Stille Kämpfe
Tage geh’n vorbei in stillem Kampf,ohne Stich und ohne Pulverdampf
treibe ich in die Misere –
auf mir lastet alle Schwere,
die sich nur erdenken lässt!
Der Dämon der mich niederringt,
da mein Heldenmut nichts bringt,
wirft mich auf die harten Bretter.
Der Bericht sagt: „schlechtes Wetter“!
Und ich fühle mich durchnässt!
Wieder nichts als nur Allüren –
vor mir fliegen die Walküren,
sie wollen mich vom Schlachtfeld tragen.
Ich kann nichts mehr dazu sagen
weil man mich zu Boden presst!
Doch zum Glück kommt Schwärze auf,
sternlos nimmt sie ihren Lauf
und sie hüllt mich gnädig ein…
vorher noch ein Schlückchen Wein
und dann weg von Cholera und Pest!
(c) Sur_real