den Daumen in der Palette wieder schwarz/weiß, da er unlogisch ist, denn dein Model ist ja auch schwarz/weiß. Dann hab ich gesehen, dass der weiße Fleck im ersten Bild dadurch entstanden ist, dass eine deiner Hintergrundbahnen verrutsch ist. Hänge sie doch beim nächsten Shooting längs auf und nicht quer. So können die Bahnen nicht so schnell verrutschen und du kannst die einzelnen Bahnen etwas überlappend hinhängen und so eine große Hintergrundfläche erhalten.

Viel Spass beim experimentieren. *zwinker*

lg tear


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weine nicht weil es vorbei ist, sondern lächle weil es so schön war
bin überrascht...
...über das unerwartet positive Echo, von den prima Tipps ganz zu schweigen.
Das macht Mut auf mehr, ich kann nur sagen freut Euch auf das nächste Jahr, neue Ideen, ungewöhnliche Umsetzungen, alles in Arbeit.

Sicherheitshalber werde ich mir die Ratschläge entweder notieren oder ausdrucken, da ich im "Eifer des Gefechts" manchmal Dinge ausser acht lasse, die eigentlich automatisch erkannt werden sollten.


Auf jeden Fall wünsche ich Euch allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr *blume*


Euer "Kompakter" Uwe

PS.: Als kleines Dankeschön noch etwas zum Schauen
obwohl ich Colorkey-Sachen eher weniger mag, finde ich die Idee hier ganz gut !

Allerdings muss ich den genannten Kritik-Punkten zustimmen: kontrastmässig ziemlich abgesoffen und nicht optimale Lichtsetzung und ausserdem hätte ich es anders geschnitten, mit dem linken Bilddrittel kann ich zB. nix anfangen, es scheint mir in diesem Fall entbehrlich.

Irgendwie hat painter auch mit dem nicht "kunstvollem" gemalten Bild nicht ganz unrecht, wobei er aber floyd gegenüber weit über's Ziel rausgeschossen ist, aber "Kunstverstanddiskussionen" unter Foto-"Künstlern" waren schon oftmals ein (unfreiwilliger) Quell meiner Erheiterung *zwinker*

Ich würde als Bild etwas einfacheres im Stil von Paul Klees "le rouge et le noir" vorziehen. Das sind - natürlich ganz banal ausgedrückt ohne jeden Funken von Kunstverstand - zwei runde Farbflecke auf einem leicht ockerfleckig strukturiertem Grund ...

Erwin
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