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Vegetieren

Vegetieren
Leben, das heißt: vormirwissen,
keine Angst vor den Sekunden.
Leben heißt: nichtsterbenmüssen,
ohne Druck und Kampf und Wunden.

Leben heißt: in Ruhe denken
und den Augenblick empfinden,
sich an andre zu verschenken –
Seelentiefen zu ergründen.

Leben heißt nicht einfach „Dasein“,
denn es ist viel mehr als das –
außer du willst gar nicht Mensch sein,
dann bist du halt irgendwas…

Nur fürs bloße Fressen, „Lieben“,
Schwängern, Arbeit und Verdruss
wärst du besser Tier geblieben:
kaum was zwischen Start und Schluss!

Da muss noch was Größeres werden –
neben dem Verstandverlieren
sollst du wissend sein auf Erden,
sonst kannst du nur vegetieren!

(c) Sur_real
Abgeschoben
Alt, bist du gewordenen
Furchen übersät,
bleich dein Haar und dein Gesicht.
Niemand, niemand kümmert sich um dich
im bunten Treiben des jungen Lebens,
das dich - von allen Seiten
neidvoll umgibt.

Abgeschoben fühlst du dich,
aufs Abstellgleis gestellt,
viel Zeit vergeht,
Tag ein,
Tag aus,
des Winters Boten nähern sich,
in furchtbar großen Schritten.

So blickst du
Sehnend zurück in längst vergangene Tage,
wär`s nicht oh unruhig Seele besser,
sich zu bereiten auf das Morgen
den neuen Frühling
denn fragst du nicht,
wohl mit Recht,
was wird das heute mir noch bringen
oder die Zukunft mir gar verbergen?

Neugierig ist dein Blick in den Spiegel,
doch voller schrecken,
ängstlich, mit traurigem Gesicht,
fragst du wer denn "das Gegenüber"
dort im Spiegel,
du erkennst es nicht.

Die Nächte werden länger,
Nebelschwaden gleich
Vergessen von dir Besitz ergreift,
voll Furcht legt sich alsbald der Schleier,
trübend den Verstand.

So klammerst du dich
Instinktiv,
an die dir zur Hilf gereichte Hand,
vertraut sie dir sonst, so liebevoll zur Seite stand,
wartend auf das eine nur,
das Morgen.

Seit langer Zeit
erkenn ich an dir
ein Wunderbares Strahlen,
zum ersten Mal
seit langer Zeit,
ein Lächeln
auf deinen Mund sich niederlegt
Freude funkelt dir im Gesicht
sich widerspiegelnd
des Friedens Antlitz modelliert.

Der Tod
der nun an deiner Türe steht,
bittet dich um Einlass,
er will dich Laden zum Frühlingstanz
Gib Ihm die Hand
oh Mensch,
las los des Winters Kälte
Freue dich oh Seele
mit ihm zu gehen in ein wunderbares fernes Land
Dort wo ewig Frühling ist.

LND©2005
Büttenrede
Wolle mer'n roilosse? de Dood?
nee, des isch noch zu friee!
Was dee do verlora hood,
mei, des errad isch doch niie!
Sei Gsischt isch so bleich
unn e guggt ach so schdarr -
isch binn noch kee Leich,
nee, do lach ich: harharr!
Drum wolle mer sache,
des lasse mer bleibe,
der kann sisch de Sache
mit dem Schderbe abschreibe,
de kann a mol gugge
wo imme e will,
mir bleibe am schlugge,
abbe ned schdill!
Mir lebe weide,
solang mer nur könne
und sache ganz heite:
Mir woll'n uns was gönne,
denn deees isch die oinziche
Welt die mir habbe
un mir die alloinziche
die danach schnabbe -
nach eener Luft, die subbeguut schmeggt
weil so viele Leebe und Laune drin schdeggt!


(c) Sur_real
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