OK bellini, dann nochmal für dich
Ich bin eher ein Kopf-Mensch und würde in so einem Fall einfach mehr Verstand einschalten und mich nicht so absolut von meinen Gefühlen leiten lassen.
Was kann mir mein Kopf sagen wenn mein Gefühl, mein Herz, mir sagt....das ist der Mann mit dem ich glücklich bin, der Mann mit dem ich alt werden will, der Mann den ich über alles liebe?
Ich bin aber der Meinung, dass das Risiko einer solchen Hau-Ruck-Aktion wesentlich höher liegt, als wenn man sich die Sache nach der ersten akuten Verliebtheit noch ein paar Monate durch den Kopf gehen lässt.
Risiko? also bitte, das risiko sich heutzutage mit irgendwelchen Krankheiten anzustecken sind doch wohl weitaus höher als das eine Liebe, eine Ehe scheitert. Und die Ehe ist keine ansteckende Krankheit. Und nochmal ganz klar...wir haben geheiratet weil wir uns lieben, auch wenn du das nicht glauben kannst oder willst.
Es gibt auch „Überraschungseffekte“, auf die man dann doch ganz gerne verzichten würde und man kann auch in ganz andere Richtungen „fasziniert werden“.
Diese "Überraschungseffekte" können auch nach Jahren eintreten. Und die enttäuschung ist dann sicherlich um einiges größer.
Aber so ein gewisses Grundwissen über die Person, mit der ich die nächsten Jahre meiner Zukunft verbringen will, sollte doch vorhanden sein. Und das kann man nach der kurzen Zeit einfach nicht haben.
Glaube mir, es gibt Menschen die dieses gewisse "Grundwissen" über eine person auch nach Jahren noch nicht haben. Ich bin mir ziemlich sicher das mein Mann und ich vor der Hochzeit mehr voneinander wussten als manch andere nach zig Jahren Beziehung.
Ich denke, dass man (man – ganz allgemein!) irgendetwas kompensieren muss, wenn man so überschnell heiratet. Verlustangst möglicherweise, zu wenig Zuwendung bisher, Angst vorm Alleinsein,….
sieh doch nicht in allem das schlechte. schonmal dran gedacht das es liebe war weswegen wir geheiratet haben?
Heutzutage könnte man eher meinen, Ehe wäre eine Art Sport: So viele wie es geht in möglichst kurzer Zeit.
Ich bin jetzt 28 Jahre, habe 2 recht lange Beziehungen gehabt, halte mich durchaus für Beziehungstauglich, und war bisher noch niemals verheiratet. In der ersten Beziehung war ich definitiv zu jung zum Heiraten, in meiner zweiten Beziehung war einfach nicht die rede davon, zumindest kam das für meinen ex nicht in frage, als das thema kam lernte ich sein wahres ich kennen, wohl gemerkt nach 5 jahren, 5 Jahre die im nachhinein verschenkte zeit waren, hört sich krass an aber man lernt nie aus. für mich ist heiraten sicherlich kein sport, und ich habe auch nicht vor einen anderen mann zu heiraten, denn für mich ist die ehe was für die ewigkeit und damit spreche ich auch im namen meines mannes.
Vielen ist gar nicht klar, was an einer Ehe alles für Konsequenzen hängen. Allein schon rein rechtlich und dann besonders hinterher. Sicher hat man in ein paar wenigen Wochen nicht die Zeit, das mal in Ruhe angemessen zu durchdenken.
glaubst du allen ernstes das ich mir vorher niemals gedanken darüber gemacht habe was es heisst zu heiraten? den bund fürs leben einzugehen? glaubst du man macht sich erst gedanken darüber wenn man einen partner hat?
nein, ganz bestimmt nicht, wer das macht der macht sich über sein leben im allgemeinen keine gedanken.
Und warum ich mir Gedanken darüber mache: Es geht mich sicher nichts an, wer wann wen und warum heiratet, aber du hast hier einen Beitrag veröffentlicht, also sollten die anderen diesen ja wohl lesen und sich Gedanken drum machen, oder wozu stellt man sonst ein Thema hier ein? Ich habe nichts anderes getan, als meine Meinung zu diesem Thema geäußert.
stimmt, es geht dich nichts an wer wen, wann und warum heiratet.
warum eröffnet man einen geburtstags-thread? doch wohl um demjenigen zu gratulieren und nicht um sein dasein zu kritisieren. sicherlich hat jeder das recht seine meinung dazu zu sagen, über dessen waren wir uns auch durchaus im klaren das solche kommentare kommen können, aber da stehen wir drüber. und wer meint ein solch schönes ereignis, eine solch schöne geschichte die das leben schreibt versuchen muss nieder zu machen, der soll es halt machen. man kann es nie allen recht machen, wollen wir auch gar nicht, wir sind nur für uns selber verantwortlich und kommen damit sehr gut klar.
Das klingt auch eher, als wenn es um eine jahrelange Beziehung gehen würde. Da wird doch mehr aus dem gemacht, als tatsächlich vorhanden ist.
das siehst du vielleicht so, aber stell dir vor, es gibt tatsächlich beziehungen in denen man nicht nur friede, freude, eierkuchen sieht, beziehungen die nicht ganz glatt verlaufen, beziehungen in denen unvorhergesehene dinge passieren, extremsituationen, stresssituationen. und gerade diese situationen zeichnen meiner meinung nach eine beziehung, eine liebe aus. denn jeden tag problemlos durchs leben gehen kann jeder, nicht diskutieren zu müssen und alles wunderschön. aber auch gemeinsam die schlechten zeiten zu meistern, zueinander stehen, sich gegenseitig helfen und für den anderen da sein, das ist leider gottes nur den wenigsten gegönnt. denn die wissen nicht was es heißt
"In guten wie in schlechten Zeiten, bis das der Tod Euch scheidet"
Ich denke nicht das ich hier irgendwelche Situationen aufzählen muss, alle die sich dafür interessieren können es auf unserer HP nachlesen.
Aber vielleicht seid ihr ja eine der wenigen sehr seltenen Ausnahmeerscheinungen.....
Das mag sein, beschwören kann ich es nicht, denn das wird sich mit der zeit zeigen.
lg die suesse