Schwürelos
Laß mich keine Liebe schwören –ich verdiene sie nicht ganz.
Manchmal will ich ihr gehören,
aber manchmal nur dem Schwanz.
Dann bin ich wie eine Blume,
die ganz hüllenlos gedeiht
und du bist die Ackerkrume:
Komm und mach die Furche breit.
So soll sich in Tänzen drehen,
die nicht nur symbolisch bleiben,
was wir so begehrlich sehen –
denn das Fleisch will’s mit sich treiben.
Streichelweich wie Kuschelkissen
bietet sich die Schönheit an –
und sogar Moral muß wissen,
daß sie sich nicht halten kann…
…wenn sie auf was andres stößt,
das so wundervoll gemacht,
daß es alles von uns löst
und das Herz im Leibe lacht!
(c) Sur_real