Tausendfach
Tausendfach einsam im eigenen Leib,unendlich verloren in dieser Welt,
Millionen Sorgen zum eig’nen Verbleib,
niemals was sein was wirklich zählt.
Augen für Sternbilder und für keinen Sinn,
Ohren und Hände für den kleinen Bedarf,
gewesen und sein was ich nicht bin,
auf Messers Schneide – und die ist scharf!
Mondnächte zählen die fehlenden Stunden,
die ich nicht fand und nicht finden werde
und dennoch hab ich die Lust gefunden,
den einzigen stöhnenden Baustein der Erde.
Sie zimmert aus finsteren Kernen den Leib,
der mich für Mühsal und Kämpfe erhält
und magnetisiert für sich Mann oder Weib,
damit dieser Wahnsinn den Menschen gefällt.
(c) Sur_real