Dein Gebot
Weine heimlich deine Tränenund bedenke dein „Gewicht“,
knirsch im Schlaf laut mit den Zähnen,
leide, aber sag es nicht!
Deine Worte würden fliegen
über diese Welt hinaus
und du würdest geistig siegen –
träume nur und mal’s dir aus.
Jetzt, in diesem Erdenleben,
bist du Niemand oder Nichts,
hier geht alles nur daneben –
du bist Opfer des Gerichts,
das sich „eine Ordnung“ schimpft…
sie verbreitet penetrant –
wobei sie sich mit Unschuld impft –
den angewandten Unverstand.
Daraus bist du froh entstanden,
davon aßest du dein Brot!
Und du kommst dadurch abhanden.
Erkläre dazu dein Gebot!
(c) Sur_real