Getrennte Schlafzimmer

nicht mal die elektrostimulation des gaumensegels bzw die anschliessende operative kappung des segels half nicht gegen das schnarchen, tat ihm nur ewig höllisch weh. Die op war schon das ultimo ratio, spielerein wie atemmaske, mundschiene brachten nix.

Fakt ist doch, das Paare die gern in einem Zimmer schlafen möchten verschiedene Dinge probieren um das auch zu tun.

Wer aus welchen Gründen auch immer, das nicht möchte hat doch auch die freie Wahl, vorrausgesetzt die Wohnung gibt genug Räumlichkeiten her um das getrennt Schlafen zu verwirklichen.

Und jetzt gibt es noch ein paar Beiträge und Meinungen mehr dazu!

Grundsätzlich schaden m. E. getrennte Schlafzimmer der Beziehung nicht - oder praktiziert ihr Sex NUR im Schlafzimmer?

Gründe für oder gegen getrennte Schlafräume - hier einige:

• Beide arbeiten zu unterschiedlichen Zeiten
• Jeder kann seinem Rhythmus frönen (Frühaufsteher/ Langschläfer)
• Fenster auf/zu - Frischluftfanatiker - Kältemuffel
• Wohlfühltemperatur allgemein
• lesen vor dem Einschlafen oder TV
• leichter Schlaf
• sexuelle Spannung bleibt so oder so erhalten
• unterschiedliche Lichtverhältnisse (Rollo auf/zu)

aber sowohl als auch:

• dem Bedürfnis nach spontanem kuscheln nachzukommen
• dummes und oberflächliches Gerede der Mitmenschen
• anstauen von Unmut auf, weil man wegen dem anderen schlecht schläft
• die Lage des Raumes ist nicht Beiden genehm (Verkehrslärm, Sonnenaufgang, Nachbarwohnung etc pp...)

Habe fertig

Nicht, daß dieser Thread samt seiner Gedankenanstöße noch zu gehäuften Beziehungs-Zerstörungen/Ummöblierungen/Haushaltsauflösungen oder gar erhöhten Scheidungsraten führt, weil hier Männlein oder Weiblein adhoc nächtens aus dem gemeinsamen (Ehe-)Bettchen ausziehen...!!!

I second that.

Ein Schlafzimmer, idealerweise zwei Arbeitszimmer mit Bett. Letzteres als abgeschotteter Raum, der "nur auf Anfrage" betreten werden darf. Unter Annahme dieser Realisierung (und der, dass es im Interesse meines Gegenübers ist), vermutlich die perfekten Rahmenbedingungen. (Und ist anzunehmen, dass der Großteil der Nächte in irgendeiner Form gemeinsam verbracht werden. Nur eben in dem Bewusstsein, dass es ein "Können" und kein "Müssen" ist. Und nein, eine Couch im Wohnzimmer ist wohl nur eine bedingt taugliche/konfortable Alternative.)

... dazu aber in anderen Räumen genug Möglichkeiten, auch mal allein zu schlafen. Einfach weil die Arbeitszeiten nicht immer zueinander passen und man den Anderen nicht unnötig wecken möchte, weil da auch mal jemand `ne unruhige Nacht hat (mal wieder zu lange im Forum unterwegs gewesen und wüßte Träume ???), weils in langfristigen Beziehungen ja auch mal kracht und donnert (sein wir realistisch) ... mir scheint, so hats den guten Kompromiss gefunden.

Wenn man auswandern möchte sollte auch die Möglichkeit vorhanden sein, es zu tun.
Ein komfortables Reservebett muß schon sein, denn ich würde fuchsteufelswild werden, wenn ich mit einer rückenquälenden Notlösung vorliebnehmen muß, damit der "Störenfried" ungestört im Bett schnarchen kann.
Die Atemmasken sind auch nicht immer eine Lösung, denn oftmals sägt der Andere schon und hat mal wieder die Maske vergessen....

Meine tägliche Ermahnung, die Maske auch aufzusetzen, wurde immer kratzbürstiger....

Dem kann man aus dem Weg gehen, wenn ein Ausweichquartier vorhanden ist!
Ich bin dafür.

eben aber man sollte nur ein wenig aufpassen, sonst landet man irgenwann mit seinem Doc. im Starnberger See

... so liegt man!


Das kommt ganz auf die Couch an! Ich habe mir extra ein Modell ausgesucht, das sowohl als Sofa wie auch als Schlafstatt sehr behaglich ist - sogar ganz offiziell für 2 Schläfer geeignet!

Schließlich will ich auch meinem Besuch (z.B. Eltern, Freunde aus dem Ausland) eine komfortable Schlafmöglichkeit bieten. Auch wenn ich "nur" eine 2-Zimmerwohnung habe.

Und wenn kein Besuch von außerhalb das Sofa okkupiert, dann eignet es sich hervorragend für den der "resident sleeper", der mal das Bedürfnis nach etwas mehr Raum und Ruhe hat.

In diesem Sinne: gute Nacht und gute Träume!

Wie man sich bettet - so liegt man ....
und bettet man sich falsch - dann fliegt man ...


sorry, konnt ich mir grad nicht verkneifen..

Also wir schlafen in getrennten Zimmern - und leiden beide darunter.
Gründe wurden schon bei Vorrednern genannt.
Wir stören uns oft gegenseitig, weil wir unterschiedliche Auf-steh / Arbeitszeiten haben, leichten Schlaf und oft in Kombi mit seinen Schlafstörungen (beruflicher Stress) u.s.w.

Viel zu oft bekommt er max. 4-5 Stunden häufig unterbrochenen Schlaf.
Wenn wir uns trotzdem zusammen ins Bett legen, tut es uns zwar seelisch mehr als gut, spätestens aber, wenn um 4 Uhr 30 der Wecker läutet, bereuen wir das wieder.

Freuen uns auf Urlaub, dann ist das nicht so schlimm und wir genießen es beide, den Partner neben sich zu haben.

lg

fällt mir grad was sehr aktuelles zu ein...

vor 2 wochen war ich mit meinem mann meine oma besuchen. wir mussten uns ein hotelzimmer teilen. obwohl die betten auseinander standen habe ich fast die ganze nacht wachgelegen und sein geschnarche gehört. es war grauenvoll.

wenn er mal nicht schnarchte fiel ich dann auch für ein paar minuten in den schlaf, wurde aber beim ersten sägen sofort wieder wach. und das gefühlte 100mal in einer nacht- das war echt folter!

er hingegen hörte nix. weder mich, noch die milchpumpe die quietscht, geschweige denn unseren sohn. gar nix.

er war am nächsten tag gut ausgeschlafen, vielleicht etwas maulig wegen der (für ihn) zu harten matratze, ich hingegen war total übernächtigt, schweinemäßig müde, angespannt, nervös und meine milchproduktion geriet ins stocken und ich musste fertigmilch füttern.

und das nach nur einer einzigen nacht zusammen!

mal ganz davon abgesehen, dass ich zur zeit spätestens 21uhr pennen gehe, er so gegen 0uhr, dafür aber um 5uhr wieder aufstehen muss. leider hört er auch seinen wecker nie, ich schon. (trotz räumlicher trennung). also klingelt der wecker von 5uhr bis 5.45uhr durchgängig. manchmal hört er ihn, meistens nicht. dann stehe ich um 5.45uhr in seinem zimmer um ihn zu wecken. ab 6.30uhr sind dann die kinder wieder dran. (und das baby so, wie es derzeit bedarf hat).

auch diese 45min dauerweckerklingeln wünsche ich nicht jede nacht. das ist oberscheisse und wenn er es einfach nicht schafft den wecker zu hören únd auszustellen, dann tuts mir leid.

das geschnarche ist ja unverschuldet (obwohl er seit den + 20kg mehr wesentlich mehr sägt), aber dieses wecker-nicht-gehöre kotzt mich total an. genau wie sein lautstarkes gewühle im schrank nach den klamotten (kann man wohl nicht abends zusammen rauslegen?) oder das deckenlicht angeschalte, während ich schlafe, wenn er was nicht findet.

sowas finde ich einfach rücksichtslos und deshalb, getrennte zimmer und wir haben unsere ruhe....

Wieso hast Du diesen rücksichtslosen Mann eigentlich geheiratet, wenn Dich alles ankotzt?

weil wir uns den luxus von mehreren schlafzimmern (5 an der zahl) leisten können und sich so das ankotzen mit der räumlichen trennung erledigt hatte. (zudem kotzt mich ja nicht "alles" an, nur manches)...

man muss sich nicht gleich trennen/ scheiden lassen, man kann auch einfach getrennt schlafen.

klingt komisch, ist aber so.

... ist das eben Nys direkte Art sich auszudrücken....

Ich denke, sie hat ihn geheiratet, weil sie ihn liebt. Das schließt ja auch ein, dass es Verhaltensweisen am Partner gibt, die nerven. Jedenfalls im richtigen Leben.

Man muss nur damit umgehen können und das funktioniert hier doch.

Tjaha, Wecker- nicht-Gehöre ist auch so ein Klassiker. Ist bei uns auch so: ich werde drei Zimmer weiter wach und Monsieur in seinem Bett auf Augenhöhe mit dem Wecker dreht sich nur grunzend auf die andere Seite und das Ding dudelt und dudelt...